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Auch der Doktor und Jorgi sprachen von Liebe. Der Doktor war in dem vom Abendrot erhellten Zimmer sitzen geblieben, und wie er anscheinend die Ankunft des Briefes nicht bemerkt, so schien er auch das Verlangen des Kranken, allein zu sein, nicht wahrzunehmen.
Er wollte Jorgi etwas anvertrauen, und wenn er ein Geheimnis hatte, so ging es ihm wie Petru: er konnte es nicht verschweigen und interessierte sich für nichts anderes.
Als der Priester und der Postbote fort waren, rückte er den Schemel dicht an das Bett und sagte ohne weitere Einleitung: »Ich teile dir mit, daß Margherita guter Hoffnung ist.«
Sein Ton klang ernst, und sein Gesicht, das errötet war wie das eines jungen Mädchens, strahlte vor Vergnügen.
Jorgi erwachte aus seinem Traum, sah ihn an, und sein Blick schien zu fragen: nun, ist das nicht eine natürliche Sache?
»Jetzt,« fuhr der Doktor fort, »ist es unmöglich einen Mann für sie zu finden …«
»Aber warum wollten Sie das nur?«
»Warum? Das habe ich dir doch schon öfter gesagt: um sie nicht selbst zu heiraten.«
Jorgi mußte lachen. »Nein, das haben Sie nie gesagt, sondern nur, daß Sie sie nicht heiraten würden.«
»Das ist richtig! … Und doch bin ich jetzt ganz stumpfsinnig glücklich. Verstehst du, Jorgi, ich bin nicht mehr allein!«
Niemand konnte diese Freude besser verstehen als Jorgi; aber aus kindischer Lust, den Doktor zu reizen, sagte er: »Aber Sie waren nicht allein, Doktor! Hatten Sie nicht das Mädchen, das Sie liebte?«
»Das Mädchen? Zum Teufel mit ihr! Heute liebt sie mich, wer weiß warum, vielleicht aus Dummheit, vielleicht aus Interesse – und morgen liegt ihr nichts mehr an mir. Und mehr noch: Werde ich sie morgen noch gern haben, ihrer nicht müde sein und sie fortjagen? Darum wollte ich sie verheiraten, um mich nicht selbst an sie zu binden … Aber ein Sohn, das ist eine andere Sache, bester Freund: das ist ein Teil von uns selbst. Auch er mag mich eines Tages verlassen und vergessen: ich bleibe immer sein Vater und bin nicht mehr allein, auch wenn er am andern Ende der Welt ist, denn meine Liebe für ihn bleibt mir immer.«
Jorgi stimmte ihm bei, und das blaue Briefchen erwärmte sich an seinem Herzen, in dem ebenfalls jene Liebe pulste, die des Kontaktes nicht bedarf und sich über Raum und Zeit hinwegzuschwingen vermag wie eine allgewaltige Kraft.
»Diese Liebe können wir aber auch für Wesen empfinden, die uns nicht durch Bande des Blutes verbunden sind,« bemerkte er schüchtern; »sind wir nicht ohnehin alle Brüder?«
»Veraltete, abgedroschene Redensarten, mein Lieber! In Wahrheit existiert nur die Liebe zu uns selbst, und sie übertragen wir auf die Verwandten, insbesondere auf die Kinder: wir lieben sie, weil sie ein Teil von uns sind. Denn welche Form der Schmerz in uns auch annehmen mag, er ist und bleibt nichts anderes als die Furcht vor dem Ende, vor dem Verschwinden unserer selbst oder eines Teiles von uns. Ein Sohn aber bewahrt uns vor dieser Furcht: er wird uns überleben und auf seiner Lebensreise die Fackel tragen, die wir ihm vererbt. Und deshalb lieben wir ihn, deshalb fühlen wir, wenn wir einen Sohn haben, um uns her keine Einsamkeit mehr, nicht den Tod, das Ende!«
»Und doch,« beharrte Jorgi, »lieben manche auch ohne die Hoffnung, ihr Dasein fortgesetzt zu sehen. Ist der Schmerz wirklich, wie Sie sagen, in jeder Gestalt die Furcht vor dem Ende, das heißt vor dem Tode, so ist die Liebe in jeder ihrer Offenbarungen das echte Merkzeichen des Lebens! Wir lieben und wollen geliebt werden, um zu wissen, daß wir leben. Ja, so steht es mit allen, selbst mit denen, die, wie ich, schon begraben sind …«
»Du wirst auferstehen,« sagte der Doktor und erhob sich, um ein Gespräch zu beenden, das, wie es bei Jorgi in der Regel geschah, eine sentimentale Richtung nahm. »Wer so redet wie du, der trägt noch die Fackel in der Hand: aber es ist von Wichtigkeit, sie nicht erlöschen zu lassen. Gute Nacht!«
Endlich war Jorgi allein und öffnete seinen Brief. Das Tageslicht war erloschen – aber ihm war, als leuchteten die geschriebenen Worte auf dem blauen Briefblatt wie Sterne am blauen Himmel!
