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Freudiger Kriegsmut ist so sehr der Lebensatem aller Heldendichtung, daß nicht leicht in einem heroischen Fabelkreise, der sich zur vollständigen Zusammenreihung der Charaktere entwickelt hat, ein Held fehlen wird, der in seiner Person darstellt, was nach dem strengeren oder minder strengen Geiste jedes Volkes für das Äußerste der Kampflust und des kriegerischen Ungestüms gelten kann. In den deutschen Heldenliedern ist dieses die Rolle Wolfharts, vom Geschlechte der Wölfinge.
Der scharfe Norden hat seine Berserker, Kämpfer, welche, manchmal von plötzlicher Wut ergriffen, mit den Zähnen knirschen, in ihre Schilde beißen, glühende Kohlen verschlingen, durch loderndes Feuer laufen, ohne Panzer (Berserker bedeutet bis aufs Hemd, Unterkleid bloß) in den Streit rennen, ja in ihrem Blutdurst gegen die eignen Genossen toben und deshalb beim Ausbruch des Anfalls in Bande geschlagen werden. Sagabibl. I, 149 (Vatnsdälasaga): Af Ingemunds Sönner var Thorstein den sindigste, Jökal den stridbarste, og Thorer henreves stundom af Bersærkergangen, hvilket ansaaes for et Uheld. 150: Thostein havde, for at befrie sin Broder for Bersærkegangen, der stundom kom over ham, naar han mindst önskede det, giord det Löfte til den Gud, han ansaae for den mægtigste, den der havde skabt Solen, at han vilde opdrage et Frillebarn, som hans Systersön Thorgrim havde ladet udsætte. Auch I, 38. Saxo B. VII, S. 189: Hic (Syualdus) septem filios habebat, tanto veneficiorum usu callentes, ut sæpe subitis furoris viribus instincti solerent ore torvum infremere, scuta morsibus attentare, torridas fauce prunas absorbere, extructa quævis incendia penetrare; nec posset conceptus dementiæ motus alio remedii genere quam aut vinculorum injuriis, aut cædis humanæ piaculo temperari. Tantam illis rabiem sive sævitia ingenii, sive furiarum ferocitas inspirabat B. VII, S. 190: Ea tempestate Harthbenus quidam, ab Helsingia veniens, raptas regum filias stupro foedare gloriæ loco ducebat usw. Tanta vero corporis magnitudine erat, ut novem cubitis proceritatis ejus dimensio tenderetur. Huic duodecim athletæ contubernales fuere, quibus officio erat, quoties illi præsaga pugnæ rabies incessisset, vinculorum remedio oborti furoris impetum propulsare. Ab his Haldanus Harthbenum ejusque pugiles viritim impetere jussus, non solum certamen spopondit, set etiam victoriam sibi ingenti verborum fiducia promisit. Quo audito, Harthbenus, repentino furiarum afflatu correptus, summas clypei partes morsus acerbitate consumpsit, igneos ventri carbones mandare non destitit, raptas ore prunas in viscorum ima transfudit, crepitantia flammarum pericula percurrit, ad postremum omni sævitiæ genere debacchatus, in sex athletarum suorum præcordia furente manu ferrum convertit. Quam insaniam illi pugnanti aviditas, an naturæ ferocitas attulit, incertum est. Paul. Diac. hist. Lang. I, 20: Erant siquidem tunc Heruli bellorum usibus exercitati multorumque jam strage notissimi. Qui sive ut expeditius bella gererent, sive ut inlatum ab hoste vulnus contemnerent, nudi pugnabant, operientes, solummodo corporis verebunda.
