Adolf Glaßbrenner
Bilder und Träume aus Wien
Adolf Glaßbrenner

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Speise und Trank.

»Der Fremde in Wien«, ein empfehlungswertes Auskunftsbuch, enthält über diese höchst wichtigen Gegenstände Nachstehendes:

»Die Konsumtion ist, wie leicht zu erachten, in Wien sehr groß. Ich will nur einige Artikel aus dem Jahre 1830, einem vorliegenden Nachweise zufolge, anführen.

Bier 385,848 Eimer.
Butter, Schmalz und Gänsefett 23,686 Zentner.
Eier 46,006,270 Stück.
Fische verschiedener Gattung 11,399 Zentner.
Fleisch und Würste ohne Unterschied 2,727 Zentner.
Federwild, Fasanen, Auer- u. Birkhahner 27,663 Stück.
Reb-, Hasel-, Schnee-, Rohrhühner, Wildgänse, Wildenten, Trappen u. Schnepfen 34,242 Stück.
Geflügel, zahme Hühner u. Tauben 1,087,188 Stück.
Milch 258,445 Eimer.
Obst, frisches und gedörrtes 179,315 Zentner.
Schlachtvieh, nämlich: Ochsen, Kühe und Kälber über ein Jahr 86,318 Stück.
Kälber unter ein Jahr 120,559 Stück.
Schweine, mittlere und große 81,196 Stück.
Lämmer und Spanferkel 70,374 Stück.
Wein und Weinmost 348,930 Eimer.«

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Der Chronik zufolge soll sich ein Wiener im Oktober des Jahres 1803 den Magen verdorben haben. Diese Angabe entbehrt aber durchaus aller Glaubwürdigkeit.


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