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(† am 16. Mai 1814, 24 Jahre alt, zu Merklingen im Würtembergischen, an einer Nervenkrankheit. Die nachstehenden Sonette beziehen sich auf die letzten Zeichnungen und Entwürfe des genialen jungen Künstlers.)
1. |
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In dieser Zeit, so reich an schönem Streben,
An Heldentod in frühen Jugendtagen, Ward dir's nicht, auf dem Siegesfeld erschlagen, Den heil'gen Eichenkranz dir zu erwerben; Beschleichend Fieber brachte dir Verderben,
Doch nein, auch dich ergriff die Zeit des Ruhmes,
Wohl hörtest du noch scheidend Kampfruf schallen,
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2. |
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Nach Hohem, Würd'gem nur hast du gerungen,
Das Kleinliche verschmähend wie das Wilde; So faßtest du in kräftige Gebilde Das wundervolle Lied der Nibelungen. Schon hatte Hagens Größe dich durchdrungen,
Mit Fug ward Giselher von dir beklaget,
Warst du vielleicht zu innig schon versunken
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3. |
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Bedeutungsvoll hast du dein Künstlerleben
Mit jenem frommen, stillen Bild geschlossen: Wie Abraham mit seines Stamms Genossen Das Land begrüßt, das ihm der Herr gegeben. Da lehnen sie auf ihren Wanderstäben,
So bist auch du nun, abgeschiedne Seele,
Und durch das finstre Thor der Grabeshöhle
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