Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++
Luise Michels ›Diebstahl‹. – Elie Reclus. – Meine Niederlassung in Harrow. – Die wissenschaftliche Tätigkeit meines Bruders Alexander. – Sein Tod.
Beständig wiederholte sich in der Presse wie in der Abgeordnetenkammer die Forderung unserer Freilassung und das um so mehr, als etwa zur gleichen Zeit auch Luise Michel verurteilt worden war – wegen Diebstahls! Luise Michel, die buchstäblich ihren letzten Shawl oder Mantel einer Bedürftigen reicht, die man während ihrer Gefangenschaft nie dazu bringen konnte, bessere Nahrung zu genießen, weil sie immer das ihr Zugeschickte an die Mitgefangenen austeilte, wurde mit einem andern Genossen, Pouget, zusammen wegen Straßenraubes zu neun Jahren Gefängnis verurteilt! Das klang doch selbst für die Ohren eines Opportunisten der Mittelklasse zu schlecht. Als sie eines Tages einem Zuge von Arbeitslosen voranschritt, trat sie in einen Bäckerladen, nahm ein paar Brotlaibe und gab sie den Hungrigen, die ihr folgten: das war ihr ›Diebstahl‹. So wurde die Freilassung der Anarchisten zum Kriegsgeschrei gegen die Regierung, bis im Herbst 1885 durch einen Erlaß des Präsidenten Grevy alle meine Kameraden, außer dreien, entlassen wurden. Nun erhob sich der Ruf nach Luise Michels und meiner Begnadigung noch ungestümer. Aber Alexander III. war dagegen, und eines Tages erklärte der Ministerpräsident Freycinet in Beantwortung einer Interpellation in der Abgeordnetenkammer geradezu: diplomatische Schwierigkeiten ständen Krapotkins Freilassung im Wege. Sonderbare Worte aus dem Munde des Ministerpräsidenten eines unabhängigen Staates; doch man hat seit dem Abschlusse jenes unseligen Bündnisses zwischen Frankreich und dem kaiserlichen Rußland noch ganz anderes zu hören bekommen!
Endlich gab man Mitte Januar 1886 sowohl Luise Michel und Pouget wie uns vieren, die noch in Clairvaux waren, die Freiheit.
Wir gingen nach Paris und blieben dort ein paar Wochen bei unserem Freunde Elie Reclus, einem bedeutenden anthropologischen Forscher, der außerhalb Frankreichs oft mit seinem jüngeren Bruder Elisée, dem Geographen, verwechselt wird. In enger Freundschaft sind die Brüder von früher Jugend auf verbunden gewesen. Als es so weit war, daß sie die Universität beziehen sollten, legten sie den Weg von einem kleinen Landflecken im Tale der Gironde nach Straßburg zu Fuß zurück, als echte wandernde Studenten von ihrem Hunde begleitet. Wenn sie auf dieser Reise in einem Dorfe Halt machten, so bekam der Hund seinen Napf Suppe, während sich die beiden Brüder oft zum Abendessen mit Brot und ein paar Äpfeln begnügten, von Straßburg ging der jüngere Bruder, von den Vorlesungen des großen Ritter angezogen, nach Berlin. Später, in den vierziger Jahren, waren sie beide in Paris. Elie Reclus wurde ein überzeugter Fourierist, und beide erblickten in der Republik von 1848 den Anfang einer neuen Ära der sozialen Entwicklung. Sie mußten daher nach Napoleons Staatsstreich beide Frankreich verlassen und wandten sich nach England. Als sie nach Erlaß der Amnestie nach Paris zurückkehrten, gab Elie dort ein fourieristisches kooperatives Blatt heraus, das weite Verbreitung unter den Arbeitern fand. Es ist eine interessante, nicht allgemein bekannte Tatsache, daß Napoleon III., der die Rolle eines Cäsar spielte und darum, wie es sich für einen Cäsar gebührt, an der Lage der Arbeiterklassen Anteil zeigte, jedesmal bei Erscheinen einer neuen Nummer einen seiner Adjutanten zur Druckerei des Blattes zu schicken pflegte, um sich das erste Exemplar, das die Presse verließ, nach den Tuilerien bringen zu lassen. Später war er sogar geneigt, der Internationalen Arbeiterassociation seine Gunst zuzuwenden, unter der Bedingung, daß sie in einem ihrer Berichte mit wenigen Worten dem vertrauen auf die großen sozialistischen Pläne des Kaisers Ausdruck gäbe; als aber die Anhänger der Internationale alle derartigen Zumutungen unumwunden von sich wiesen, gab er Befehl, sie zu verfolgen.