Ein Zittern ging durch seinen Körper und teilte sich dem Blatte mit. Ach, was sie schrieb, war so süß und feurig, daß es ihn berauschte: er meinte mit einem Male zur Sonnenhöhe emporgestiegen zu sein – freilich auf die Gefahr hin, aufs neue in den Abgrund zu stürzen.
»Ich werde wiederkommen, ja, Giorgio, zweifeln Sie nicht daran, denn auch ich liebe Sie, wie Sie mich lieben; und unserer Liebe kann weder die Zeit noch die Entfernung etwas anhaben, denn sie ist die unerschöpfte Quelle, die unser Leben speist: die Liebe zur Liebe.«
Als Jorgi sich mit einiger Anstrengung in die Wirklichkeit zurückfand, war es beinahe Nacht. Er hörte das Freudengeschrei der Kinder und die Stimmen der Frauen, die einander Freundschaft gelobten und die Bande der Gevatterschaft San Giovanni fester knüpften. Und er sah sich selbst wieder als kleinen Knaben, als heranwachsenden Jüngling, sah die vom blauen Mondlicht übergossenen Täler, die gelben Pfade durch das dunkle Gebüsch auf der Hochebene, die umherziehenden Herden und das ferne Meer. Er bebte vor Verlangen aufzustehen und die Welt zu durchstreifen; er fühlte wie einst unter der Tyrannei der Stiefmutter und sann auf ein Mittel zu entwischen wie damals …
* * *
Petru kam herein und sagte: »Eßt jetzt, Zio Jò, dann kann ich nachher gehen Lorbeer pflücken und Johannisblumen und mir in der Quelle die Füße baden. Ich werde Euch Wasser mitbringen. Da ist Eure Suppe! Munter, eßt jetzt, dann komme ich noch einmal herein, ehe ich in den Wald gehe. Eben geht der Mond auf, so hell und schön wie das Gesicht einer Braut.«
Er eilte fort und zum Hause der Ärztin.
Auf der Straße verabredeten die Frauen, daß sie miteinander zur Quelle gehen wollten, um zu baden, und schlossen die Gevatterschaft San Giovanni, indem sie die Zipfel eines Tuches siebenmal zusammenbanden. Der Großvater saß auf seinem Steinsitz, sah ihnen zu und schwieg; als er Petru fortgehen sah, senkte er den Kopf und schien zu überlegen.
Der Knabe sprang die Treppe zum Rathausplatz hinauf wie ein kleiner Mufflon; auf dem Platz begegnete er dem Priester, der nach Hause ging, so dunkel und so schmächtig wie ein Schatten. Dann sah er Zia Giuseppa und Lia auf dem Patiu vor ihrem Hause sitzen und ebenfalls mit den Nachbarinnen schwatzen. Sie sprachen von Margherita, und Lia sagte boshaft: »Eben ging sie hier vorbei, vielleicht zu Martina Appeddu, um sich ein Heilmittel zu holen … Ach, und da kommt Petru, der gewiß auch zu Martina will. Petru, komm einmal her!«
Aber der Knabe hatte Eile und wäre nicht einmal stehen geblieben, hätte nicht auch Zia Giuseppa mit ihrer gebieterischen Stimme ihn angerufen: »Petru, gehst du heute noch einmal zu deinem Herrn? So komm hier vor, ich muß dir etwas geben für ihn!«
Er versprach's und eilte weiter. Der Mond stand noch tief über den Bergen von Nuoro, und das halbe Tal lag noch im Dunkel, während die andere Hälfte silberhell erleuchtet war und die Berge diesseit und jenseit jener beschatteten Berge von Nuoro aussahen wie von bläulichem Silber.
An der andern Seite des Planes lief Petru ein Gäßchen hinunter und kam in eine Art Vorstadt, in der die ärmste Bevölkerung von Oronou wohnte. Es waren an die Felsen sich lehnende alte verfallene Häuschen, niedrige Mauern, Zäune, Schuppen: eine ganze Ansammlung von urwüchsigen kleinen Baulichkeiten, die aussahen, als hätten Nomaden sie errichtet, um einen Tag zu weilen und sich dann für Jahrhunderte dort festgesetzt.
In einer dieser fensterlosen Hütten war auch Petru daheim; ein Häuschen, so klein und finster wie der Gesichtskreis groß und leuchtend, auf den es umsonst hinausging. Doch Petru eilte auch an der Mauer vorüber, hinter der er das Weinen seines Brüderchens Bore hörte und die schläfrige Stimme der ihn wiegenden Mutter.
