Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

19

Gott sei Dank, daß Sie kommen, sagte Vancour, er fing Jens an der Tür ab. Sie haben sich fein gemacht, Ihr Steuermannszeug, treten Sie ein.

Wieso geschieht es, daß Cornelia mich in Ihr Haus bittet?

Vancour drückte ihn durch die Tür und sagte: Ich bin unschuldig. Übrigens sieht man Ihnen die schwere Arbeit an.

Sie haben Gesellschaft, ich höre Stimmen, sagte Jens verdrießlich. Nein, lassen Sie mich wieder gehen!

Aber Vancour schob ihn vorwärts, durch zwei erleuchtete Räume mitten in eine festliche Gesellschaft hinein. Vancours Diener gingen mit Gläsern und Kannen umher, eine Reihe schöner Lampen brannte an den Wänden.

... Jetzt? sagte Vancour, nein, Sie gehen später; beachten Sie Cornelia, wie sie gekleidet ist, auffallend, ein rotes Kleid. Sie hat mir die ganze Gesellschaft auf den Hals geladen, sie allein. Verlassen Sie mich nicht!

Guten Abend, guten Abend! Alles fremde Gesichter, dort ein Bekannter, Gordon Wills, zwei, drei junge Damen, auch Kitty darunter. Jens verbeugte sich, die jungen Männer standen umher und beachteten seinen Eintritt kaum, sie umringten einen Dunkelhäutigen, der an seiner Geige zupfte, Lion, der in der Weihnachtsnacht gepfiffen hatte. – Meine Damen, stammelte Jens, es wurde mir nicht gesagt, es wurde mir verheimlicht, daß eine festliche Gesellschaft … ich bin ganz verstört.

Sie lachten ihn an, aber bei all ihrer strahlenden Freundlichkeit ward ihm nicht wohler. Cornelia stand an den Fenstern und beschaute aus der Entfernung das ganze Spiel. Vancour begab sich an ihre Seite. –

Ich hoffe, murmelte Jens und sah die jungen Damen verlegen an, Sie verzeihen mir …

Er ging zu den jungen Männern, ein Blick auf die Herren, dachte er und fühlte, wie die Damen seinen Schritten nachsahen. Er riß sich zusammen und nahm kurze Schritte, man sah nicht, daß er hinkte. Ah! begrüßte ihn einer der jungen Männer, Sie sind es, Sie schwammen mit der Strömung dem Schauermann nach … Bravour, bravour, ich freue mich, Sie zu sehen!

Er sagte entschuldigend: Ich bin gewiß, daß Sie, bei Ihrer Statur, dem Unglücklichen auch nachgeschwommen wären.

Pah! meine Statur? einem Schauermann nach? immerhin möglich, daß ich in der Lage gewesen wäre es zu tun. Das heißt, ich hätte es mir überlegt, wem ich mein Dasein geopfert hätte!

Der Geiger hob seine Hände und sagte: Roger hat recht, für einen Schauermann würde ich mein Leben nicht riskieren.

Jens lachte belustigt. Gesetzt den Fall, sagte er dem Geiger, Sie hätten nicht gewußt, daß es ein Schauermann war, der in den Tod trieb. Im Wasser und im Nebel sehen sich die Menschen gleich. Was dann? Es konnte ja ein Edler aus Ihrem Kreise sein. Sie würden ihn gerettet haben, später hätten Sie entdeckt, daß es nur ein Schauermann war, dann wäre die Wut über Sie gekommen. Wie?

Sie wußten aber, daß es ein Schauermann war, sagte Gordon Wills.

Ja, das stimmt, erwiderte er, aber ich sprach nicht von mir, ich hatte die Ehre, von dem Unglück eines Mannes aus Ihren Häusern zu reden … Er hielt an, er hatte überlaut gesprochen, alle sahen auf ihn hin. Den nächsten Schritt mußte er hinkend gehen, denn er stand verkehrt auf seinem Fuß. Nun wohl, dachte er, ich hinke ihnen etwas vor, sie sollen ihr Gaudium haben.

