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Die Saat geht auf. Was zwischen Schweiß und Bangen
uns manchmal tränenschwer in opferheißer Pflicht
gesäet ward, steigt voller Saft und Prangen
der Hoffnung froh ans helle Frühlingslicht.
Du, teure Scholle, nährtest alle Saaten
und segnetest, was unsere Hoffnung war und ist,
bliebst über anderer Welten wirren Taten
nur selber dir getreu zu jeder Frist.
Du stehst wie gestern, Erde, heute wieder
und ging's an deiner Kraft bis in den letzten Rest,
vor tausend Stürmen sänkest du nicht nieder,
in deiner Pflicht und deiner Hoffnung fest.
So bleibst du groß; uns aber, deinen Kindern,
im Drang der Zeit ein Hort ureigener Art,
machst uns in dir zu rechten Überwindern
und starken Pilgern unserer Lebensfahrt.