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Nach einer chronikalischen Erzählung von Nikolaus Dumman, abgedruckt in Ch. Ph. Weldenfels Selecta antiquit. lib. II. c. XXXIII. p. 469, Herr Heinze bemerkte, daß die Kinder in der Niederlausitz sich der Worte beym Abzählen bedienen: Engel, Bengel laß mich leben, ich will dir einen schönen Vogel geben.
Albert Graf von Nürnberg spricht: »Herzogin ich liebe nicht; Bin ein Kind von achtzehn Jahren Würde doch zum Weib dich nehmen, Wenn nicht hier vier Augen wären, Orlamündens Herzogin »Witwe bin ich schön vor allen, Wenn nicht hier vier Augen wären, »Kinder ihr vom schlechten Mann, Weil ihr meine Land ererbet Also Oehl in Flammen wüthet, Also deutet sie die Rede Die im Saal zum Spiel abzählen, »Engel, Bengel, laß mich leben, Nadeln aus dem Wittibschleyer Zu dem wilden Hager spricht: Schwarzer Hager, du mein Freyer Fürchtest du nicht auch vier Augen, Setz' dich mit zu ihren Spielen, Daß die Wunden niemals sprechen, Herulus zum Hager spricht, »Lieber Hager, laß mich leben, Auch die Plassenburg die neue, Herula zum Hager spricht, »Lieber Hager laß mich leben, Engel, Bengel laß mich leben, Hager sich als Mörder nennt, »Gott ach Gott, wo werd ich ruhen, Gott ach Gott, wo soll ich fliehen, Albert spricht zur Herzogin: Meinte unsre eignen Augen, Beyde Kinder unverweset |