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Die Sonne hatte sich hinter der Moorspitze versteckt. Über dem Tiefland schwebte der Atem der Nacht, und die Berge fröstelten in der dämmrigen Morgenkühle.
Auf der Weide neben dem Steinigen Grund lag der mißhandelte Kadaver eines Schafes. Der taufrische Boden rings um das Opfer war besät mit dunklen Flecken gleich aufgewühltem Samt: zertretenes Farnkraut, Steine, von kämpfenden Pfoten ins Rollen gebracht, sowie das nirgends fehlende, alles besudelnde Rot.
Zwanzig Meter hügelaufwärts zwei Hunde, ein sich windendes Knäuel von Rot und Grau, in tödlichem Kampfe verbissen, während in einiger Entfernung eine Herde wild blickender Schafe fasziniert das blutige Drama verfolgte.
Der Kampf tobte weiter. Rot und Grau, blutbespritzt, Mord in den Augen, roten Geifer ums Maul, bäumten sich mit gekrümmtem Rückgrat und ringenden Pfoten, übereinander rollend, kugelnd, schnappend, beißend, in wüstem Durcheinander ihre Blutfehde austragend.
Über ihnen am Berge drängten, stießen sich, stampften die eng aneinandergeschmiegten Schafe. Näher und näher kamen sie, um das Ringen zu beobachten. So mögen wohl die Weiber Roms sich um die Arena geschart haben, dem Todeskampfe zweier Männer zuzuschauen.
Der erste kalte Lichtstrahl stahl sich über das Grün. Entsetzt spähte das glühende Tagesauge über die Schulter der Moorspitze. Aus dem schlafenden Tal stieg der Jodler eines Mannes auf, der sein Vieh heimtrieb.
James Moore erwachte durch ein winselndes Gebell unter seinem Fenster. Er sprang aus dem Bett und lief eilig herbei, um zu sehen, was da wäre; er wußte genau: der alte Hund rief nicht umsonst.
»Du großer Gott! Was ist geschehen, Alter?« rief er verzweifelt. Und wirklich, sein Liebling bot einen jämmerlichen Anblick, unkenntlich vor Kampfesspuren.
Im nächsten Augenblick stand der Großbauer unten und untersuchte ihn.
»Armer Alter, diesmal hat es dich ordentlich mitgenommen!« rief er. Des Hundes eine Lefze war zerfetzt und zerrissen; aus einer tiefen Wunde an der Kehle quoll Blut und färbte das weiße Brustschild rot, während große Blutflecken Schädel und Nacken bedeckten.
Hastig holte der Bauer Maggie herbei; ihr nach eilte Andrew, und als letzte erschien auf der Schwelle eine kleine Gestalt, barfuß und im Nachtkittel, die mit großen Augen um sich schaute und dann schreiend entfloh.
Auf dem Tisch in der Küche verarzteten sie den alten Krieger. Maggie wusch ihm zärtlich die Wunden aus und verband sie vorsichtig und sanft, während er dankbar, doch unruhig zu seinem Herrn aufschaute, flehend, daß er sich mit ihm auf den Weg mache.
»Es muß schon eine tüchtige Rauferei gewesen sein – nicht wahr, Papa?« forschte das junge Mädchen während der Arbeit.
»Ja, aber mit wem? Umsonst fängt der ›Alte‹ nicht an, darauf möchte ich wetten. Nein, er hat uns was zu erzählen, und – – ah! Dacht' ich's mir doch! Verstehst du jetzt?« Beim Waschen der blutenden Schnauze hatte er zwischen den Lefzen ein Büschel rotbrauner Haare gefunden.
Das Geheimnis war entdeckt. Diese wenigen Haare verrieten ihre eigene, anklagende Geschichte. Im ganzen Tal gab es nur ein Geschöpf, dem sie gehören konnten – dem Schwanzlosen Köter.
»Er wird sich auf unseren Grund und Boden geschlichen haben!« rief der einfältige Andrew.
