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1832
Die grauen Bücher melden
Von einem Römerhelden,
Den man beim Pfluge fand;
Er hatte längst vergessen,
Daß er im Rat gesessen,
Daß vorn im Feld er stand.
Den rief der Bürger Wille
Von seines Tagwerks Stille
Zurück zu neuer That.
Der Wunsch ging ihm zu Herzen,
Er trennte sich mit Schmerzen
Von seiner jungen Saat.
Doch auf der Väter Sitze,
Doch bei der Schwerter Blitze
Kam ihm der gute Mut;
Wo Freiheitskampf erschallte,
Da war er ganz der Alte,
Das treue Heldenblut.
Auch du, erprobter Streiter,
Du gingest still und heiter,
Schon lange hinterm Pflug;
Du säetest Gedichte,
Du bautest die Geschichte,
Daß frische Frucht sie trug.
Nun wieder Stürme drohten,
Da schickte seine Boten
Zu dir das Vaterland,
Ab rief es deine Stärke
Vom sanften Friedenswerke
Und heischte deine Hand.
Das tapfre Volk der Schwaben
Kennt seiner Dichter Gaben:
Sie sind ja Träumer nicht!
Es griff ihr mutig Streben
Von jeher ein ins Leben,
Wenn Leben ward Gedicht.
Auch kommst du mit Genossen,
Die tragen, kühn entsprossen,
Den Lorbeer schon im Haar.
Und mit des Liedes Meistern
Eint sich von freien Geistern
Die dicht geschlossne Schar.
Du bringst uns gute Waffen,
Zum edlen Kampf geschaffen,
Des Rechts, des Freimuts Hort.
Und von dem Dienst der Musen
Bringst du den warmen Busen,
Das würdevolle Wort.
Des Kampfes Ziel ist Frieden,
Der Sieg, der uns beschieden,
Sei Volks- und Fürsten-Heil.
Du hast, wenn wirs erschwingen,
Mit Mäßigung erringen,
Daran dein gutes Teil.
Dann magst du wieder scheiden,
Der Rüstung dich entkleiden
Und baun dein frommes Feld.
Du wirkst im stillen Schaffen,
Wie in dem Lärm der Waffen,
Fürs Vaterland ein Held.