Odin, der Kampfgott, ward auch für den Stifter dieses Zustandes, der BVerserkergang hieß, angesehen. Heimskr. ( Ynglinga Saga K. 6. I, 10. 11): Hann (Asa-Odinn) oc hofgodar hans heita lióda-smidir, því at sú íþrótt hófz af þeim í Nordrlöndum. Odinn kunni sva gera, at í orustu urdu óvinir hans blindir, eda dausir, eda óttafullir; enn vopn þeirra bitu eigi helldr enn vendir: enn hans menn fóru bryniu lausir, oc voru galnir sem hundar edr vargar, bitu í skiölldu sína, voru sterki sem birnir eda gridungar: þeir drápu mannfólkit, can hvartki elldr ne iarn orti á þá: þat er kallat berserksgangr. Dän. Übers. S. 11: Hand oc hands Hoffguder kallis Sangsmede (Dietemestere) thi den kunst bogynte fra dennem i Nordlandene. Odin kunde saa giöre, at hans Fiender udi Strit blesue blinde, elle döve eller forskræckede. Men deris Vaaben kunde icke bide mere end Ris-Qviste. Men hans egit Folk ginge frem foruden Brynie, saa galne som Hunde elle Ulfuc, bede i deres Skiolde, oc varo saa stærke som Biörne eller Tiure, oc sloge ihiel for Fod, men huercken Ild eller Jærn kunde bide paa dennem. Det bloff kaldet Berserksgang (Kiempegang). Note 5: De Berserkis dictaque corum rabie vide annotationes ad Christni-Saga p. 142. Übrigens gedenken auch Sagen von geschichtlicher Geltung der Berserkerwut, die als ein Unheil für den damit Befaßten betrachtet ward, und noch das isländische Christenrecht von 1123 erklärt da, wo es gegen die Überbleibsel des Heidentums eifert, sowohl den Berserker selbst, als diejenigen, welche den Wütenden nicht zu bändigen sich bemühen, für rechtlos. Jus ecclesiast. vetus s. Thorlaco-Ketillian. constitut. an Chr. MCXXIII. ed. Gr. Thorkelin. Havn. et Lips. 1776. Cap. XVI, um Blótskap, de Idololatria S. 78: Ef madr gengr bersercs gáng oc ver þat fiörbaugsgard, oc ver saa karlmönnom þeim er biá ero nema þeir hepti hann at, þa ver engum þeirra er þeir vinna stödvat. Ef optar kemr at, oc ver pat fiörbaugsgardi. Furore actus berserkico relegetur, præsentesque viri, nisi rabidum compescant, eadem poena afficiantur; si eum compescere possint, poenæ obnoxii non sunt. Sæpius rabins relegetur. Vgl. Münt. 544. 530. Es ist an sich nicht unglaublich, was in einer andern Schrift hierüber geäußert worden, daß, in Zeiten vorwiegender Körperkraft, das Übermaß aufgeregter Lebensfülle sich zu augenblicklicher Raserei steigern konnte. (S. Menzel, Gesch. d. D. I, 10.)
Die deutschen Lieder erwähnen des Berserkerganges nicht ausdrücklich, aber einzelne Erscheinungen deuten darauf. Rothern zu Hilfe führt der Riesenkönig Asprian zwölf riesenhafte Mannen, darunter den grimmigen Widolt, der seines Zornes wegen, einem Löwen gleich, an die Kette gelegt ist. Wenn sich Streit um ihn erhebt oder sonst sein Zorn erregt wird, sträubt er sich an der Lanne, brummt wie ein Bär, beißt in das Eisen, daß Feuerflammen herausfahren, schickt schreckliche Blicke umher und wirft mit Steinen um sich. Läßt man ihn von der Kette oder hat er selbst sie gebrochen, so schwingt er die ungeheure Stahlstange, womit er, wie mit Donnerschlägen, die Feinde zermalmt, daher er auch Widolt mit der Stange genannt ist. Unter den Kämpfern im Rosengarten erscheint der Riese Schruthan; wenn dieser sein Schwert auszieht und zu Streite geht, so verliert er seine Sinne, daß er niemand leben läßt; ein Heer würd' er vertilgen, wenn ihn sein Zorn ergreift. Spuren solcher kriegerischen Wut zeigen sich noch bei Wate im Gudrunliede, der leichter in starken Stürmen ficht, als er bei schönen Frauen sitzt, der, blutberonnen, »mit griesgramenden Zähnen«, Fremden und Freunden schreckbar, in seinem Zorne dahertobt, endlich bei Wolfhart, dessen Bild hier mit den festen und starken Strichen unsrer Lieder wiederzugeben ist.