Es kam aber nicht dazu, Cornelia löste sich von Vancours Seite und eilte auf ihn zu, eine wilde Freude im Gesicht, die Hände vorgestreckt und nahe bei ihm sagte sie laut: Bleib stehen, schone deinen Fuß!

Er ächzte: Meinen Fuß?

Sie flüsterte: Ach, schäme dich nicht, ich weiß, es ist etwas geschehen mit deinem Fuß.

Er erwiderte ihr: Sie behandeln mich ganz nach einer Laune, Cornelia, später schämen Sie sich Ihrer überströmenden Gefühle.

Sie schwieg. Vancour sprang lächelnd umher, er brachte einen Wirbel in die Gesellschaft hinein, den jungen Männern rief er ein Vivat zu und ein Prosit, vor den jungen Damen ließ er einen neuen Teppich aufrollen, rosa, mit grellen grünen Punkten. Ein mörderischer Preis, sagte er, aber stellen Sie sich darauf, meine Damen!

Cornelia blickte Jens bleichen Gesichtes an, sie sagte: Und warum habe ich Maria geschickt? Ich habe ihr meinen Mantel gegeben und ein rotes Kleid … tagelang habe ich nur an dich gedacht.

Er blickte sie verzweifelt an. Nichts anderes tat ich, flüsterte sie und stellte sich ganz nahe vor ihm hin.

Er wich um einen Schritt zurück und flüsterte: Man starrt uns an …

Ich lud sie alle deinetwegen ein, sie sollten dich sehen, du sprangst in den Strom, nicht diese da!

Er sagte bitter: Vancour kam zu mir in den Norden der Stadt, er sagte, du seist zwei Nächte auf und davon gewesen …

Sie belügen dich, Jens.

Nein, du kamst zurück und hattest Blumen im Kleid und warst fröhlich!

Vielleicht war ich fröhlich, weil ich in deiner Nähe gewesen war. Ja, ich entsinne mich, ich war im Norden der Stadt und suchte dich zwei Tage.

Du warst mit dem Geiger fort!

Sie rang still die Hände.

Er sagte ihr ins Gesicht: Wen unter allen willst du grämen, daß du mich jetzt so verliebt anblickst? Ist es Lion, Vancour, oder der stattliche Schwede?

Ich schwöre dir …

Doch glaubte er ihr nicht, er war voller Zweifel und trachtete, sie zu verlassen.

Sie flüsterte bittend: Ich gelobe dir … zu dieser Stunde …

In dieser Stunde! entschlüpfte es ihm spöttisch, er blickte schnell auf seine Taschenuhr.

Sie schaute ihn entsetzt an. Ich will mich gering machen vor dir, sprich, was soll ich tun?

Er schwieg und betrachtete lächelnd Kitty, welche zu ihnen herüberblickte.

Sie flüsterte: Ich gehe zu jedem einzelnen und sage es ihnen ins Gesicht, daß ich nur dich liebe, nein, daß ich darum zittere, wenn du mich nicht haben willst …

Wut und Schmerz kämpften in ihm, er sagte: Eine lief mir nach, sie war auch reich, sie dachte, sie könnte mich halten …

Sie verließ ihn und stellte sich allein, schaute stumm vor sich hin. Der Geiger lächelte aus den Mundwinkeln zu ihr hinüber, er holte seinen Bogen und klopfte in einem bestimmten Takt auf den Geigenhals. Cornelia blickte auf. Haha! dachte Jens, sie geben sich ein Zeichen, der Geiger und sie. Und es sah wie eine Verabredung aus, sie verließ ihren Platz und stellte sich in seiner Nähe auf, er nahm seine Geige und spielte plötzlich in sehr hohen Tönen eine spanische Melodie.

Vancour hielt sein Glas zum Trinken in der Hand. Als der Geiger nun zu spielen begann, trank er nicht, er hörte hingerissen zu. Auch Jens lauschte, er war außer sich über die süßen Töne und starrte Lion an, der ohne alle Faxen mit ruhiger Hingebung spielte. Die jungen Damen gingen zögernd über den aufgerollten Teppich und stellten sich neben Cornelia. Lion spielte weiter, eine wilde Tanzweise, sein dunkles Gesicht lag zur Seite, er spielte mit hüpfenden Fingern. Danach brach er ab und blickte Cornelia herausfordernd an. Steht etwas zu wünschen? fragte er leise.