»Ja, in irgendeiner blutigen Absicht«, antwortete der Großbauer. »Aber der ›Alte‹ wird es uns zeigen.«
Des alten Hundes Verletzungen waren weniger gefährlich, als man anfänglich gefürchtet. Sein gutes graues, am Halse schier walddichtes Fell hatte ihm vortrefflich gedient. Endlich, nachdem die Wunden gesäubert und verbunden waren, sprang er mit einem Satz vom Tische herunter zur Tür.
»Jetzt, Alter, darfst du uns führen«, sagte der Großbauer und eilte mit Andrew zusammen den Berg hinunter über den Fluß und um den Langholmer Forst herum. Als sie sich dem Steinigen Grund näherten, hoben die Gruppen weidender Schafe die Köpfe und starrten sie erschrocken an.
Die Angelegenheit war klar; endlich hatte der Schwarze Würger auch Kenmuir heimgesucht.
»Ich hatte es bereits erraten«, sagte der Großbauer über dem zerrissenen Kadaver. »Nun, das ist wohl die teuerste Nachtarbeit, die der Würger je verrichtete. Wahrscheinlich hat ihn der ›Alte‹ dabei ertappt, und sie sind übereinander hergefallen. Und einen tüchtigen Kampf hat's gegeben, auf mein Wort!« Allerorten im Umkreis fanden sich Spuren jenes furchtbaren Ringens: die Erde war aufgewühlt, das Farnkraut entwurzelt, und überall mischten sich kleine Tupfen Wolle und rotbrauner Haare mit Büscheln dunkel verfärbten Graus.
Langsam, Schritt für Schritt untersuchte James Moore das Schlachtfeld, gebeugt wie beim Ährensammeln. Und wirklich sammelte er eine Ernte ein. Lange Zeit blieb er so gebückt; endlich richtete er sich auf.
»Der Würger hat sein letztes Schaf getötet«, murmelte er. »Des Roten Wills Tage sind gezählt.« Dann wandte er sich wieder an Andrew. »Lauf heim, Junge, und hol' ein paar Leute, um das da fortzuschaffen«, er deutete auf den Kadaver. »Und Bob, mein Alter, du hast dein Tagewerk schon verrichtet, und brav verrichtet – geh mit ihm. Ich will diese Sache gleich zu Ende führen.«
Er wandte sich und querte den Steinigen Grund. Seine Züge schienen aus Erz gegossen. Endlich hatte er den Beweis. Jetzt war das Hügelland auf ewig von dieser Geißel befreit.
Als er mit langen Schritten den Berg hinaufstapfte, tauchte neben seinem Knie ein dunkler Kopf auf. Zwei große graue Augen blickten ihn an, halb reumütig, halb flehend, unendlich ausdrucksvoll, und eine silberne Rute bedeutete ihm eine stumme Bitte.
»Du, Alter? Du solltest doch mit Andrew gehen! Aber wenn du durchaus willst, komm mit.« Und weiter schritt er den Berg hinan, drohend, hager, hochgewachsen, der Graue Hund ihm dicht auf den Fersen.
Als sie das Haus erreichten, fanden sie M'Adam, die ewige Priem im Mund, vor der Tür.
Der Großbauer musterte ihn scharf im Näherkommen, allein das sauertöpfische Gesicht vor ihm verriet ihm nichts. Sarkasmus, Staunen, Trotz; alles stand darauf geschrieben, sichtbarlich zu lesen, doch weder aufmerkendes Schuldbewußtsein noch stürmische Wut, um den sinkenden Mut zu verdecken. War es Schauspielerei, dann spielte er meisterhaft.
Während Mann und Hund das Heckentor durchschritten, änderte sich abermals des anderen Ausdruck. Er eilte auf sie zu.