Ein wenig weiter war die Wohnung Martina Appeddus, die richtige Behausung für eine Zauberin: ein aus kleinen schwarzen Steinen und Lehm erbauter runder Turm, zu dessen Obergeschoß man auf einer Außentreppe gelangte, die durch eine hohe, ohne Mörtel gefügte Mauer aus großen Feldsteinen verdeckt war. Der ganze Bau machte den Eindruck eines Nuraghe, und auch der Patiu fehlte nicht, auf dem jetzt Simona saß, spann und betete und Petru abhielt, die Treppe zu ersteigen.
»Es ist jemand da, warte!«
Er setzte sich neben sie auf den Mauervorsprung.
»Wie geht es deinem Herrn?«
»Gut … aber nicht sehr. Und Euch?«
Sie spann, und ihre Kunkel mit Flachs sah aus wie ein blonder Kopf, von dem ihre beweglichen Finger einen Faden abwickelten, endlos und golden wie der Faden eines Liebestraumes.
»Auch mir geht es gut … aber nicht sehr,« erwiderte sie sanft. »Und was sagt der Doktor?«
»Was der sagt? Daß er wieder gesund wird. Aber ich …«
»Aber du?«
»Ich bin gekommen, die Arznei holen, die Ihr mir versprochen habt. Eure Mutter hat sie gewiß eben gemacht, als der Mond aufging. Und warum macht sie keine für Euch?«
Die Blinde spann und lächelte, und der goldene Faden glitt flink durch ihre Finger: ihre großen, schwarzen Augen unter den dichten, gebogenen Brauen sahen gesund und träumerisch aus.
»Gegen den Willen Gottes gibt es kein Heilmittel,« sagte sie leise. »Und sein Wille geschehe! Es ist genug, wenn wir in dieser Welt Frieden haben: das Heil wird in der andern sein!«
Aber Petru dachte nicht so; er war voller Leben und fing an, im Patiu umherzuspringen. »Ich weiß, wer da ist: Margherita, die Magd des Doktors. Also laß mich nur hinauf!«
»Ach, du kleiner Teufel! Woher weißt du das?«
»Eh, ich weiß es eben,« erwiderte er mit geheimnisvoller Miene. Und da die Unterredung zwischen Zia Martina und Margherita sich in die Länge zog, versuchte er die Blinde zu täuschen, tat, als ginge er, und schlich sich statt dessen die Treppe hinauf, zu der Galerie, die das obere Zimmer umgab.
Aber die Blinde hatte ein feines Gehör; sie rief den Knaben zweimal an, und da er nicht antwortete, trat sie an die Treppe und rief hinauf: »Mama, Mama, es ist jemand da!«
Petru, mit seinem neugierigen Gesicht, hatte gerade noch Zeit zu sehen, wie Margherita und die Zauberin vor einem mit einem schwarzen Tuch bedeckten Tischchen saßen, auf dem ein Spiel Karten im Halbkreis ausgebreitet war. Das Stübchen hatte nichts Besonderes an sich, nur sah die dreiarmige eiserne Lampe über dem Tischchen wie ein schwarzer Vogel aus, und der Schatten, den sie auf die Wand warf, die Gestalten der beiden Frauen: blaß und fein die Margheritas in dem sie umhüllenden schwarzen Rock, tragisch und aufgeregt die Zia Martinas, deren gekrümmte Finger wie Adlerklauen über die Karten hinfuhren, ließen das Bild etwas phantastisch erscheinen, und Petru fürchtete sich ein wenig und hatte doch seinen Spaß daran.
»Das Spiel ist gut!« sagte Zia Martina eben. »Hab' keine Angst, mein Täubchen: er wird dich heiraten!«
In dem Augenblick ertönte die Stimme Simonas, Zia Martina eilte an die Tür und sah Petru auf der Galerie.
»Und wer hat dir erlaubt, heraufzukommen? Ach, Simona, warum hast du ihn heraufgelassen?«
»Er ist mir durchgebrannt, Mama!«
»Ach, ich wußte doch, wer da war,« sagte Petru mutig. »Nicht wahr, Zia Simona, ich wußte es schon? Und nun gebt mir jene Sache, Zia Martina, und ich gehe gleich: ich schwöre Euch auf mein Gewissen, ich sage niemand etwas.«
Um ihn loszuwerden, ging die Frau und nahm mit dem Finger ein wenig Salbe aus einem roten Töpfchen und wickelte sie in Papier. »Ecco! Und nun mach', daß du fortkommst, und wehe dir, wenn du sagst, wen du hier gesehen hast!«
»Zia Martina, ich will blind werden, wenn ich Mund auftue. Addio!«
Mit einem Satz war er wieder im Gäßchen und auf dem Platze, das kostbare Päckchen an seinem Busen verborgen. Zia Giuseppa Fiore hatte ihn erwartet, um ihm ein Korkgefäß voll saurer Milch für Jorgi mitzugeben.