Sie wurde rot, streckte den Finger nach Jens aus und murmelte: Fragen Sie ihn!

Lion bog sich lächelnd zur Seite und sah einen Augenblick Jens an, darnach steckte er schnell seine Geige unter den Tisch.

Großartig! rief Gordon Wills entzückt aus, großartig, Lion, wie Sie Ihre Geige versteckten!

Lion bog seine Finger hin und her, dann griff er nach einem Glas, stellte sich vor Cornelia auf und trank ihr Wohl. Vancour trank begeistert mit, er sagte: Eine Gottesgabe, wie Sie Ihr Instrument meistern, ich sah auf Ihre Finger, Lion! Den größten Genuß bereiten mir Ihre Hände, Sie haben die Hände einer Dame.

Das dürfte falsch sein, sagte Lion feurig. Da ich ein Mann bin, kann ich keine Weiberhände haben. Dagegen sind meine Hände sehr geeignet, mit Damen zu verkehren.

Beweise! höhnte Vancour. Wir wollen die Damen befragen. Ich gebe zu, Ihre Hände sind für manch eine betörend, aber befragen wir die Damen. Cornelia Allister, wie finden Sie seine Hände?

Und im Augenblick starrten viele Augenpaare Cornelia an. Was wird sie zu Lions Händen sagen? Ihr Gesicht zeigte nichts, der Geiger lächelte. Er erwartete vielleicht gar nicht, daß sie etwas zu seinen Händen sagte, er hielt sie auf dem Rücken versteckt. Er war nicht ehrsüchtig. Das Ganze war eine Redensart gewesen, daß seine Hände dazu angetan seien, mit Damen zu verkehren. Aber dieser verfluchte Vancour machte eine Todesfrage daraus.

In diesem Augenblick ging Cornelia rasch auf Jens zu; ohne zu zögern, nahm sie seine Hände und legte sie an ihre Wangen. Danach kehrte sie an ihren Platz zurück. Jens stand schweratmend und in tiefer Beschämung da.

Er rief: War es ein Pfänderspiel, Cornelia Allister!

Nein! gab sie zurück, es war kein Pfänderspiel!

Sie konnte nicht anders handeln, lachte der Geiger giftig, das ist kein Beweis. Versetzen Sie sich an ihre Stelle, meine Herren, ich hätte nicht anders gehandelt. Ah! Cornelia, Sie Teufelsmädchen, ich danke Ihnen, daß Sie mir die Beschämung ersparten, meine Hände zu preisen!

Auch so kann es sein, zog es Jens durch den Kopf, sie will mich irreleiten und er rief Lion gewinnend zu: Still, Bruderherz, ich habe es nicht anders aufgenommen.

Bruderherz? sagte Lion gerührt, er ging auf den Tisch los und holte seine Geige hervor. Er setzte an und fidelte ein Stück für Jens. Aber Jens erschienen die Töne kalt; eine mexikanische Tarantella, Lion pfiff dazu und sprang mit dem Bogen auf den Saiten herum. Nur Vancour stand wie berauscht da und stierte auf Lions Hände. Er applaudierte etwas zu früh, das Stück war noch nicht zu Ende. Aber daran, daß Vancour so hingerissen zu klatschen anfing, erkannte Jens, daß er log. Sicher fand er das Spiel scheußlich, aber er lobte es, um nicht neidisch zu erscheinen. Er gibt jedem mehr, als ihm zusteht. Vancour ist der Gefährlichste. – Eine Zeit ging hin. Gordon Wills hielt eine gelernte Rede, doch hörte ihm niemand zu. Cornelia war eine Zeit nicht im Zimmer, auch Vancour war verschwunden. Als sie wiederkamen, hatte sich mit Jens etwas ereignet.

Kitty war es, die so hübsch frisierte Kitty, welche ihren Freundinnen die Karten legte; sie erinnerte Jens an etwas.