Sobald die Kommune proklamiert wurde, schlossen sich ihr beide Brüder von ganzem Herzen an, und Elie übernahm unter Vaillant die Stelle eines Kustoden der Nationalbibliothek und des Museums im Louvre. Seiner Fürsorge und seiner Anstrengung verdanken wir zum großen Teile die Erhaltung der über alles wertvollen Schätze menschlichen Wissens und menschlicher Kunst, die wir in diesen beiden Sammlungen besitzen; sonst wären sie bei dem Bombardement von Paris durch Thiers' Armeen und bei der darauf folgenden Einäscherung zu Grunde gegangen. Als leidenschaftlicher Liebhaber und tiefer Kenner der griechischen Kunst hatte er die überaus wertvollen Statuen und Vasen des Louvre eingepackt und in den Kellern untergebracht und zugleich die größten Vorsichtsmaßregeln getroffen, um das Gebäude der Nationalbibliothek vor der ringsum wütenden Feuersbrunst zu bewahren. Seine Frau, eine mutige, würdige Gefährtin des Philosophen, der auf der Straße ihre beiden kleinen Knaben folgten, organisierte währenddessen in dem Stadtteile, wo sie wohnte, die Speisung der durch die wiederholte Belagerung der äußersten Entbehrung ausgesetzten Bevölkerung. Während der letzten zwei Wochen ihres Bestehens kam es der Kommune endlich zum Bewußtsein, daß es ihre erste Pflicht gewesen wäre, der Bevölkerung, die außerstande war, selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen, Nahrungsmittel zu bieten, und diese Aufgabe nahmen nun Freiwillige auf sich. Nur bloßem Zufall ist es zu verdanken, daß Elie Reclus, der bis zum letzten Augenblick auf seinem Posten ausharrte, von den Versailler Truppen nicht erschossen wurde. Nachdem man ihn dafür, daß er den Mut gehabt hatte, unter der Kommune einen so notwendigen Dienst zu übernehmen, zur Deportation verurteilt hatte, ging er mit seiner Familie in die Verbannung. Jetzt, nach seiner Rückkehr nach Paris, hat er sich wieder seinem Lebenswerk, der Ethnographie, zugewendet. Den Wert dieses Werkes kann man aus den wenigen, nur ganz wenigen Veröffentlichungen ermessen, die in Buchform unter dem Titel ›Ureinwohner‹ und ›Die Australier‹ erschienen, sowie aus der Geschichte der Entstehung der Religionen, über die er jetzt an der Ecole des Hautes Etudes in Brüssel, einer Gründung seines Bruders, Vorträge hält. Im ganzen Umfange der ethnologischen Literatur gibt es nicht viele Werke, die in gleichem Maße auf jeder Seite von einer so gründlichen und verständnisvollen Auffassung der wahren Natur des unzivilisierten Menschen Zeugnis ablegen. was den ›Ursprung der Religionen‹ betrifft, der in der Revue ›Société Nouvelle‹ und ihrer Fortsetzung ›Humanité Nouvelle‹ fortlaufend zum Abdruck kommt, so stehe ich nicht an, dieses Werk für das beste zu erklären, das über diesen Gegenstand erschienen ist, – zweifellos steht es über Herbert Spencers gleichartigem Versuche, weil dieser trotz seines gewaltigen Verstandes nicht jenes Verständnis für die kunstlose und einfache Natur des primitiven Menschen besitzt, das Elie Reclus in so seltener Vollkommenheit eigen ist. Hierzu kommt bei dem französischen Forscher noch eine außerordentlich weitgehende Vertrautheit mit einem etwas unterschätzten Teile der Völkerpsychologie, nämlich mit der Entwicklung und Umbildung der religiösen Vorstellungen. Es ist unnötig, von Elie Reclus' grenzenloser Güte und Bescheidenheit oder von seiner überlegenen Intelligenz und seiner umfassenden Kenntnis alles wahrhaft Menschlichen zu reden, das alles spricht schon aus seinem Stil. Mit seiner unbegrenzten Bescheidenheit, seiner ruhigen Art und seiner tiefen philosophischen Einsicht gleicht er einem alten griechischen Philosophen. In einer Gesellschaft, die weniger vernarrt wäre in zunftgemäße Lehrweise und ›Paragraphenunterricht‹, und die der Entwicklung einer weiten von Menschenliebe erfüllten Anschauungsweise einen größeren Wert beilegte, würde er wie seine Vorbilder im griechischen Altertum von Scharen von Schülern umgeben sein.
