Den Verschlossenen!
Auf Erden haust ein seltsames Geschlecht,
Geht einsam durch die Welt mit stillen Schritten,
Weiß nicht ins Leben sich zu finden recht.
Versteht es wohl und steht doch fremd inmitten.
Die dieses Volks, wenn weit ihr Busen schwillt
Und wenn die Liebe drängt in ihren Seelen
Und wenn der Born der Freude ihnen quillt,
Sie suchen herben Mundes es zu hehlen.
Ihr Leben ist wie eine tiefe Scham,
Daß da das Glück zu prahlen mag begehren.
Daß dort der Schmerz der Würde sich benahm
Und vor der Welt zur Schau trägt seine Zähren.
Und ihrer eine ist das Weib, von dem
Dies Buch erzählt – so sei es denen eigen.
Die weder Mantel schmückt noch Diadem,
And die doch königliche Würde zeigen.
Den Einsamen sei dieses Buch geweiht.
Die unsichtbar die schwere Krone tragen:
Zu lieben je und je zu tragen Leid
Und
nie davon zu sagen!
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