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10

Über die Stadt hin hallten die Klänge des Ziegenglöckleins, und dann hub ein groß Geläute an, und bis in die fernsten Winkel des Landes hinaus klangen und klagten die Glocken: Herzog Heinrich hatte sich einem unterworfen, der stärker und mächtiger denn Ludwig der Kaiser und alle Mächtigen des Erdkreises zusammen. Der Tod hatte sich in der Herzogsburg zu Landshut zu Gaste geladen und hatte den Landesfürsten als Gastgeschenk gefordert und ohn viel Fragen genommen.

In den Gassen und auf der Schranne standen die Leute beisammen und beredeten das Ereignis, aber eine Träne weinte kein einziger seinem Fürsten nach, trotzdem viele Ursache gehabt hätten. Hatte er ihnen doch auch wieder verziehen, dass sie seine Juden erschlagen, und noch dazu erlaubt, das geraubte Gut zu behalten, da sie es nun einmal hatten.

»Ich hab' schon selmal geargwohnt, dass ein Großer dahinfahren wird müssen, als das Gevieh ins Land zog«, meinte einer.

»Gelt!« bestattete eine Schlosserswittib. »Was auch gar kein rechtschaffen Vieh, trotzdem man gesagt, es wären Heurösser. Welch Heuross hat einen Flügel, einen Kamm auf dem Kopfe und wie Helfebein gleißende Zähne. Und zwei Meilen war der Zug lang und sieben breit.«

»Es mögen leicht böse Geister gewesen sein  …«

»Meint ihr, dass …«

»Meinen! Man kann allerhand meinen …«

»Und wer wird jetzt Thron und Land erben?«

»Ist ja ein Söhnlein da, neun Jahr alt und schon vermählet mit des Kaisers Töchterlein.«

»So? …«

Es wurde noch mancherlei geredet zur selben Zeit unter dem Volke, was sich nicht gehöret, dass man es aufschreibt; aber der Kaiser übernahm die Vormundschaft und die Regentschaft, und als Johann, das Söhnlein, starb, erbte er Niederbayern trotz der Einsprache der Pfalzgrafen zu Rhein und der österreichischen Herzoge Friedrich und Leupold. Er stand fester denn je in seinem Ansehen und seinem Amte als deutscher Kaiser, dieweil die Kurfürsten auf der Versammlung zu Rense erklärt, der wäre Kaiser, den sie dazu erkoren, und sie ließen an ihrem Rechte nicht deuteln und mäkeln.

Die Landstände in Niederbayern übertrugen dem Kaiser das Herzogtum, nachdem er ihnen die Freiheiten der Ottonischen Handveste bestätiget, und allenthalben ritten Boten aus, dies im Lande kundzutun. Herr Peter war bei der Versammlung der Landstände und kehrte auch wieder als Viztum heim. Der Kaiser soll zu ihm gesagt haben, er wünsche lauter solche Degen als seine Stellvertreter zu haben; dann stände es allenthalben besser im Reiche.

Das war nur eine Rede, aber sie mochte dem Kaiser aus dem Herzen gekommen sein, und den Eckher freute sie mehr, als wenn ihn sein Fürst zum Grafen gemacht. Um die Zeit war er fast zu kleiner Schalkheit aufgelegt, und öfter denn je hallte sein tiefes Lachen durch die Burge.

Um dieselbe Zeit auch hielten Heinrich der Chamerauer und Alheit, Herrn Heimeram des Lerchfelders Tochter, Hochzeit. Es gab wieder Prunk und Gepränge, viel Ritter, Edel und angesehene Herrn waren geladen, und es kamen auch Herr Chunrat der Chamerauer, der Bruder des Heinrich, mit viel Mannen und Gefolge, und Hagen der Randsberger, der Schwager. Und des freuete ich mich am meisten.

