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Wie ging ich einst so gern den Pfad zu dir An jenem Hügelhang. wo leis im Grunde Im kühl bethauten Grünen lief der Bach Entlang den Wiesenrand. Dann über's Brückchen Am Garten hin, der blüthenreiche Wipfel Ob seinem Zaun hinüberquellen liess. Das Pförtchen klirrte dann. In Schattenkühle Und süssen Duft des Gartens trat ich ein, Und durch gewundne Gänge führte mich Zum rosenüberrankten Häuschen hin Der liebgewohnte Pfad. Dein Zimmerchen, Wie zierlich war's, von mildem Duft erfüllt, Von Sonnenschein und lieblichem Gesang Des gelben Vögelchens. Und alles dort So rein und so voll stiller Harmonie. – Versunken war die laute Welt. Du lebtest In deinem eignen Duft wie eine Blume. Von allem unberührt, was roh und häßlich Im Staub der Strasse wild sich hastend drängt. Weiss trugst du gern und zart Violenblau. Von einem sanften Rosenschimmer war Dein lieblich Antlitz eben nur durchleuchtet. Ich seh' dich noch, wie einstmals du im Garten Bei jenem schönen Zentifolienstrauch Das weiche zart geschwellte Blüthenrund An deine Wange schmiegtest schwesterlich. – Noch tönt es mir im Ohr, wenn gleich dem Bächlein, Das hin durch Blumen lieblich rieselt, Du plaudertest in stiller Dämmerung, Wenn wir am Fenster sassen und im Westen Des Abendrothes Schimmer still versank. Wie ging ich einst so gern den Pfad zu dir. * Es führt nicht mehr derselbe Pfad zu dir Ich sitze einsam |