Hier auf der Schwelle stand ein Tannenbaum mit Kerzen, sagte sie und blickte Jens träumerisch an, erinnern Sie sich, Sie drückten sich an dem Baum vorbei und verließen uns!

Ich erinnere mich, sagte Jens und trank ihr eifrig zu.

Nun ist der Baum verbrannt, flüsterte sie, die Nadeln fielen ihm bald ab. Es war ein schönes Fest unter dem Tannenbaum …

Jens blickte vor sich hin, er mußte eben an etwas denken. In den Bergen, auf der kanadischen Seite standen Millionen solcher Tannen. Wer sie nach Buffalo trägt, wird viel Freude in die Häuser bringen. Auf den Weihnachtsmärkten kostete das Stück vier Dollar, später waren es sogar dreißig Dollar. Wenn ich einen Segler hätte und Menschen, dann stünde am Weihnachtsabend ganz Buffalo im Kerzenschein … Er lächelte vor sich hin und war wie betäubt von seinem Gedanken. Vor seinen Augen stand der Aldermann, der in seiner Heimat die ersten Tannen zum Julfest abschlug.

So du eine Tanne zur Weihnacht schlägst,
Weine dreimal, eh' du sie legst
Auf weißen Schnee, darunter das Moos,
Allgütige Mutter an deinem Schoß …

In diesem Augenblick kehrte Vancour mit Cornelia zurück. Beruhigt fühlte er ihre Nähe und lauschte ihren Schritten. Ach, gehe nicht mit deinen Schritten so lautlos über mich hinweg. So wahr Gott lebt, ich bringe dir hunderttausend Tannen nach Buffalo und an der Schleuse, dort, wo Stamer immer stand, will ich ankern mit einem Schiff voller Tannen. Es gibt ein Morden in den Wäldern … Eine Wonne packte ihn, eine verzweifelte Wonne und Seligkeit, er stierte über den Tisch Kitty und die anderen jungen Damen an, er sah auf Gordon und nickte ihm zu, auch du, Lion, dachte er, mit deinen betörenden Händen. Er blickte sich um, Vancour stand entfernt in der Ecke rot und schwitzend, die Locken geringelt vom Schweiß, Cornelia hing an seinem Arm, sie nahm ein Tuch aus dem Kleid und wischte Vancours heiße Stirn, sie blickte zu ihm auf mit lachenden Augen. Gestehe, Vancour, hast du Tränen in den Augen?

Cornelia hob sich plötzlich auf die Zehenspitzen und küßte ihn auf den Mund. Lion sprang auf, Gordon Wills lag wütend in seinem Stuhl.

Sie hat geruht, Vancour zu küssen, dachte Jens, nun wird sie sich den Mund wischen und mich um Vergebung bitten, daß sie einen Fremden küßte. Ich will ihr vergeben, will vergeben.

Er verfiel darauf, sich einen Ort an der Küste des Superior auszusuchen, von wo er Tannen ausschiffen konnte. Der Gedanke hielt ihn ganz gefangen; und es war nicht unmöglich, es gab Orte und Stationen an der Küste, die gute Naturhäfen hatten. Wie aber brachte er die Tannen aus den Bergen an die Küste? Dazu gehören Menschen und Pferde. Ja! das war es nicht allein, er brauchte einen großen Frachtsegler, der über die Seen schwimmt. Er mußte alles mit Vancour bereden, es war nichts im Wege, warum er nicht hätte mit Vancour darüberreden können. Und es schien ihm, als habe sein Glück und seine Freude ihren höchsten Gipfel erreicht. Und war es nicht so? Ein Mann hat einen Gedanken, welcher Glück bringen soll. Er setzt alles daran, Kraft und Gesundheit. Er denkt nur daran, daß er Glück schenken will. Zum guten Schluß ist er das Glück selber …

 

Prosit! Die Gläser klangen, ein Klingen war in Jens' Ohren, er sah sich um, jemand trank und stieß mit ihm an. Ja, haben sie denn gehört, was ich heimlich dachte? Und er stand auf, sah Gesichter, trank, es fehlten einige Gäste, er sah sich plötzlich allein mit zwei jungen Damen. Prosit! Wo sind die anderen? Ja, ja, ich habe etwas geträumt, entschuldigen Sie mich, Kitty …