Aber auch er hatte meiner noch nicht ganz vergessen. Schier einen halben Tag saßen wir beisammen in meiner Stube und redeten und schwatzten, was einen jeden von uns vorgekommen die Zeit über, da wir voneinander getrennt, und fast kam es mir vor, als erzählten wir uns Märlein und Sagen. Und je mehr wir redeten, desto mehr fiel und ein. Er lobte Frau Chunikund, die Herrin seines Hauses und seines Herzens, über den grünen Klee, und ich hatte keine Ursach, an seiner Rede zu zweifeln. Es freute mich vielmehr, den Freund das Leben lobesam schildern zu hören, und ich gönnte ihm sein Glück. Später lud mich Frau Chunikund ein, gelegentlich einen Heimbesuch machen zu wollen auf der Burge zu Randsberg, allwo es gar still und geruhsam wäre wie in einem Märchenwalde. Des Willens war ich selbst schon lange, aber wer kann sagen, wann er nach Randsberg hineinkommen kann in den Wald, weit hinter Chrunzell?

Unter den Gästen nahm Herr Peter, der Viztum und Dienstherr Heinrich des Charmerauers, einen Ehrenplatz ein, und auch seine Söhne waren geladen und gekommen. Wie jeder andere wünschte auch Jungherr Peter von Natternberg dem jungen Ehepaare Glück und Segen und Heil in dem Ehestand, und kein Mensch vermochte den zwei Leuten anzumerken, dass es eine Stunde gegeben, allwo harte Rede gefallen und harter Hass ergrünet.

Das junge Volk pflog des Tanzes, aber die Älteren und Alten setzten sich zusammen und redeten von den Zeitläuften, von Ereignissen, die das Reich und auch Bayern ständig in Wallung hielten wie der Wind die Wasser eines Weihers, und verschiedenen Reden fielen da, denn der Menschen Sinnen und Verstehen ist nicht gleich.

Am zweiten Tage aber hielt man ritterlich Waffenspiel. Nachdem so viel Herren und Edle beisammen waren, wollte man ein Ergötzen haben und Kraft und Gewandtheit und neue Listen messen im Scheinkampf mit den Freunden.

Ich aber zog desselben Tags hinaus in die Stille des Landes, schaute an Feld und Flur, freute mich des Gesanges der Vögelein und des Plätschern und Rieseln des Waldbächleins, und allerlei Lied und Sang zog unvermerkt durch mein Sinnen, und es war mir lieber den das Brechen der Speere, das Geklirr der Brünnen und Halsberken, das Reden der Ritter und das Lachen der Frauenzimmer. Mehr denn je sehnte ich mich wieder zurück nach der Stille und dem Frieden des Klosters zu Metten; aber ich sollte nicht loskommen von Straubing. Herr Peter wusste immer und immer wieder etwas, das mich beschäftigte und bei ihm hielt. So verfloss Woche um Woche, so verging eine Jahreszeit um die andere, und ein Tag brachte einmal gar hohen und seltsamen Besuch.

Vor dem Tore der Stadt hielt ein Zug Reisiger, und das Wappen der Herzoge von Bayern flatterte ihnen voran.

Der Torwartel wusste nicht, hätte er es mit gut ersonnenem Truge zu tun oder mit rechten Dingen, aber er tat das Klügere, sperrte zu und ließ die Kunde dem Viztum melden. So einer heimlichen Überfall plante, sollte er seiner List nicht froh werden.

Aber Herr Peter kannte den Besuch gleich.

Ein paar heimlich geraunte Worte bedeuteten ihm, dass der Gast als gemeiner Rittersmann einzuziehen und angesehen zu werden verlang, und es ward also.

Wer der Herr mit so stattlicher Gefolgschaft wäre? Ein Gesandter des Herzogs und Kaisers vom Hofe zu München, nicht mehr, nicht weniger.

Und so ritt der Zug zur Burge, begafft und bewitzelt von der Jugend und von den müßig herumstehenden Alten. Ich aber kannte den Gast gleich, als ich seiner ansichtig geworden. So ein Gesicht hat nur einer, dem ich je begegnet: Ludwig, der Herzog und Kaiser, genannt der Bayer. Was mochte den Mann in gemeiner Rittersrüstung nach Straubing treiben?

