Itzo / da der Winter meist
nichts wie Schnee und Hagel schmeißt /
draut man sich aus seinem Hauß
kaum mit halber Nase rauß;
denn es sind uns sonst die Ohren
gleich gantz dikk mit Eyß befroren.
Drümb so sezzt man seinen Sinn
auff ein volles Wämstrichin.
Eyer-Muhß mit Amber dreyn
schlingert man in sich hinein /
und wie süß zum Koffe schmäkken
morgends itzt die Botter-Wäkken!
Karpen / Stintckens / Plötzckens / Hächt /
alles kömbt uns itzo rächt /
Schüncken / Wörste / Sauer-Kraut
und waß man noch sonst verdaut.
Ingwergens und Citronaten
sind itzt gleichfalls wohl-gerathen.
Hat man dan genug gebappt /
fühlt man / daß man kaum mehr jappt /
zihmbt ein Schlückgen Aqwa vit /
weil man nicht den Kirch-Thurm siht.
Doch man weiß / es ragt derselbe
noch ins obre Blau-Gewelbe.
Drauff so drukkt man Dorime
zährtlig auff das Canape /
butzt ihr Schnuhtzgen und enthüllt
waß ihr brall das Mihder füllt;
denn man muß nach solchen Sachen
sich ein Mouvementgen machen.
Ihrer Aeuglein flincker Lauff
fordert uns zum Spihlen auff /
und sie kikkert und sie lacht /
biß ihr pumps / das Bältzgen kracht.
So nur kan man mit Behagen
Boreas ein Knüppgen schlagen! |