Während unseres Pariser Aufenthaltes entwickelte sich dort eine äußerst lebhafte sozialistische und anarchistische Bewegung. Luise Michel hielt jeden Abend Vorträge und erregte die Begeisterung ihrer Zuhörer, mochten diese nun aus Arbeitern oder aus Leuten der Mittelklasse bestehen. Ihre bereits so große Beliebtheit steigerte sich noch und dehnte sich sogar auf die Studentenkreise aus, die vielleicht von vorgeschrittenen Ansichten nichts wissen wollten, aber in ihr das Ideal des Weibes erblickten. Ja, dies Gefühl der Verehrung hatte schon so starke Wurzeln gefaßt, daß es einmal in einem Café zu Unruhen kam, weil sich jemand in Gegenwart von Studenten unehrerbietig über Luise Michel geäußert hatte. Die jungen Leute traten mit großer Heftigkeit für sie ein, wobei sie alle Tische und Gläser im Café zerschlugen. Auch ich hielt einmal einen Vortrag über Anarchismus vor einer Zuhörerschaft von mehreren tausend Personen, verließ aber Paris unmittelbar danach, ehe die Regierung dem Ansinnen der reaktionären und russophilen Presse, die auf meine Ausweisung aus Frankreich drang, Nachkommen konnte.
Von Paris gingen wir nach London, wo ich meine beiden alten Freunde, Stepniak und Tschaykowsky, wieder traf. Die Woge der sozialistischen Bewegung ging hoch, und das Leben in London hatte nicht mehr den farblosen, vegetativen Charakter wie vier Jahre vorher.
Wir ließen uns in einem kleinen Hause in Harrow nieder. Nach der Ausstattung unserer Räume fragten wir wenig – zum guten Teile machte ich die Möbel selbst mit Hilfe Tschaykowskys, der in der Zwischenzeit in den Vereinigten Staaten gewesen war und dort etwas von der Tischlerei gelernt hatte – aber sehr große Freude hatten wir an einem Streifen schweren südenglischen Tonbodens in unserem Garten. Wir, meine Frau und ich, machten uns mit großer Begeisterung an den Gemüsebau, dessen großartige Erfolge nicht ausblieben, nachdem ich mich mit den Schriften Toubeaus und einiger Pariser Gärtner bekannt gemacht hatte, und indem ich aus den eigenen Erfahrungen im Gefängnisgarten zu Clairvaux Nutzen zog. Für meine Frau, die bald nach unserer Niederlassung in Harrow von typhösem Fieber befallen wurde, war die Arbeit im Garten während ihrer Wiedergenesung viel heilsamer und stärkender als etwa ein Aufenthalt in einem Sanatorium allerersten Ranges.
Am Ende des Sommers traf uns ein schwerer Schlag durch die Nachricht, daß mein Bruder Alexander nicht mehr unter den Lebenden weile.
Während der Jahre, die ich vor meiner Gefängnishaft in Frankreich außerhalb Rußlands zubrachte, hatten wir uns nicht geschrieben. In den Augen der russischen Regierung ist es schon eine Sünde, einen wegen seiner politischen Ansichten verfolgten Bruder zu lieben; mit ihm aber, wenn er flüchtig geworden ist, noch Beziehungen zu unterhalten, gilt als Verbrechen. Ein Untertan des Zaren muß alle hassen, die gegen die Autorität des höchsten Herrschers rebellieren – und Alexander befand sich in den Klauen der russischen Polizei. Beständig weigerte ich mich daher, an ihn oder einen anderen verwandten Briefe zu richten. Nachdem der Zar auf die Bittschrift unserer Schwester Helene geschrieben hatte: »Mag noch eins Weile bleiben,« bestand für meinen Bruder keine Hoffnung auf baldige Freilassung. Zwei Jahre später wurde, wie ich bereits erwähnt habe, ein Ausschuß eingesetzt, der für die ohne Urteilsspruch auf ungewisse Zeit nach Sibirien Verbannten bestimmte Termine festsetzen sollte, und der meinem Bruder fünf Jahre zuerkannte. Das machte mit den zwei Jahren, die er dort schon zugebracht hatte, sieben Jahre. Dann wurde unter Loris Melikow ein neuer Ausschuß ernannt, der noch fünf Jahre hinzufügte. Demnach sollte für meinen Bruder im Oktober 1886 die Stunde der Erlösung schlagen. Im ganzen hatte er so zwölf Jahre in der Verbannung gelebt, zuerst in einem kleinen Orte Ostsibiriens und dann in Tomsk, das heißt im westsibirischen Tiefland, wo er nicht einmal das trockne und gesunde Klima der östlichen Hochebenen hatte.