»Morgen, morgen,« rief er ihr zu, »jetzt habe ich Eile!«
»Hat Martina dir ein Zaubermittel gegeben?« fragte Lia, ihm nacheilend. »Und Margherita?«
»Ja, sie war da,« sagte er kaltblütig. »Und das Zaubermittel habe ich auch. Jetzt wird mein Herr schlafen, wie er gewöhnlich tut, sobald es dunkel wird; dann reibe ich ihm die Stirn und die Ohrläppchen und die Kehle ein, und wenn er aufwacht, wird er schon spüren, daß es geholfen hat. Und dann gehe ich Quellwasser schöpfen, das tut auch gut …«
Lia kehrte zu ihrer Herrin zurück und berichtete ihr das Vorhaben des Knaben; und Zia Giuseppa fing an, von merkwürdigen Begebenheiten zu erzählen, die sich in der Johannisnacht zugetragen, und sagte immer wieder: »Es ist möglich, daß es auch Jorgi hilft. Und wenn es ihm gelingt, aufzustehen und wieder zu Kräften zu kommen, dann wird er die verlorene Zeit schon wieder einholen …«
Weiter sagte sie nichts, aber die Magd und die Nachbarinnen begriffen, was sie erhoffte.
Der Mond kam über die Bäume des Planes herauf und schien hell auf den Patiu und die im Kreise sitzenden Frauen. Lia machte den Vorschlag, zusammen zur Quelle zu gehen und die Füße zu baden; einige der Frauen kamen mit ihr, die andern gingen nach Hause. Zia Giuseppa blieb allein auf ihrer Bank, die Schüssel saurer Milch zur Seite und den Gedanken an Jorgi im Gemüt. Wenn er wieder gesund würde! Ihr war es nicht gelungen, ihn zu rächen, sie hatte im Gegenteil das Glück der Corbus wachsen und zunehmen sehen in beinahe unverschämter Weise. Aber der unglückliche Junge war auch immer von schlechten Ratgebern umgeben: dem verrückten Doktor, dem allzu gutmütigen Priester, dem kindischen Alten! Denn war nicht auch Junassiu Arras einfältig und schwatzhaft geworden wie ein altes Weib? Und sie, Giuseppa Fiore, hatte Jorgeddu nie mehr allein getroffen und ihn zur Einsicht bringen können; und doch wäre es gerade jetzt, da alle wußten, wer der Schuldige war, an der Zeit, den Unglücklichen noch einmal zu ermahnen, seine Ehre zu rächen.
Und mit einemmal stand sie auf, verschloß ihre Haustür, nahm die Schüssel Milch und machte sich auf. Wie damals, an jenem kalten Märzmorgen, stieg sie wieder die Treppe hinunter und wandte sich dem Hause Jorgis zu. Vor der Tür Remundu Corbus saß die alte Magd auf dem Platz des Großvaters; die Gasse war vereinsamt, denn alle waren zur Quelle hinausgezogen. Im Höfchen Jorgis aber stand Petru regungslos an die Mauer gelehnt, und sobald er Zia Giuseppa erblickte, eilte er ihr entgegen und wehrte ihr den Eintritt.
»Ihr kommt noch so spät? Aber Ihr könnt jetzt nicht hinein, es ist jemand da!«
Er schien ganz aufgeregt, und Zia Giuseppa fragte: »Wer denn? Der Doktor oder der Priester?«
Und da sie sich anschickte, dennoch einzutreten, sagte Petru leise: »Nun, hört, Zio Remundu ist's!«
»Ja, er! Es scheint, er will Frieden machen mit meinem Herrn. Sie reden schon, seit ich zurück bin, und Zio Jorgi hat mich hinausgeschickt und gesagt, ich sollte niemand hereinlassen.«
Zia Giuseppa sprach kein Wort; sie drehte sich kurzerhand um und ging nach Hause. Das Herz schlug ihr vor Zorn und Scham; ja Scham, daß sie noch lebte in dieser traurigen Zeit der Nachgiebigkeit, der Feigheit. Ach, also der alte Geier wollte Frieden machen mit dem Vögelchen, das er zuvor geblendet und halb aufgezehrt? Und er, der seinen Freunden und Wohltätern gegenüber so stolz war, er empfing den Besuch seines Henkers? Wahrlich, eine Zeit für Schafe und Eidechsen! Nun, mögen die Feigen sich mit den Feigen vertragen – der Adler bleibt darum doch ein Adler. Und die Alte setzt sich wieder auf ihren Patiu, einer ehemaligen Bewohnerin der Nuraghen gleich, unempfindlich für die Stimmen der Sommernacht, das Gemüt erfüllt von Haß und der Erinnerung an das ihr zugefügte Unrecht.