Desselben halben Tages erfuhr ich nicht dies noch jenes, nur dass dem Gaste die besten Kemenaten eingeräumt worden, das wurde geredet, und aus dem Hofe wich eine starke Wache keinen Augenblick.

Als man sich aber zu Tische begab, ging ich auch und wollte mich an meinen gewohnten Platz setzen, aber der Gast stand da jäh vor mir.

Ihr wisset vielleicht nicht, mit wem Ihr zu Tische sitzen wollet

»Herr Pfaffe«, sagte er, »Ihr wisset vielleicht nicht, mit wem Ihr zu Tische sitzen wollet. Ich bin Ludwig, der Herzog und Kaiser, und bin im Kirchenbann.«

»Ich kenne Euch«, gab ich ihm ruhig zur Antwort.

»So? Und trotzdem …«

»Ja. Ein offen Wort heischt offene Antwort. Es stehen noch Bischöfe und geistliche Churfürsten zu Euch, die tausendmal mehr sind, denn ein geringer Mönche zu Metten, und wäre der Frankenkönig Philipp nicht, der Papst würde den Bann vielleicht schon lange gelöst haben. Ein Bann, den nur der Zwang eines Mächtigen geschlossen hält, ist kein rechter Bann.«

Ich sah wieder das Aufleuchten in seinen Augen und das Etwas in seinem Gesichte, das an einen darüber huschenden Sonnenstrahl erinnert, wie ich solches im Lager vor Landau an ihm gesehen, und ein leichter Seufzer entrang sich seiner Brust.

»Dank für die Mannesrede«, sagte er sichtlich gerührt. »Ich darf Gott zehnmal des Tages danken, dass es noch Leute gibt im Herzogtume und im Reich, Pfaffen und Laien, die gerecht wägen und die trotz meiner Fehler zu mir stehen in alter Treue.«

Ich sprach wie jederzeit das Tischgebet vor, und der Gebannte betete gutding so andächtig nach wie die anderen alle.

Während des Essens wurde wenig geredet, denn auch der Kaiser hat in zartfühlender Art des Eckhers Hausbrauch bald herausgefunden, aber als das Dankgebet gesprochen, hub lebhafter Redewechsel an, der zu Zeiten schier laut wurde.

»Von dem unseligen Banne wenn ich einmal los und ledig wäre!« sagte der Kaiser einmal schier ganz unvermittelt, und daran nahm ich wahr, dass ihm dieser große Sorge machen mochte.

»Aber was tut und schert Euch der?« lachte einer aus seinem Gefolge hart und geringschätzig auf, einer der Herren von Trostberg.

»Was mir der tut, Herr? Das weiß ich am besten. Es ist, als ob mir die Hände halb gebunden wären und ich zu gutem Schlage wider meine und des Reiches Gegner nicht ausholen kann.«

»Ihr hättet eben den Papst nicht vertreiben und an seine Stelle den Gegenpapst setzen sollen«, erinnerte ich offen, wie es einem Manne und einem Diener des Herrn geziemet. »Jetzt ist er in Avignon, sitzt auf fremder Bank zur Herberge und kann sich des Bankeigners bösem Willen nicht so gut entschlagen wie ein freier Mann. Und Euch bedrücket dies.«

»Ja, es bedrückt mich hart«, seufzte der Kaiser. »Und es ist schier so, wie Ihr redet. Ich habe gesäet und ernte. Aber er war auch im Unrecht.«

»Das mag wohl sein. Der Heiland hat sich nicht in der Mächtigen Handel gemenget, und sein Stellvertreter sollte es auch nicht.«

»Lässt er sich denn gar nicht bereitfinden zur Versöhnung und zur Milde?« frug Herr Peter dazwischen.