Sie lachte, weil er Kitty gesagt hatte. – Nun? Warum lachen Sie! Bin ich Ihnen ein Anblick zum Lachen! – – Sie schliefen, sagte Kitty, Sie haben ein Stück geschlafen. Wir haben gelacht und getrunken, sehen Sie die Glasscherben da auf dem Teppich, zwei Gläser fielen in Scherben, Sie haben es nicht bemerkt. Zwei Gläser, Vancour und Cornelia haben ihre Gläser zerspringen lassen, während Sie schliefen.

Er stotterte: Ich habe geschlafen? – Bedenken Sie … meine Arbeit am Tage, war es unschicklich von mir? Hat es Sie verletzt?

Wie soll es uns verletzen? sagte sie. Sie schliefen, gewiß waren Sie müde nach Ihrer Arbeit.

Wo sind die anderen, die Herren? Vancour und Cornelia!

Die Herren sind gegangen. Da kommt Paul Vancour. Gute Nacht!

Gute Nacht, gute Nacht –

Ah, Vancour, Sie haben mich schlafen lassen, aber ich habe nicht geschlafen, ich habe tief gedacht … Sie bringen mir Mütze und Pelz. Danke. Sie wollen mich los sein. Wie lange ist es her, daß die Scherben auf den Teppich fielen?

Vancour stand stumm vor ihm, seine Augen glänzten, das Haar war ihm zerzaust.

Vancour, hören Sie mich kurz an, legen Sie Mütze und Mantel fort. Ich war eine Zeit abwesend mit meinen Gedanken, möglich auch, daß ich geschlafen habe. Ich habe einen Plan entworfen, sind Sie bei Laune mich anzuhören?

Setzen wir uns, sagte Vancour, aber er setzte sich nicht, er blieb stehen und blickte ihn gespannt an.

Jens war unsäglich erleichtert, daß Vancour ihn anhören wollte. Er sprach schnell und ohne Zusammenhang. Hunderttausend Tannen, ich habe Quirie im Auge, das einen guten Hafen hat. Im Frühjahr beginnt der Holzschlag in den Bergen, in dem Nordschatten will ich die Tannen schlagen, sie halten sich gut im kalten Schatten, ich werde auch Menschen finden. Im Herbst bringe ich die Tannen zu Tal, beim ersten Frost liegt Ihr Schiff in Quirie. Hunderttausend Tannen!

Vancour fragte tonlos: Sie wollen Christbäume nach Buffalo bringen?

Ich redete die ganze Zeit davon …

Wann wollen Sie nach Kanada?

Wenn das Eis aufbricht.

Von der Ostküste ist warme Luft gemeldet, murmelte Vancour.

Dann bricht auch das Eis auf, sagte Jens.

Und Vancour stierte ihn weiterhin an, er sagte: Ich will Ihnen den Zeitpunkt überlassen, wann das Schiff in Quirie liegen soll. Sie meinten doch Quirie?

Oder Marys River, Longfield, Herr Vancour. Ich will nach Sault St. Marie und die Küste absegeln.

Gott mit Ihnen, sagte Vancour leise, dann brechen Sie nur bald auf.

Noch ist das Eis an der Küste geschlossen.

Dann wandern Sie über das Eis, vielleicht stoßen Sie auf einen Eisbrecher, der Sie an den Superior bringt.

Jens lachte ihn an: Es geht Ihnen darum, daß ich schnell davon komme … Was ist mit Cornelia? Sie tranken mit ihr, Sie wurden auch geküßt, sah ich.

Pah, vorher küßte sie Ihnen die Hände, was ist mehr?

Sie zerbrachen zwei Gläser!

Gut! sagte Vancour, es ist übrigens interessant, man sagt, daß Scherben Glück nach sich ziehen. Sie träumten Ihren großartigen Plan mit den Tannen. Christbäume für Buffalo!


 << zurück weiter >>