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Claire Boltwood wohnte in Brooklyn auf den Heights. Leute in New-York und anderen Teilen von Middle-West glauben, wie man oft hört, daß Brooklyn irgendwie spaßig sei. In Witzblättern und Possen wird es so dargestellt, daß Leute, die bereit sind, ihre Lebensanschauungen aus diesen Quellen zu schöpfen, glauben, die tonangebenden Einwohner von Brooklyn wären alle Geistliche, Leichenbestatter und Hebammen. Tatsache ist, daß North Washington Square in seinen fashionabelsten, protzigsten und elegantesten Teilen nicht so aristokratisch ist wie jener Bezirk von Brooklyn, der die Heights genannt wird. Hier predigte Henry Ward Beecher. Hier, in Häusern gleich Mausoleen, auf den Dämmen oberhalb der Docks, wo die guten Schiffe anlegen aus Surabaja und Singapore, herrschten die Herren der tausend Segel. Und immer noch ist es der Ort eines Reichtums, der zu gediegen ist, als daß er die lebhafte Selbstplakatierung von Fifth Avenue nachahmte. Hier wohnt die fünfte Generation der Besitzer ganzer Komplexe von Gießereien und Schiffswerften. Hier in einem großen Ziegelhaus von gar würdigem und häßlichem Aussehen, wohnte Claire Boltwood mit ihrem verwitweten Vater.
Henry B. Boltwood war Vizepräsident eines Unternehmens für Eisenbahnbelieferungen. Er war weder reich, noch weniger war er arm zu nennen. Jeden Sommer, trotz allen zarten Winken seiner Tochter Claire, mieteten sie dasselbe Landhäuschen an der Küste von Jersey und Herr Boltwood kam über den Sonntag hinaus. Claire hatte eine gute Schule besucht. Sie war an graziösen Müßiggang, reizvolle Zwecklosigkeit, mandelgefüllte Schokolade und an ein gewisses neugieriges Staunen gewöhnt, weswegen sie eigentlich lebe.
Sie wollte reisen, doch ihr Vater konnte niemals abkommen. Er verbrachte systematisch seine Tage damit, sich zu überarbeiten und seine Abende damit, daß er wünschte, er hätte sich nicht überarbeitet. Er war anziehend und munter, hatte rote Backen und einen weißen Schnurrbart, und an seinen Nerven hatten die Jahre alltäglicher Plackerei gezerrt.
Claires Ambition war es einst gewesen, Kinder und einen ordentlichen Ehemann zu bekommen; aber als verschiedene junge Männer dieser Art vor ihr erschienen, ihre Locklieder sangen und das kürzlich chemisch geputzte Gefieder ausbreiteten, da fand sie, daß es mit ordentlichen jungen Männern die eine Schwierigkeit hätte, daß sie so ordentlich wären. Obwohl sie sehr gern tanzte, langweilte sie »der Tänzer«. Auch verstand sie die im Kreise der Intellektuellen üblichen Zitierungen nicht sehr gut; sie konnte gut ein Symphoniekonzert anhören, aber sie hatte wenig Glück, wenn die geschickte Art besprochen wurde, in der das Hauptmotiv von den Flöten aufgegriffen wird. Es ist geschichtlich festgestellt, daß sie einen Doktor der Musikgeschichte mit einer alten Geige, einem erlesenen Geschmack in Kravatten und einem Einkommen von achttausend Dollars abgewiesen hatte.
Der einzige Mann, der sie beschäftigte, war Geoffrey Saxton, in all den untereinander wohlbekannten Gesellschaftskreisen von Brooklyn Heights als »Jeff« bekannt. Jeff Saxton war neununddreißig und Claire dreiundzwanzig. Er war sauber und ruhig; er hatte anscheinend weder Laster noch Launen. Eigens für Jeff schien das symbolische Jackett erfunden worden zu sein, die faltenlose graue Hose und die moralische, ungefaßte Brille. Er hatte eine Universität von gutem Ruf absolviert und er hatte eine gute Stimme, eine gute Familie, gute Hände und guten Erfolg bei einem New-Yorker Kupferunternehmen. Richteten freche, kluge oder arme Leute Fragen an ihn, so sah sie Jeff, ehe er antwortete, kühl von oben bis unten an, und dabei fühlten sich manche so unbehaglich, daß er oft nicht mehr zu antworten brauchte. Die Burschen in Claires Alter, die erst kürzlich Yale und Princetown verlassen hatten, die sich im Geschäft geschickt anstellten und täglich um halb sieben in Abendtoilette warfen, leicht in Liebe entbrannten und heftige Bewunderer athletischer Helden waren – diese Burschen fand Claire amüsant, aber schwer von einander zu unterscheiden. Bei Jeff Saxton blieb ihr diese Mühe erspart. Er unterschied sich von selbst. Jeff kam – nicht allzu oft – auf Besuch. Er sang – nicht allzu sentimental. Er führte sie und ihren Vater ins Theater – nicht allzu verschwenderisch. Er erzählte Claire – in nicht allzu ernstem Ton – daß sie seine behelmte Athene sei, seine schönste Rose der Welt. Er informierte sie über seine materielle Lage – nicht allzu eingehend. Und er war so immerwährend, so beständig, so ruhig, so höflich, so unerschütterlich immer da.
