Der rauschende Garten

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Sterbender Landsknecht

Mit Jörg Frundsberg bin ich gezogen –
O Welt, wie warst du weit,
Als unsere Banner flogen
Sturmgeschwellt im Streit!
Terum, terum! Zum Trommelklang
Ertönte brausend der Schlachtgesang:
Das Schwert auf Feindesschädel,
Für uns das Leben allein,
Der Sommer und die Mädel,
Die Sonne und der Wein!

Ihr toten Kameraden
All aus der Pavier Schlacht,
Nun schwebt ihr in Nebelschwaden
Wohl über die Heide so sacht.
So langsam geht mein Herz und dumpf,
Ein Bettler ward ich alt und stumpf.
Mir pocht der Tod auf den Schädel,
Dahin sind Liebe und Wein,
Der Sommer und die Mädel
Und der goldige Sonnenschein.

So geht die Welt in Scherben
Und fällt in Gottes Hand;
Verderben muß ich und sterben
Allein am Straßenrand.
Da, horch, die Trommel: terum, terum!
Und fern im Ohr ein leises Gesumm:
Das Schwert auf Feindesschädel,
Für uns das Leben allein,
Der Sommer und die Mädel,
Die Liebe und der Wein!

Inhalt

Sterbender Landsknecht