Während meiner Kerkerhaft in Clairvaux schrieb er an mich, und wir wechselten ein paar Briefe. Er schrieb, wir könnten miteinander korrespondieren, wenn unsere Briefe auch doppelt – von der russischen Polizei in Sibirien und von den französischen Gefängnisbehörden – gelesen würden. Er erzählte mir von seiner Familie, von seinen drei Kindern, die er in ganz vorzüglicher weise charakterisierte, und von seiner Arbeit. Er wies mich nachdrücklich darauf hin, ein wachsames Auge auf die Entwicklung der Wissenschaft in Italien zu richten, wo man vorzügliche und originale Forschungen machte, die aber in der wissenschaftlichen Welt unbekannt blieben, bis sie in Deutschland noch einmal angestellt würden. Ferner äußerte er seine Meinung über den wahrscheinlichen Gang des politischen Lebens in Rußland. Er glaubte nicht, daß bei uns in naher Zukunft ein parlamentarisches Regiment nach dem Muster des westeuropäischen Parlamentarismus möglich sei, aber er sah der Einberufung einer Art von beratender Nationalversammlung (Zemskiy Sobor oder Etats généraux) entgegen und hielt dies auch zur Zeit für völlig genügend. Diese Versammlung sollte nicht über neue Gesetze Beschlüsse fassen, sondern nur Entwürfe ausarbeiten, die dann durch die kaiserliche Gewalt und den Staatsrat ihre endgültige Form und Genehmigung empfangen sollten.
Vor allem schrieb er mir über seine wissenschaftliche Arbeit. Immer hatte er eine entschiedene Neigung zur Astronomie, und bereits während unseres Petersburger Aufenthaltes erschien von ihm eine vorzügliche kurzgefaßte, dem damaligen Stande der Wissenschaft entsprechende Abhandlung über die Sternschnuppen. Mit seinem feinen, kritischen Geiste erkannte er bald die starken und schwachen Punkte der verschiedenen Hypothesen; und trotz mangelhafter mathematischer Kenntnisse gelang es ihm, mit Hilfe seines gewaltigen Vorstellungsvermögens die Ergebnisse der verwickeltsten mathematischen Forschungen zu erfassen. Indem er mit seiner Einbildungskraft unter den wandelnden Himmelskörpern lebte, stellte er sich ihre ineinandergreifenden Bewegungen oft besser vor als manche Mathematiker, insbesondere die reinen Algebraiker, die häufig den offenen Sinn für die Erscheinungen des wirklichen Lebens verlieren, weil sie nur die Formeln und ihre eigenen logischen Schlüsse sehen. Mit großer Hochschätzung hörte ich unsere Petersburger Astronomen von jenem Werke meines Bruders sprechen. In Sibirien beschäftigte er sich mit Forschungen über den Bau des Weltalls, mit der Analyse der Beobachtungen wie der Hypothesen über die Welten von Sonnen, Sternhaufen und Nebelflecken im unendlichen Raume und mit der Klärung der verwickelten Fragen nach ihrer wahrscheinlichen Zusammengehörigkeit, ihrem Leben und den Gesetzen ihrer Entstehung und ihrer Auflösung. Der bekannte Astronom von Pulkowa, Gylden, äußerte sich voll Hochachtung über dieses neue Werk Alexanders und machte ihn auch durch briefliche Vermittlung mit Herrn Holden in den vereinigten Staaten bekannt, der sich vor einiger Zeit in Washington mir gegenüber zu meiner großen Freude sehr anerkennend über die Forschungen meines Bruders aussprach. Die Wissenschaft bedarf von Zeit zu Zeit gar sehr derartiger wissenschaftlicher Spekulationen eines auf höherer Warte stehenden gewissenhaft fleißigen, kritischen und zugleich phantasiebegabten Geistes.
Aber in der kleinen sibirischen Stadt, weit ab von allen Bibliotheken und außerstande, dem Fortschritte der Wissenschaft zu folgen, hatte er in sein Werk die Ergebnisse der Forschungen nur so weit aufnehmen können, als sie bis zu seiner Verbannung vorlagen. Inzwischen hatte, wie er selbst wußte, die Wissenschaft keineswegs stillgestanden, aber wie konnte er sich im fernen Sibirien die notwendigen Bücher verschaffen? Auch erfüllte ihn das nahe Ende seiner Strafzeit durchaus nicht mit Hoffnung. Er wußte, daß man ihm nicht erlauben würde, in einer Universitätsstadt Rußlands oder Westeuropas seinen Aufenthalt zu nehmen, sondern daß auf seine Verbannung nach Sibirien eine zweite vielleicht noch schlimmere Verweisung in irgendeinen verlorenen Weiler des östlichen Rußlands folgen würde.
Verzweiflung ergriff ihn. »Zu Zeiten packt mich eine wahrhaft Faustische Verzweiflung,« schrieb er mir. Als die Zeit seiner Freilassung herankam, schickte er Frau und Kinder mit einem der letzten vor dem Schluß der Schifffahrt abgehenden Dampfer nach Rußland, und an einem düstern Abend machte die Faustische Verzweiflung seinem Leben ein Ende …
Eine dunkle Wolke hing viele Monate hindurch über unserem Hause – bis ein Lichtstrahl sie durchbrach. Es geschah dies im nächsten Frühjahr, als ein kleines Wesen, das meines Bruders Namen trägt, zur Welt kam, dessen hilfloses Stimmchen in meinem Herzen eine ganz neue Saite anklingen ließ.
*