Alfons Petzold
Der stählerne Schrei
Alfons Petzold

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Winterabend.

      Letztes rotes Gipfelschimmern
Segnet Tag und Abendwende.
Meines Hauses Fenster flimmern
Hell, wie eitel Silberblende.

Fröste kauern in den breiten
Felsenschatten und ich höre
Schon ihr hartes Vorwärtsschreiten
Und das Ächzen einer Föhre.

Dämmer bannt die Arbeitshände,
Krieg zu die Gedanken schleichen.
Weitaus schieben sich die Wände
Und ich sehe Qualm und Leichen.

Eine Wahlstatt morddurchstoben,
Wildes, hastendes Getriebe,
Doch darüber hoch erhoben
Klarer Sterne ewig tiefe Liebe.


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