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II.
Wie Philis einen Gatten fand.

Drei Vasen aus den königlichen Fabriken, ein Porträt mit eigenhändiger Unterschrift und reichliche Geschenke für die Dienerschaft bezeichneten den kurzen Aufenthalt des Königs im Hause des unglücklichen Herrn Lebirbe.

Doch der Greis verlor bei dieser Gelegenheit gleichzeitig seine beiden Töchter.

Der König, der nicht wußte, wie er nach der Flucht Emmanuela's seinen Hauswirth trösten solle, und der nach seinen Erfahrungen mit dem menschlichen Herzen sich dachte, daß bei der Mehrzahl der Individuen die persönliche Eitelkeit stärker sei als die Liebe, glaubte dem Kummer des Herrn Lebirbe eine Erleichterung zu bieten, indem er ihm klipp und klar eröffnete, daß er, in Leidenschaft entbrannt für die jugendlichen Reize seiner jüngeren Tochter Philis, diese zum Range der Königinnen erhebe und sogleich mitnehme.

Sodann setzte der ganze königliche Zug sich in Bewegung. Philis, blau gekleidet, auf ihrem Pony, rechts vom König, welcher sein Maulthier ritt; Giglio links auf seinem Zebra, Nixis voraus als Kundschafter auf seinem elenden, verstümmelten und gebrandmarkten Klepper Kosmon, während weiter hinten Diana mit der Puderquaste, weichlich hingestreckt, bei den wiegenden Schritten ihres Kameels, mit geschlossenen Augen die Fäden ihres Traumes weiterspann …

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