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Durch schwülen Wald in Sommertagen. Wo der Pirol aus Wipfeln rief, Sonst alles ruhte, alles schlief, Da ging ich, wo man Holz geschlagen. [)er sommerlichen Sonne Gluthen, Sie senkten sich in goldnen Fluthen Hin auf den unbeschützten Grund – Ein süsser Fichtennadelduft Erfüllte rings die heisse Luft Still brütend in der Lichtung Rund. Und wie auf Schwingen fortgetragen Hinflog mein Geist zu Wintertagen, Wo in des Zimmers stillem Kreis Der Tannenbaum die harz'gen Düfte Haucht in die sanftdurchwärmten Lufte, Und Rauschgold knistert zart und leis. Und meinen Busen fühlt ich's dehnen. Und mich befiel ein kindlich Sehnen Nach dir, du holde Weihnachtszeit. Was darf man in des Sommers Reichen Wohl deinem stillen Glanz vergleichen Und deiner trauten Heimlichkeit! * * * Die Zeit verging. – In Wintertagen |