»James Moore, so wahr ich lebe!« rief er und streckte ihm beide Hände entgegen, als gälte es, einen langverschollenen Bruder zu begrüßen. »Wahrhaftig, 's ist lange her, seitdem Ihr so mein armes Haus beehrt.« In der Tat waren seither an die zwanzig Jahre verstrichen. »Wirklich, das nenn' ich Freundschaft, einen einsamen alten Mann besuchen. Kommt nur herein zu einem Schwatz; James Moore weiß recht gut, wie herzlich er in meinem bescheidenen Heim willkommen ist.«
Der Großbauer übersah die Begrüßung.
»Eins meiner Schafe liegt dort hinter dem Graben tot«, erklärte er kurz und deutete mit dem Daumen über die Schulter.
»Der Würger?«
»Der Würger.«
Herzlichkeit leuchtete aus jeder Falte in des Kleinen Mannes Gesicht; jetzt ging der Ausdruck in staunendes Interesse und schließlich in kummervolles Mitgefühl über.
»Liebe Zeit, liebe Zeit! Ist es wirklich so weit gekommen – endlich?« meinte er sanft; seine Augen wanderten zu dem Grauen Hund hinüber und hafteten auf ihm voller Trauer. »Mann, tut mir das leid – obwohl ich durchaus nicht überrascht bin. Ich hab's ja längst gewußt. Doch hätte Adam M'Adam Euch das gesagt, Ihr würdet's ihm nicht geglaubt haben ... Ja, ja. Aber er hat wenigstens sein Leben gelebt, wie nur je ein Hund, und jetzt muß er eben dorthin, wo er schon so manchen vorausgesandt. Armer Mann! Armer Köter!« Er seufzte voll tiefsten Mitgefühls, voll barmherziger Trauer. Dann wieder erhellte sich seine Miene. »Ihr seid wohl wegen des Gewehrs gekommen?«
Anfänglich lauschte James Moore, ein wenig verwirrt. Plötzlich jedoch verstand er, und seine Augen blitzten.
»Ihr seid ein Narr, M'Adam! Wann hätte je ein Schäferhund seines Herrn Schafe gewürgt?«
Der Kleine Mann lächelte liebenswürdig, langsam, leise sich die Hände reibend.
»Schon recht – mir ist es auch neu. Aber Euer Hund ist ja nicht wie andere Hunde – 's gibt ja nicht seinesgleichen – hat es nie gegeben; ich hab's ja manches liebe Mal von Euren eigenen Lippen gehört. Ganz meine Meinung. Es gibt nicht seinesgleichen – was Teufeleien anbetrifft!« Jetzt bebte seine Stimme, und sein Gesicht stand in Flammen. »Der Hund dort hat den Teufel im Leibe – ich hab's immer gesagt. Er ist so verdammt schlau, daß er jeden, nur mich nicht, genarrt hat – Teufelsbalg, das er ist!« Er schob sich an seinen hochgewachsenen Gegner heran. »Wenn er's nicht war, wer soll's dann gewesen sein?« fragte er und starrte den anderen herausfordernd an.
Des Großbauern dichte Augenbrauen zogen sich zusammen. Er blickte auf den Kleinen herab, wie die Moorspitze auf den sie umgebenden Bergkranz.
»Wer, fragt Ihr?« lautete die kalte Erwiderung. »Ich antworte Euch: Euer Roter Will, M'Adam, Euer Roter Will! Euer Roter Will ist der Schwarze Würger. Euer Will ist in all diesen langen Monaten die Pest gewesen, die dieses Land heimgesucht. Und Euer Will hat heute Nacht dort unten mein Schaf gemordet!«
Bei diesen Worten war es aus mit des Kleinen Mannes geheuchelter Liebenswürdigkeit.