Wolfhart, ein Wölfing, Meister Hildebrands Neffe und Alpharts Bruder, ist ein junger Held, der nimmer Streites satt wird. Roseng. I. 192: Ich gedenke noch, Wolfhart, Du werdest strites mat. Dietr. Fl. 8430–46: Da muz ich vechtens werden satt Oder ich muz da geligen tot. Dietl. 11 415: Wie halt Wolfhart der mære Nie ware komen an die stat, Da er vechtens wurde sat, Doch was ermuedet so sein hant. Er heißt der starke, der schnelle (Nib. 6893–9202), der kühne, der grimme, in Schlachten der wütende Mann. Überall rät und reizt er zur Gewalt, zur Rache, zum offenen Kampfe. Was soll ein Recke, von dem niemand spricht? Besser, von Heldenhand, als auf dem Stroh zu sterben; je mehr Feinde, desto mehr müssen ihrer unterliegen. Sigen. 22: Was sult eynes edlen fursten leib, Des lob wurd gar verswigen usw. 123: So geschech mir lieber von (eines) heltes hant, den das (eyner){ich} posleichen alhie ersturb auf eynem stro: wurd ich erlich erslagen, des wer ich werlich fro. Dietr. Fl. 3393–95: Wir mussen doch ersterben; wir sulten hute werben, daz man uns klage hin nach. 6117–21: Ir geliget dester mer under. Rab. 526: Ir gel(e)it dester mer vnder ... ist ir vil (so) slahen wir ir desto mere Dietl. 7764–90: Zweu sol der in herefart, von dem man nicht ze reden hat usw. Er verlangt stets den Vorstreit, rennt vorschnell und unaufhaltsam einem Löwen gleich, in wilden Sprüngen, unter die Feinde und tobt umher, daß ihm das Blut von den Füßen über das Haupt springt. Nib. 9193 (Str. 2208): Do wold er zů zim springen, wan daz in niht enlie Hildebrant sin œheim in vaste zim gevie: ich wæn du woldest wüeten, durch dinen tumben zorn usw. Lat abe den lewen, meister! er ist so grimme gmůt usw. Alsam ein leu wilder lief er vor in dan; im wart ein gæhez volgen von sinen vriunden getan. Swie witer sprunge er pflæge usw. 9280 (Str. 2231): So rehte krefteclichen er zů dem kunege drang, daz imez blůt under füzen alüber daz houbet spranc. Dietl. 9383: Er sprang, als wir hœren sagen, als ein wilder liebhart. Im wildesten Kampfe verjüngt er sich, sein Herz klingt vor Freuden, wie eine Schelle. Dietr. Fl. 6981–92: Hei getet(en) wir noch eine vart do uns so wol (an) gelunge! ach wie dan myn hertz klunge vor freuden als ein schelle! wurde ich in miner zelle noch ymmer gewaltig alsam ee, so geschech werlichen wee dem könig Ermriche usw. Rab. 601: Wolfhart des tages in dem strite vaste junget. Zornigen Rufes, der laut, wie ein Horn, erschallt, Roseng. I, 1163: Wolfhart dem kuenen wart die rede zorn. Er begunde rueffen daz sin stim lut als ein horn: Er sprach: ich wil noch me striten durch den alten grin usw. mahnt er die Streitgenossen, niemands zu schonen, Raben und Geier mit Blut zu laben, das Feld mit Leichen zu düngen; wen dürstet, der soll Blut trinken, die Scheide soll man wegwerfen und das Schwert kräftig in beide Hände nehmen. Dietr. Fl. 6024–38: Sie werden kleine gespart usw. 6402–30: Nu freuwt uch helde gute wir sollen in mannes blute heute waten untz uber die sporn usw. Ahei waz freude mir geschiht wen noch hute myn auge ansicht daz sich die geyr und die raben mit dem blute muzzen laben. 6456–64: Wolfhart der hochgemute schrey alsam ein wutend man: nu lant genesen nieman ... daz manig frawe hernach clait. 6544–61: Wolfhart schrei sere: Ir lat ir einen hin nicht ... ist under uns ieman, er sihe here oder furste, den von hitze durste, der leg sich nieder und trink daz blut und fecht aber als ein helt gut ... wir sollen uns mit blute twahen. 