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Die ganze, schöne, große Welt.

Die ganze, schöne, große Welt
ist nichts als nur ein Ackerfeld.
Die Pflugschar führt die liebe Zeit.
Als Saatgut steht der Mensch bereit.

Das ist so eine bunte Saat:
Der eine wird im vollen Staat,
mit viel Geschrei ins Beet gelegt.
Der modert hin und regt
sich nimmer bis zum jüngsten Tag.
Woher wohl solches kommen mag?
Weil der, so hier im Prunkbett starb,
immer nur für sich selber warb,
immer nur nach sich selber frug;
aber niemals bekam genug,
bis aus der Welt trotz allem Gekling
er als taube Ähre von hinnen ging.
Neben dem hat ein andrer sein Grab,
der, was er hatte, den andern gab,
der, was er schuf, erstritt und fand
ausgestreut mit fröhlicher Hand,
bis man ihn letzt im schlichten Sarg
als volles Saatkorn im Acker barg.

Tot liegt sein Nachbar; Doch er, er lebt
in seinen Taten fort, keimt und strebt
himmelwärtshoch, bringt vielfältige Frucht
nur in der einen heiligen Sucht,
daß unter seinem fruchtenden Baum
finde die hungernde Menschheit Raum.

Alle holt uns die Erde heim:
Ob er sich sträubt, ob er sich fügt,
wird ein jeder untergepflügt.
Doch eine Hoffnung, wie Sonnenschein
Bruder, sei dein:
Warst du ein Ackerer, ein stiller und wackerer,
wirst du ein guter Keim.–


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