»Wir könnten uns einen und versöhnen, des bin ich überzeugt«, sagte der Kaiser darauf. »Aber das Hemmnis ist der Frankenkönig. Ich habe mich zu jedweder Buße bereit erklären lassen, und er war davon gerührt, so viel mir berichtet worden. Er soll auch gesagt haben, dass dem über alle Welt verbreiteten Gerüchte entgegengetreten werden müsse, als ginge er furchtsam am Gängelbande der fränkischen Ränke und handelte nicht im Geiste der Kirche. Aber  … er darf nicht, er darf nicht. Der Böhmenkönig ist meine verbissenster Gegner und mit dem fränkischen Erbfeinde versippt. Die Versammlung der Churfürsten hat zu Rhense gesprochen, und ich habe mich trotz allem bereit erklärt, die Krone und das Amt des deutschen Kaisers niederzulegen, bis ich die Lossprechung vom Banne erhalten und Buße getan, aber es fruchtet nicht. Säße der Papst in Rom, fände ich Gehör; in Avignon gilt der Wille des Frankenkönigs. Und jetzt, nachdem Bayern in eine Hand gefallen Gefallen, in eine Hand fallen = in die Hand eines Regenten fallen. herrscht der Unwille in Böhmen mehr denn je. König Johann ist wohl blind geworden, doch ändert dies an seiner Missgunst und an seinem Hasse nichts. Ich werde doch einmal einen entscheidenden Schlag führen müssen, aber … ich habe eben die Hände nicht so frei, wie sie dazu sein sollten.«

Also wurde die ganze Zeit über geredet, und als wir vom Tische gingen, meinte der Kaiser, in seiner Burge zu Straubin fühle er sich so wohl, wie weitum nicht mehr im ganzen Reiche. Da käme er vielleicht dazu, all die unfrohen Stunden zu vergessen, die ihn umlauern wie eine Schar gieriger Wespen süßen Könder.

Des anderen Tages aber holte mich ein Knabe in Herr Peters Kemenate, wo sie selbdritt beisammen saßen, der Kaiser, sein allweg getreuer Viztum und Frau Berthel.

Was sollte ich dort? Mit ihnen schänden über unruhige Lehnsleute, über böse Zeiten und schlimme Gegner?

»Herr Pfaffe, wir haben geheimen Handel mitsammen«, lächelte der Kaiser, »Und Ihr seid ein richtiger, rechter Mann, den ich allweg hochschätzen habe lernen wie meinen Viztum, den getreuen Eckher. Ich bin ein mächtiger Herr als Kaiser, aber ich bin zu Zeiten armselig daran. Was sagt Ihr dazu, dass der Herr vom Knechte borgen will?«

Ich wusste, dass Heinrich, der Herzog, geborgt vom getreuen Eckher, und ich ahnte im Stillen, dass solches auch der Kaiser im Schilde führen möge. Was sollte ich aber dazu sagen?

»Der Eckher Säck sind ihrem Herrn allweg zu Dienste«, redete Herr Peter unterdes. »Ich könnte das mir anvertraute Pfund nicht besser nützen und werten, als dass ich es in den Dienst meines Herzogs und Kaisers stelle zu Nutz und Frommen des Reiches.«

»Ja, zu Nutz und Frommen des Reiches«, sagte der Kaiser fest. »Gott sie mein Zeuge: ich wollte nur des Reiches Macht und Größe …«

»Zu solchem dürft einer nicht zugleich auch Lehnsmann sein«, unterbrach ich ihn, damit er nicht unnötiger Weise seine Rede tue, die nicht so ganz wahr.«

»Wie meint Ihr das?« frug er hastig.

»Er sollt und dürft keine Hausmacht haben, dieweil ein jeder zuerst nach dem Seinen sieht und nach Wahrung des Seinen trachtet.«

»Ich verstehe Euch«, nickte er. »Ich habe solches getan, aber glaubet mir, es liegt mir nunmehr ferne. Der Mensch sei der Sonne des Tages gleich: Es mag tagsüber Regen, Sturm und Wetter geben, und sie mag häufig verborgen sein hinter finsterem Gewölke, sobald sie dem Untergange zuschwebt, stehe sie am klaren Abendhimmel, und roter Abendschein verkünde eine schönen, kommenden Tag.«

Ich nickte dazu und dachte, solche Ansicht möge wohl die Lehre sein, die sich ein Kaiser in des Lebens Sturm und Drang und Wirrsal teuer genug erkauft.