»Ihr lügt, Mann, Ihr lügt!« gellte sein durchdringender Schrei, und es sah aus, als wolle er seinem Feinde an die Kehle springen. »Ich wußt' ja, wie's kommen würde! Ich sagt' es ja! Ich weiß, worauf Ihr hinauswollt! Endlich habt Ihr entdeckt, blind wie Ihr seid – daß Euer eigener Teufelsköter der Würger ist, und jetzt glaubt Ihr, mit Euren verlogenen Anklagen die Schuld auf meinen Willie abwälzen zu können. Ihr stehlt mir meinen Pokal, stehlt mir meinen Sohn, schädigt mich, wo Ihr nur könnt; nur meinen Willie hattet Ihr mir noch gelassen. Und jetzt wollt Ihr mir auch den noch nehmen. Aber das wird Euch nicht gelingen – eher bring ich Euch um!«
Er zitterte von Kopf bis zu Fuß, hüpfte auf und ab wie ein Stöpsel in einer Sodawasserflasche und war dem Schluchzen nahe.
»Habt Ihr mir nicht schon genug angetan, Ihr langbeiniger Lügner, mit Eurem heimtückischen mörderischen Köter? Ihr sagt, es sei Willie! Wo ist der Beweis?« Er schnippte mit den Fingern, dicht vor des anderen Gesicht.
Des Großbauern Ruhe kam der Leidenschaft seines Gegners gleich.
»Wo?« wiederholte er streng, »wo? Hier!« Er hielt ihm die rechte Hand hin. »Hier ist ein Beweis, der genügt, um ihrer hundert zu hängen.« Auf seiner breiten Handfläche lag das kleine inkriminierende Büschel roter Haare.
»Wo?«
»Hier.«
»Zeigt her.«
Der Kleine Mann beugte sich vor, um besser sehen zu können.
»Da habt Ihr Euern Beweis!« schrie er und spuckte dem andern in die bloße Hand. Dann schnellte er zurück und schaute seinem Feind ins Auge mit einer Haltung, würdig einer besseren Sache.
James Moore trat einen Schritt vor. Einen Augenblick lang hatte es den Anschein, als wolle er seinen elenden Gegner zerschmettern. Er atmete schwer, seine blauen Augen flammten. Aber gerade als man hätte annehmen können, jetzt würde er seinen Feind zermalmen, bog um die Ecke des Hauses – der Schwanzlose Köter.
Er bot einen drolligen Anblick, drollig selbst in diesem Moment. Langsam und steif schritt er daher, den Stummelschwanz gesenkt, Kopf und Hals in dicke Bandagen gehüllt, und in den Augen unter dem Lumpenputz glomm rotglühende Mordlust.
So kam er um die Ecke, ohne die Gegenwart der Eindringlinge zu ahnen. Jetzt erkannte er sie und hielt auf der Stelle inne. Seine Rückenhaare sträubten sich: jede einzelne Borste reckte sich zum Kampf. Ein Knurren, ähnlich dem Knirschen einer verrosteten Bremse, drang mißtönend zwischen den riesigen Kiefern hervor. Jetzt trabte er schwerfällig heran, und im Näherkommen senkte sich der Kopf tiefer und tiefer.
Freudig, ritterlich trat Old Bob vor, die Herausforderung anzunehmen. Anmutig und zierlich, Kopf und Rute erhoben, schritt er über den Hof, langsam, in vollkommener Selbstbeherrschung; nur die langen grauen Nackenhaare bildeten eine Krause gleich der eines elisabethanischen Höflings.
Allein die kampffreudigen Gegner sollten ihren Willen nicht haben.
»Willie, Willie, was fällt dir ein?« rief der Kleine Mann.
»Bob, Junge, hierher zu mir!« James Moore wandte sich und blickte hinab auf den Mann an seiner Seite, unverhohlene Verachtung in jeder Linie des Gesichts.
»Nun?« fragte er rauh.
M'Adams Hände öffneten und schlossen sich krampfhaft; seine Wangen waren bleich unter der braunen Hautfarbe, aber seine Worte klangen ruhig.
