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Sobald Frau Doktor Braun und ihr Töchterchen den Fuß wieder an Land gesetzt hatten, war ihnen besser zumute. Allerdings mochten sie heute abend nichts mehr sehen und hören. Nicht einmal für ihren süßen, kleinen Reisekoffer, der wohlbehalten ausgeladen wurde, hatte Annemarie Interesse. Sie hatten nur den einen Wunsch, sich möglichst schnell ins Bett zu legen und zu schlafen – schlafen ...
In dem erstbesten Hotel nahm die Mutter ein Zimmer. Und bald schliefen sie alle beide den Schrecken des überstandenen Sturmes und der abscheulichen Seekrankheit aus.
Am andern Morgen erwachte Annemarie von einem merkwürdigen Geräusch. Lautes Rauschen und Brausen erfüllte die Luft. Aber das Schlauköpfchen wußte Bescheid.
»Ein Zeppelin – sicher ein Zeppelin, Mutti« – rief sie der ebenfalls schon erwachten Mutter jauchzend zu und sprang aus dem Bett ans Fenster.
Aber da war kein Luftschiff zu sehen, soviel Annemarie auch ausschaute. Wohin sie auch blickte, Meer – grünlich blaues, mit weißen Wellenköpfchen an den Strand flutendes Meer.
Sollte das etwa den Radau machen?
»Lotte, zieh dir Schuhe und Strümpfe an, du erkältest dich«, rief die Mutter vorsorglich.
»Ach Muttichen, Vater hat gesagt, in Wittdün darf ich barfuß laufen.« Aber als gehorsames Töchterchen begann sie doch, sich anzukleiden.
»Mutti, das Meer macht einen Mordsskandal – und heute bin ich kein bißchen seekrank mehr – und der Matrose Willem war gestern so furchtbar nett zu mir und – ach Muttichen, um Himmelswillen, es ist etwas ganz Schreckliches passiert!« mitten im Waschen hielt Annemarie entsetzt inne.
»Was denn, Lotte – fehlt dir irgendwas?«
»Ja, Mutti –« die Kleine begann zu weinen.
»Aber so sag doch, Lotte – tut dir was weh – was fehlt dir denn?« Die Mutter verging schon wieder vor Angst.
»Meine Gerda, die steckt ja noch in der Manteltasche von Willem – lieber Gott, die habe ich gestern abend ganz vergessen«, lauter wurde das Schluchzen.
»Gottlob, daß es nichts weiter ist«, die Mutter atmete auf.
»Weine nicht, Lotte, die Gerda werden wir schon wiederkriegen. Wir gehen gleich nach dem Frühstück ans Schiff.« Es war ja kein Wunder, daß Annemarie gestern in ihrem jämmerlichen Zustand nicht an ihr Puppenkind gedacht hatte. War es doch Frau Doktor Braun selbst nicht möglich gewesen, sich um ihr Nesthäkchen zu kümmern.
Das kleine Mädchen war heute wieder ganz munter, während die Mutter sich noch etwas angegriffen fühlte.
Nichts ging Annemarie jetzt schnell genug. Das Entwirren der sturmzerzausten Locken und das Flechten der blonden Rattenschwänzchen über jedem Ohr dünkte ihr eine Ewigkeit.
»Mutti – Mutti – das Schiff geht ab –« drängte sie.
Kaum bekam die Mutter sie dazu, in Ruhe erst ihren Kakao unten auf der Hotelveranda zu trinken. Dabei hätte Annemarie das schöne Frühstück in den silbernen Kännchen mit dem knusperigen Backwerk und dem goldgelben Honig zu anderer Zeit sicherlich viel Spaß gemacht.
Nun eilte sie endlich der Mutter voran, die weißhügeligen Dünen hinab zur Landungsbrücke.
Kein Schiff weit und breit zu sehen. Nur ganz in der Ferne konnte man auf hohem Meer Fahrzeuge erkennen. Aber die sahen so winzig aus wie Boote.
Enttäuscht blickte Annemarie sich um, dann trat sie kurz entschlossen an einen alten Fischer heran, der mitten in der Sonne in dem leuchtend weißen Sande saß und Netze strickte.
»Ach, können Sie mir vielleicht sagen, wo die ›Königin Luise‹ hingekommen ist?« fragte Annemarie, höflich grüßend.
Der Fischer sah nicht von seiner Arbeit auf. Nur mit dem breiten Daumen machte er eine überwendliche Bewegung nach dem Meer zu.
Daraus konnte die Kleine nicht klug werden. Sie wiederholte ihre Frage noch einmal mit erhobener Stimme, denn am Ende war er schwerhörig. Außerdem rauschte das Meer auch so laut, besonders für ungewohnte Ohren, daß man kaum sein eigenes Wort verstand. Wieder drehte sich der breite Daumen nach dem Meer zu. Stumm strickte der Alte seine Netze weiter.