6702–7: In der zit kam Wolfhart gerant, als ob er were ein tobend man. Er rieff Dietlaiben an: Lazza den schilt auf daz lant! nym das swert in baide hant und slahe slege vngezalt. 8437–46: Da soln vogel und tier buzzen ires hungers gier mit azze und mit blute usw. 9370–77: Vaste rieff der sturmgite als ein wutender man: Lat, helde, dar gan und lazzet nieman genesen! Ez muz ein urtail wesen: wir soln auch nit langer leben. Ez wirt nieman von mir fried geben, jungen noch alten. Rab. 517–20: Wir tungen das gevilde, daz man hin abe sehe gan den bach von dem blute ... sprach der wutende man ... da von mynen handen muz fliezzen das blut ... ich mache satel lere usw. 527: Raben und geyren die wartent ane zal. 601: Sie vielen vaste ana zal: owe, daz velt lag getunget. 747: Ahei! da sich ich myn tunge. 763: Der waz aller rot von blute. 855 f.: Ir tunget vast die wilde: werffet von den handen die schilde vnd nemt die swert mit krefften!
Sein Aufzug im Rosengarten, wo er billig den ersten Kampf hat, wird so beschrieben: er führt im Schild einen goldnen Wolf, sein Speer ist armesdick, sein Roß, weiß wie Hermelin, geht in Sprüngen, auf dem lichten Helme steckt eine silberweiße Stange mit Goldschellen, die, wenn er den Helm schüttelt, laut erklingen, Roseng. I, 1116: Also vermessenclichen sprangt Wolfhart in den tot. Sin helm was gesteinet und gap ouch liechten schin. Do fůrt er an dem schilte ein wolf, was rot guldin. Do fůrt er uf dem helme, der degen vil gemeit, Ein silberwisse stange, von der man wunder seit, Daran die goltschellen, daz rede ich ane wank, Wenn er den helm erschutte, daz ez vil lut erklank. Sin ros gieng in sprüngen, das was wiz als ein harm. Do fůrt er in der hende ein sper groz als ein arm. eben wie in seiner Brust das kampffreudige Herz.
Zierliches Benehmen bei Frauen ist nicht seine Sache, des Kusses entbehrt er wohl, des Streites nicht. Er scherzt gern, doch nicht zum feinsten; nach dem Rosengarten, rät er, soll jeder Mann ein altes Trumm Seide mitnehmen, für den Fall, daß ihm der Schädel zertrennt würde; dort wird ihm auch, wie er selbst gesteht, sein ungekämmtes Haar von Hagens Schwelte nur allzu wohl geschlichtet. Im Sigenot (126–32) scherzt er mit Uten, sie soll sich nicht um einen Alten grämen; ihm selbst kehren alle Frauen das Hinterteil zu. Roseng. I, 145-56: Nu küsse sy der teuffel... ich minne lieber ein junckfrowe muleht unde swartz. 195-244: Solt ich noch Wurmez riten vmb einen rosencranz? Ich belib lieber hie heimen, so blibet mir der schedel ganz... Ich wil ir lon die rosen, ich hab ir heimen genüg. Ich hab disen sumer gegangen, daz ich ir keine trüg ... Ich wil mich nit me ruemen, den ich vol bringen mag. Ich gebe für daz küssen lieber einen schlag... Ires kusses enbir ich wol, irs strites enbir ich nicht ... Ieder man so1 mit im füeren ein altez sidin dron, Wirt im sin houbet endrennet, zü dem ist ez im fron. 671-78 zürnt er, daß man den einzigen Fergen fürchte: wie süllent wir den in dem garten zwelf gesigen an? Wir sullen ime flehen als man dem esel tüt, Wenne er nüt seck wil tragen, mit einem knütel güt usw. 2255-66: Wolfhart ist ungezogen usw. Er setzet rosen krenze uf ungekemtez hor ... Min hor ist mir gekembet gar unvermessenlich ... Also mir ist geslichtet, ich trüeg ez lieber krump. Hagene von Tronie mir mines hores pflag. Mit sinem güten swerte gap er mir mangen slag usw. Roseng. II, 38 verschmäht er das Magdtum der Jungfrau: das ist mein beste freude, wenn ich fechten soll.
