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Generaloberst von Seeckt hat noch zu seinen Lebzeiten die Absicht geäußert, seine Lebenserinnerungen zu veröffentlichen, und Vorbereitungen hierzu getroffen. Er muß es also trotz aller Bedenken, die sich naturgemäß aus der Zeitnähe zu den geschilderten Personen und Ereignissen ergeben, für richtig gehalten haben.
Diese Arbeit sollte wohl Aufgabe des Jahres werden, das er nicht mehr erlebte. Der Tod hat ihm die Feder aus der Hand genommen.
Mancherlei deutet darauf hin und ist von seiner Witwe auch so aufgefaßt worden, daß er mit einer Beschreibung seines Lebens unter Benutzung seines schriftlichen Nachlasses gerechnet hat. Eine der wesentlichsten Quellen hierfür sind des Generalobersten Briefe an seine Frau. Ein ganzes Leben lang hat er, sobald er von seiner Frau getrennt war, fast täglich an sie geschrieben.
Zu Menschen und Dingen hätte der Generaloberst ganz sicher in seiner vornehmen abwägenden Art, aber auch in seiner offenen Klarheit kritisch Stellung genommen. Das subjektiv und persönlich Kritische muß in allen Fällen fehlen, in denen der Generaloberst nicht selbst Anhaltspunkte darüber hinterlassen hat.
Gerade Generaloberst von Seeckt hätte sicher manchen Dank ausgesprochen. Auch diese schöne Pflicht kann ich nicht erfüllen. Das Recht dazu erlischt mit dem Dankenden.