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Einige Tage darauf wurden auch aus der Stadt Rom wunderbare Dinge berichtet, die unzweifelhaft wahr sind, da die Spuren davon noch deutlich zu sehen sind. Am 20. September wurden durch einen Wirbelsturm die Mauern eines verlassenen Kastells, namens Borghetto, sechs Meilen von der Stadt, und ebenso eine uralte Kirche, die der Stelle benachbart stand, in Trümmer gelegt und die Steine in einer Weise auseinandergerissen, als ob sie von Menschenhänden verstreut worden wären. Von einer kleinen Herberge, in der sich verschiedene Reisende befanden – es hatten sich nämlich viele dorthin geflüchtet –, wurde das ganze Dach abgehoben und weit fort auf die Straße verweht, ohne daß ein Mensch dabei zu Schaden kam. Auch der Turm der Kirche der heiligen Ruffina, die zehn Meilen von der Stadt entfernt auf der andern Seite des Tibers liegt, nach dem Meere zu, an einem Orte, der Casale heißt, wurde aufgehoben und zu Boden geschleudert. Und denen, die sich über diese Dinge wunderten und Nachforschungen darüber anstellten, erzählten zwei Rinderhirten, die der Landwirtschaft wegen in Casale wohnten und veranlaßt durch diese Ereignisse nach Rom kamen, 171 daß sie mehrmals in den benachbarten Gehölzen jenen Kardinal, den man den Patriarchen nannte, und der unlängst im Mausoleum des Hadrian an einer Wunde verstarb, hätten wandeln sehen. Er trug ein Überkleid von Leinen, wie es bei den Kardinälen üblich ist, und auf dem Kopfe das Barett, wie er es zu tragen pflegte, war voll Trauer und jammerte und klagte. In jenem Augenblicke aber, als der Sturm am heftigsten tobte, sahen sie ihn in der Luft inmitten des Wirbels jenen Turm umarmen, ihn weit von seinem Standorte fortführen und auf die Erde schleudern. Außerdem wurden mehrere Eichen und Steineichen von gewaltiger Dicke ausgerissen und fortgeweht. Diesen Berichten wurde wenig Glauben geschenkt, aber viele überzeugten sich durch den Augenschein von der Zerstörung und bestätigten sie dann als Tatsache.