Sein jäher Zornmut verursacht, gegen Dietrichs Verbot, den Kampf der Wölfinge mit den Nibelungen, darin jene, außer Hildebrand, sämtlich untergehen. Als er selbst von Giselhern die Todeswunde empfangen, läßt er den Schild fallen, hebt hoch das Schwert und gibt dem Gegner den Tod. Hildebrand sieht den Neffen im Blute liegen und will ihn aus dem Hause tragen, aber Wolfhart ist ihm zu schwer. Aus dem Blute blickend, heißt er den Oheim den Verwandten sagen, daß sie um ihn nicht weinen, von eines Königs Handen lieg' er hier herrlich tot und sein Leben habe er so vergolten, daß von ihm allein wohl hundert erschlagen liegen. Nib. 9301 (Str. 2234): Also der küene Wolfhart der wunden do enpfant, den schilt den 1iez er vallen, hoher an der hant hüb er ein starkes waffen, daz was scharpf genüc; durch helm unt durch ringe der helt do Giselheren slüc. Sie heten beide einander den grimmen tot getan. 9310 ff.: Hildegrant was gegan, da Wolfhart was gevallen nider in daz blüt. Er besloz mit den armen den reken küen unde güt. Er wolden uz dem huse mit im tragen dan; er was ein teil ze swaere, er müse in ligen lan. Do blikte uz dem blüte der rewunde man, er sach woldaz im gerne sin neve het geholfen dan. Do sprach der totwunde usw. Unde ob mich mine mage nach tode wellen klagen, den naehesten und den besten den sult ir von mir sagen, daz si nach mir niht weinen, daz ist ane not, vor eines küneges handen lige ich hie herlichen tot. Ich han ouch so vergolten hier inne minen lip, daz ez wol mugen beweinen der güten ritter wip. Ob iuch des iemen vrage, so mugt ir balde sagen, vor min eines handen lizgent wol hundert erslagen. Nachher findet Dietrich den Leichnam; mit rötlichem (jugendlichem) Bart und durchbissenen Zähnen liegt Wolfhart unter den Erschlagenen, das Schwert so fest in die Hand verklemmt, daß man es mit Zangen aus den langen Fingern brechen muß. Klag. 1758 (Lachm. 835): Do sah er (Dietrich) Wolfharte mit rotelihtem barte Tot gevallen in das bluot... Wolthart der wigant der het verchlomen in der hant daz swert in sturmesherter not, swie der helt doch waeere tot, daz dietrich und hiltebrant im daz swert
Beständig in Dietrichs Gefolge, dient Wolfhart dazu, den Charakter des Haupthelden durch Gegensatz hervorzuheben. Wenn Dietrich zögert, tobt Wolfhart, durch Hohn und Trotz sucht er den zweifelmütigen Herrn aufzureizen; aber des Berners Zornflamme, die nur im rechten Augenblick auflodert, ist entscheidend und siegreich, während Wolfharts nimmersatte, voreilige Wut ihn selbst und andre in Not und Verderben reißt.