»Ich werd' Euch die ganze Geschichte erzählen, die reine Wahrheit«, sagte er. »Ich war heut morgen da oben,« – er deutete nach dem Fenster über seinem Kopf – »und ich sah Willie am Steinigen Grund auf der Lauer liegen. – Ihr wißt, er darf des Nachts frei herumlaufen auf meinem Anwesen, genau wie Euer Hund. – Eine Minute darauf sah ich einen zweiten Hund von Eurer Seite des Tals sich hinaufschleichen. Er kroch an die Schafe heran, die auf dem Abhang weideten, fing sich eins und riß es nieder. Die Sonne war inzwischen aufgegangen, und ich sah den Hund, so klar wie ich Euch jetzt vor mir sehe. Es war jener da – ich schwör' es!« Seine Stimme war schriller und schriller geworden, und er streckte einen anklagenden Finger nach dem Grauen Hunde aus.
»Los, Willie, denk' ich, los! Und noch eh' man hätt' in die Hände klatschen können, stürzte Willie aus dem Steinigen Grund hervor und über den Mörder bei seinem blutigen Werke her. Sie fochten und fochten – ich konnte von dort, wo ich stand, den Lärm und das Getümmel hören. Ich sah ihnen zu, bis ich's nicht länger mit ansehn konnte und rannte dann, ganz in Schweiß, die Treppe hinunter und hinaus. Und als ich dort ankam, lief Euer Köter auf und davon in gradester Richtung nach Kenmuir, und Willie sprang mir entgegen, den Berg hinauf. – Es ist Gottes Wahrheit, was ich Euch sage. Führt ihn nach Hause, James Moore, und gebt ihm eine Ladung Blei zu fressen. Es wird die beste Arbeit sein, die Ihr in Eurem Leben getan.«
Der Kleine log – ohne jeden Zweifel. Und doch sprach er mit einem Ernst, einem so offensichtlichen Glauben an seine eigene Geschichte, daß jeder, der ihn weniger gut gekannt, sich hätte überzeugen lassen.
Allein der Großbauer musterte ihn nur in grenzenloser Verachtung.
»Heute ist Montag«, sagte er kalt. »Ich lasse Euch bis Samstag Frist. Habt Ihr bis dahin Eure Pflicht nicht getan – und Ihr wißt genau, worin sie besteht –, komm ich und tu sie an Eurer Statt. Auf jeden Fall werde ich mich davon überzeugen. Ich werd' Euch am Donnerstag noch einmal daran erinnern – Ihr seid ja vermutlich zugegen bei dem Essen auf dem Schloß. Jetzt hab ich Euch gewarnt; Ihr wißt selbst am besten, wie ernst es mir damit ist. – Bob, Junge!«
Er wandte sich zum Gehen und kehrte noch einmal um.
»Es tut mir leid um Euch, aber ich muß meine Pflicht erfüllen, und Ihr müßt das ebenfalls. Bis Samstag werde ich keiner Seele ein Wort von dieser Sache sagen, so daß, wenn Ihr ihn ohne Aufhebens aus dem Wege räumt, niemand zu erfahren braucht, daß Adam M'Adams Roter Will der ›Schwarze Würger‹ war.«
Er wandte sich abermals zum Gehen, jedoch der Kleine Mann sprang ihm nach und packte ihn am Arm.
»Hört mich an, James Moore«, rief er mit gepreßter, zitternder, furchtbarer Stimme. »Ihr seid groß, ich bin klein; Ihr seid stark, ich bin schwach; Ihr habt alle Welt hinter Euch, ich auch nicht eine Menschenseele. Erzählt Eure Geschichte, und man wird Euch glauben – denn Ihr geht zur Kirche; ich werde meine erzählen, und man wird mich für einen Lügner halten, weil ich nicht zur Kirche geh. Aber ein Wort in Euer Ohr: wenn ich Euch auf meinem Grund und Boden ertappe, beim –!« – er schwor einen schrecklichen Eid – »ich schone Euch nicht – Ihr wißt selbst am besten, wie ernst es mir damit ist.« Der Ausdruck seines Gesichts war furchtbar in seiner grausigen Eindringlichkeit.