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Als ich mich in der nächsten Nacht der alten Eiche näherte, schwebte mir Ellis wie einem Bekannten entgegen. Ich fürchtete sie nicht mehr, war über ihr Erscheinen beinahe erfreut; ich versuchte nicht einmal darüber nachzudenken, was mit mir vorging; ich hatte nur den einen Wunsch, irgendwohin, recht weit, nach merkwürdigen Orten, zu fliegen.
Ellis umschlang mich wieder mit ihrem Arm, und wir flogen wieder dahin . . .
»Wollen wir doch nach Italien fliegen,« flüsterte ich ihr ins Ohr.
»Wohin du willst, Geliebter,« antwortete sie feierlich und ruhig; ruhig und feierlich wandte sie mir ihr Gesicht zu. Es erschien mir etwas weniger durchsichtig als gestern, frauenhafter und ernster; es erinnerte mich an jenes herrliche Wesen, das mir beim Morgenrot entschwebt war.
»Diese Nacht ist eine große Nacht,« sagte Ellis. »Sie kommt sehr selten, nur wenn siebenmal dreizehn . . .«
Hier entgingen mir einige Worte.
»In dieser Nacht kann man Dinge sehen, die in den anderen Nächten verborgen sind.«
»Ellis!« flehte ich sie an, »wer bist du denn? Sage es mir endlich!«
Sie hob schweigend ihren schlanken weißen Arm.
Am dunklen Himmel, dort, wohin ihr Finger wies, strahlte zwischen kleineren Sternen ein Komet mit rötlichem Schweif.
»Wie soll ich dich verstehen?« begann ich. »Oder ziehst du – wie dieser Komet zwischen den Planeten und Sonnen zieht, zwischen den Menschen . . . und wem?«
Doch sogleich legte sich Ellis' Hand auf meine Augen . . . Es war mir, als ob mich ein weißer Nebel aus feuchtem Tal umfinge . . .
»Nach Italien! Nach Italien!« flüsterte sie. »Diese Nacht ist eine große Nacht!«