Zum Glück kam Mutti jetzt heran.
»Ist die ›Königin Luise‹ schon wieder abgegangen?« fragte sie.
»Woll«, der Alte sah nicht hoch.
Da aber traf ein so schmerzliches Weinen sein Ohr, daß er mitten in der Arbeit innehielt und ganz verwundert aufschaute.
»Meine Gerda – meine süße Gerda –« beide Arme streckte das kleine Mädchen nach dem mitleidslos seine eintönige Melodie weitersingenden Meer aus.
»Is was passiert – is sei ertrunken?« Jetzt kam Leben in das vom Alter stumpf gewordene Gesicht des Alten.
»Nee – aber sie steckt noch in dem Tranmantel von dem Matrosen Willem – – –« weinte es weiter.
»Ih – da bringt er dat Kinding dat nächste Mal retour, da brukst (brauchst) du nich tau weinen. Und tau eten (zu essen) un tau trinken, dat gewen sei ehr up dat Schiff –«
Der alte Fischer brach ganz verdutzt mitten in seiner Trostrede ab. Helles Lachen erschallte plötzlich aus dem Kindermund, der sich noch soeben zum Weinen verzogen. Der Alte schüttelte seinen kahlen Kopf. Er hatte es in den vielen, vielen Jahren vergessen, daß junge Kinder Lachen und Weinen in einem Sack haben. Die Fischerleute hier an der Nordsee, die er kannte, lachten und weinten überhaupt kaum. Die waren wortkarg, ernst und schwer wie das Meer, das ihnen die Wiegenlieder gesungen. Und kamen ihnen doch mal die Tränen, dann flossen sie langsam und stet, immer wieder sich erneuernd, wie das Meer.
»Gerda ist doch kein Kind, die kann ja nicht essen und trinken, die ist ja meine Puppe«, Annemarie mußte noch immer lachen.
»Ih, denn is dat jo nich so slimm«, der alte Fischer wandte sich in aller Gemütsruhe wieder seiner Strickarbeit zu.
»Wann legt die ›Königin Luise‹ hier wieder an?« mischte sich jetzt Frau Doktor Braun, die bisher ganz in die wundersame Schönheit des Meeres und der hohen, sich meilenweit hinziehenden Dünen vertieft gewesen, in das Gespräch.
»Jo – dat wird woll nich vor drei Dagen sünd.«
»Und um wieviel Uhr kommt das Schiff immer an, damit wir uns zur Zeit hier wieder einfinden?«
Der Alte kratzte sich bedenklich seinen kahlen Schädel.
»Je, dat is mal so un mal so – – –«
»Aber lieber Mann, das Schiff muß doch fahrplanmäßig eintreffen«, wandte Frau Doktor Braun ein.
»Nee, dat ännert sich alle Dag mit de Flut.«
»Ach so«, daran hatte die Dame nicht gedacht. »Würden Sie dann vielleicht so freundlich sein und sich die Puppe meines Töchterchens von dem Matrosen Willem einhändigen lassen, wenn das Schiff wieder anlegt – Sie kennen ihn doch?«
»Woll – woll – is 'n fixer Jung. Jo – jo, dat will ick girn dun, ick lat mi de Popp gewen (ich lasse mir die Puppe geben) –« ein leises Schmunzeln flog über das wetterharte Gesicht des alten Fischers.
»Ach, wenn Sie das tun wollten!« rief Nesthäkchen getröstet. »Und grüßen Sie doch bitte Willem vielmals von mir, und ich laß ihm auch schön dafür danken, daß er neulich so nett zu mir war« – Annemarie reichte dem Fischer dankbar ihre Hand hin.
Der nahm das zarte, dünne Händchen behutsam zwischen seine verschrumpelten Finger. Einen Augenblick sah er Annemarie mit feinen tiefliegenden Augen in das schmale Gesicht und murmelte wie zu sich selbst: »Dat möt annere Backen hier kregen!« Dann wandte er sich wieder seinen Netzen zu, als ob niemand mehr neben ihm stände.
Auch der freundliche Abschiedsgruß der Dame und ihrer kleinen Tochter fand keine Erwiderung mehr.
»Glaubst du, Mutti, daß der daran denken wird, meine Gerda abzuholen? Er ist schon mächtig alt, bestimmt schon hundert Jahre, da hat er am Ende ein schlechtes Gedächtnis«, meinte Annemarie zweifelhaft, während sie neben ihrer Mutter durch den weichen Sand landeinwärts stampfte.
Auch Frau Doktor Braun war die Sache nicht ganz einleuchtend. Aber sie mochte ihr Nesthäkchen nicht aufs neue beunruhigen.
»Das beste ist, wir gehen selbst wieder an den Steg hinunter, wenn das Schiff ankommt«, überlegte die Kleine weiter.