»Habe ich recht?« frug er.

»Ja.«

»Sehet, also stehe ich heute. Ich will nur noch des Reiches Macht und Ansehen festigen vor meinem Untergange, damit es mit Recht heißen möge: Seine Sonne ist schön untergegangen. Und dazu brauche ich Geld. Wer hilft mir dazu als mein Eckher? Fünfzehntausend Gulden stellt mir sein Wort zum Dienste, und ich verlange sie nicht ohn gute Bürgschaft, Fünfzehntausend Gulden sind hart viel Geld und eines festen, guten Pfandes wert. Ich verpfände dafür die Grafschaft Cham im Walde, und mein Viztum ist damit zufrieden.«

»Ganz zufrieden«, nickte Herr Peter.

»So nehmet den Eure Handschrift und schreibet die Sach auf zum guten, undeutelbaren Gedächtnis! Die Schrift werde aber so gesetzt, dass sie nur geheim und unter uns zweien gelte, wie wir es vereinbart. Mein Sohn Albert möge einmal das Ding in seine rechte Gestalt bringen, so er das ihm zustehende Erbe angetreten; er möge das Geld heimzahlen oder die Grafschaft öffentlich verpfänden. So sind wir einig geworden.«

Ich schrieb eine kurze Schrift dieses Sinnes, und der Kaiser setzte sein Handzeichen darunter und druckte ein klein Siegel bei.

Damit war Herr Peter ein kräftig Stück gewachsen, und man sah es seinem Gesichte an, dass er sich dessen bass freuete. Die Grafschaft Cham konnte sich einer schon als Pfand gefallen lassen, und so sie nicht zurückgelöst wurde, war ihr Herr einer der Mächtigsten im Herzogtume.

Nachdem dies geschehen, lehnte der Kaiser sich vergnüglich zurück und lächelte huldvoll. »Und damit meine Straubinger sehen und merken mögen, welch wackeren Viztum sie beherbergen, tu ich anmit kund und zu wissen, dass ich der Stadt die Zinsung von hundert Pfund Pfennigen erlasse mit dem Beding, dass das Geld zum Ausbaue der Stadt verwendet werden möge. Das eröffnet dem Kammerer und dem Rate, wenn ich die gastliche Stätte wieder verlassen.«

Es wurde desselben Tages noch vielerlei geredet und geschwatzt, und als ich mich wieder in meine Stube begab, schlich mir Frau Berthel nach.

»Was saget Ihr zu der Sache?« frug sie, und ihr Gesicht strahlte vor heller Freude, und daran merkte ich, dass sie viel mehr dürstete nach Ansehen und Machterweiterung denn Herr Peter, ihr Ehegemahl, trotzdem der auch sein gut gemessen Teil dieser Tugend sein eigen nannte.

»Die Eckher stehen im wachsenden Zeichen«, sagte ich darauf.

»Nicht wahr? Und wenn sie dies viele Geld nicht heimzahlen, verfällt die Grafschaft, und wir, die Eckher, können uns dann nach dem Lehen nennen, Grafen von Cham.«

»Das wird wohl sein mögen«, redete ich darauf, weil es mir unkund war, ob solches möglich war oder nicht. Und deshalb wand ich mich durch zwischen Ja und Nein. Die Zukunft mochte lehren, was kam und nicht kam, und Frau Berthel hatte ihre Freude unverdorben.

Nachdem der Kaiser wieder abgezogen als schlichter Rittersmann, tat Herr Peter dem Kammerer und dem Rate kund, welche Gnade der Stadt zugesprochen worden aus Kaisermunde. Darob Freud und Jubel allenthalben und männiglich lobte den Eckher, der ihn sonst nur geschändet.


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