»Das wird schlecht gehen, Lotte. Das Schiff kommt hier in Norddorf an, das im Norden der Insel Amrum liegt. Wittdün dagegen ist auf der Südspitze der Insel gelegen. Dorthin fahren wir jetzt erst«, erklärte ihr die Mutter.
Nesthäkchen machte ein erstauntes Gesicht, es hatte geglaubt, sich bereits in Wittdün zu befinden.
Während Puppe Gerda einsam und verlassen wieder Hamburg zusegelte, fuhr Annemarie und ihre Mutter mit der elektrischen Inselbahn ihrer neuen Heimat zu.
Vorbei an niedrigen Bauernhäuschen mit merkwürdigen Giebeln und leuchtend weißen Fensterkreuzen ging die Fahrt.
»Das sind alte Friesenhäuser«, erzählte die Mutter ihrer aufhorchenden Lotte.
»Friesen – was ist denn das? Ist das sowas wie Frieseln? Das hat mal eine in unserer Klasse gehabt, aber es ist nicht so schlimm wie Scharlach«, das Doktortöchterchen wußte mit Krankheiten gut Bescheid.
»Nein, Lotte«, Mutter lachte. »Friesen ist ein altes Germanenvolk, dessen Überreste hier auf den Nordseeinseln leben. Schau, Kind, überall diese bezaubernden Durchblicke zum Meere hin – und eine Luft, so rein und staubfrei hier mußt du dich erholen, meine Lotte. Atme mal ganz tief!«
Nesthäkchen steckte den Blondkopf aus dem offenen Bahnfenster und schnüffelte gehorsam wie Puck hinaus.
»Liefere ich dich nun erst im Kinderheim ab, Lotte, oder suche ich mir erst Wohnung?« überlegte die Mutter.
»Wa–as? Du willst mich abliefern – ja, wohnen wir denn nicht zusammen, Mutti? Solange du hier bist, kann ich doch noch bei dir sein!« Krampfhaft umklammerte Nesthäkchen, ungeachtet der Mitfahrenden, den Arm der Mutter. Schon begann es um den Kindermund verräterisch zu zucken.
»Lotte – Lotte, du wirst doch nicht weinen, du großes Mädel, du hast doch Vater versprochen, es mir nicht schwer zu machen. Du sollst dich in der Kinderpension einleben, solange ich noch hier bin. Sonst weiß ich ja gar nicht, ob es dir dort gefällt, oder ob du dich heimbangst.«
»Aber wenn ich mich heimbange, Mutti, ganz schrecklich bange – wenn ich vielleicht wieder krank werde vor lauter Sehnsucht, dann läßt du mich doch nicht hier, nicht wahr? Dann nimmst du mich doch wieder mit nach Haus?« in grenzenloser Aufregung hingen die Kinderaugen an dem Gesicht der Mutter.
»Wenn es dir ganz und gar nicht im Kinderheim gefällt, Lotte,« meinte diese zögernd, »müßte ich es in Erwägung ziehen. Denn man erholt sich nur dort, wo man sich wohlfühlt. Ich hoffe aber, daß meine große Tochter sich alle Mühe geben wird, sich gut einzuleben«, setzte sie noch ernst hinzu.
Diese Mahnung war durchaus angebracht. Denn ihr Nesthäkchen wurde rot und sah ein bißchen unsicher an der Mutter vorbei. Das schlaue kleine Fräulein hatte sich soeben fest vorgenommen, daß es sich auf keinen Fall im Kinderheim wohlfühlen wollte. Nein – und wenn es noch so hübsch dort war. Dann würde Mutti sie wieder mit nach Berlin nehmen. Nur dumm, daß eine Mutter auch die geheimsten Gedanken ihres Kindes errät.
Die Bahn hatte nun ihr Endziel erreicht. Annemarie hatte sich inzwischen dafür entschieden, wenigstens noch mit auf die Wohnungssuche zu gehen, bevor sie in ihrem »Gefängnis« abgeliefert wurde. Wohnungmieten macht Spaß, und es war doch immer noch ein Aufschub.
Auch Frau Doktor Braun behielt ihr Nesthäkchen nur zu gern noch bei sich, wurde ihr selbst die Trennung doch noch tausendmal schwerer als dem Kinde. Durch die hübsche Villenstraße schlenderten sie und schlugen dann den Weg zu den oberhalb des Strandes gelegenen Wohnhäusern ein. Bald hatte die Mutter ein nettes Zimmer mit dem Blick auf das Meer hinaus gefunden. Denn noch war Wittdün nicht allzu besucht. Erst zu Beginn der großen Ferien kam der große Schwarm der Sommergäste.
»Für das kleine Fräulein können wir noch gut ein zweites Bett hereinstellen, wir rücken den Schrank etwas zur Tür hin«, schlug die freundliche Wirtin gefällig vor.
Annemarie sah die Mutter bettelnd an, aber diese blieb fest.
»Nein, ich danke Ihnen schön, Frau Dietrich, aber meine Kleine kommt ins Kinderheim zu Frau Kapitän Clarsen. Sie soll mal ein ganzes Jahr lang Ihre herrliche Luft hier schnappen.«
»Das ist recht – das ist recht«, nickte die Wirtin, während Annemarie durchaus entgegengesetzter Meinung war. »Kann's auch brauchen, das kleine Fräulein,« damit empfahl sie sich.
Die Mutter packte ihre Handtasche aus. Das große Gepäck kam erst später.
»Weißt du, Mutti«, begann Annemarie ein wenig zögernd, »wenn die Frau Dietrich doch so schrecklich gern das zweite Bett hereinstellen möchte, ist es doch eigentlich unfreundlich von uns, wenn wir ihr nicht den Gefallen tun. Ich könnte ja vielleicht erst mal acht Tage hier bei dir wohnen – dann kann ich ja immer noch lange genug ins Kinderheim,« setzte sie schnell hinzu, als sie sah, daß die Mutter den Kopf schüttelte.
»Nein, Lotte, es ist in acht Tagen genau dasselbe wie heute. Grade was einem schwer wird, soll man gleich tun. Wasch' dir noch mal die Hände, Kind, und laß dir die Haare überbürsten.« Annemarie wußte, daß gegen diesen bestimmten Ton Muttis alles Schmeicheln und Bitten nichts fruchtete. Schmollend begab sie sich an den Waschtisch.
Die erfahrene Mutter aber dachte: »In acht Tagen ist es noch zehnmal schlimmer. Dann hat sich das Kind gemeinsam mit mir hier eingelebt. Heute ist ihr sowieso noch alles neu und fremd.«
Die Hände waren gewaschen, das Blondhaar gebürstet, und der schwarze Lackhut wieder aufgestülpt. Noch einen wehmütigen Abschiedsblick warf Annemarie in die Ecke, wo so gut noch ein zweites Bett hätte stehen können. Dann ging es zum Kinderheim.
Dasselbe lag nur drei Minuten entfernt, ebenfalls am Strande. Doch wenigstens ein Trost. Wenn es ihr nicht in der Kinderpension gefiel, dann rückte sie einfach aus zu Mutti – dazu war Doktors Nesthäkchen ganz fest entschlossen.
»Hoffentlich springen wir ihnen nicht in die Mittagssuppe«, scherzte die Mutter, denn von der Kapelle schlug es grade zwölf Uhr.
Annemarie verzog den Mund zu einem schmerzlichen Lächeln, sie war zu betrübt für Scherze.
Nun standen sie vor dem zwischen malerischen Dünen gelegenen Hause mit dem lustigen roten Ziegeldach. Es hatte viele blanke Fenster, Balkone und Erker. Vor jedem Fenster war ein grüner Kasten mit bunten rankenden Winden angebracht, das gab dem Hause etwas ungemein Freundliches und Anheimelndes. Über dem Eingang blitzte in der Mittagssonne wie lauter Gold »Villa Daheim«.
Das kleine Mädchen, das mit großen Augen seine neue Heimat in Augenschein nahm, ward eigentümlich durch diesen Namen berührt. Villa Daheim – es wollte sich ja hier gar nicht daheim fühlen. Nein, es wollte nicht!
»Ist es nicht hübsch hier, Lotte?« die Mutter sah mit frohen Augen um sich. Der große sich in Terrassen die Sanddünen heraufziehende Garten mit seiner leuchtenden Rosenpracht war so recht ein Tummelplatz für fröhliche Kinder. Eine ausgedehnte Wiese mit Turngeräten, die ein Schild »Luftbad« trug. Ein großer Krokettplatz, auf dem Annemarie am liebsten sogleich eine Kugel durch den Reifen geschlagen hätte. Ein Ringspiel zum Werfen und – Hurra – auch eine Schaukel!
Mit einem Satz war der Wildfang drin und flog jauchzend durch die Luft. Annemarie hatte ganz vergessen, daß es ihr ja hier nicht gefallen durfte.
Mutter hielt die Schaukel an. »Laß das lieber heute, Lotte, du bist gestern auf dem Schiff genug geschaukelt. Am Ende könntest du wieder seekrank werden.«
An der sonnigen Südterrasse vorbei mit den Liegestühlen betraten sie das Haus. Vergeblich schaute Annemarie nach Kindern aus. Es war keins zu erblicken.
Die Mutter klingelte, während Doktors sonst so keckes Nesthäkchen plötzlich sein Herz bis in den Hals hinein Klopfen fühlte. Das kam sicher bloß von dem dummen Schaukeln. Denn Angst hatte sie doch kein bißchen – ih, woher denn!