So sah sie das mächtige, plumpe Schiff des Ehestandes auf das zerbrechliche Rennboot ihres Strebens zutreiben und steuerte umher in verzweifelten Kreisen.
Dann erlitt ihr Vater den nervösen Zusammenbruch, den er so reichlich verdient hatte. Der Arzt verschrieb Ruhe. Claire übernahm die Pflege. Er wollte nicht reisen. Jedesfalls wollte er nicht ans Meer oder in die Berge der Adirondacks. Da jedoch ein Zweig seiner Gesellschaft in Minneapolis war, lockte ihn Claire wenigstens dahin. Als erbgesessene Bewohnerin von Brooklyn Heights wußte Claire nicht viel vom Westen. Sie dachte, daß Milwaukee die Hauptstadt von Minnesota sei. Doch war sie immer noch nicht so unwissend wie einige ihrer Freundinnen. Sie hatte gehört, daß man in Dakota weite Strecken von Weizenfeldern überblicken könne – vielleicht hundert Acker Landes.
Herr Boltwood konnte durch alle Schmeicheleien und Liebkosungen nicht dazu bewogen werden, mit den Leuten zu spielen, die er durch seine Repräsentanz in Minneapolis kennen gelernt hatte. Er fing neuerdings an sich zu überarbeiten und fühlte sich dabei vollkommen glücklich. Er hoffte, an der Zweigstelle des Unternehmens etwas herauszufinden, das nicht ganz in Ordnung sei. Claire versuchte, ihn zu den Seen hinauszulocken. Es gelang ihr nicht. Seine leicht entzündeten Nerven brannten in einem großen Feuerwerk noch einmal aus.
Claire hatte den Kreis ihrer Freundinnen oft zu lenken verstanden, es war ihr niemals eingefallen, ihren Vater, der doch über alles zu verfügen hatte, lenken zu wollen; ausgenommen vielleicht durch liebenswürdige und indirekte Sekkaturen. Jetzt, im Bündnis mit dem Arzt, schüchterte sie ihn vollkommen ein und zwang ihn nachzugeben. Er sah keinen anderen Ausweg vor sich als den blassen Tod, der auf ihn wartete, und da wurde er sanft und schwach. Er war zu allem bereit. Er willigte ein, mit ihr zweitausend Meilen weit über Berge und Ebenen nach Seattle zu fahren und bei Verwandten, den Eugen Gilsons, einen kurzen Besuch abzustatten.
Zuhause, im Osten, hatten sie einen Chauffeur und zwei Wagen – die Limousine und den Gomez-Deperdussin-Reisewagen, Claires Liebling. Sie meinte, wenn sie keinen Chauffeur mitnähmen, so wäre dies eine radikale Abkehr von all dem, was zu Herrn Boltwoods Herzen noch von der alten Männerherrschaft flüstern könnte. Ihr Vater fuhr niemals selbst, aber sie konnte es und sie bestand darauf. Es war rührend, wie leicht er einwilligte. Er beobachtete sie mit unterwürfigen Blicken. Sie ließen sich den Gomez-Reisewagen aus New-York kommen.
An einem Julimorgen fuhren sie bei Nebel von Minnesota fort und, wie bereits angedeutet wurde, blieben sie sechzig Meilen weit nördlich davon im Regen und auch im tiefen Gumbo stecken. Anscheinend sollte dieser ozeanisch nasse Rain eines Kornfeldes zwischen Schoenstrom und Gopher Prairie, Minnesota, ihre größte Annäherung an den pazifischen Ozean bleiben.
*
Claire erwachte aus ihrem dumpfen Dusel und seufzte: »Na, ich muß darangehen, den Wagen da herauszukriegen«.
»Glaubst du nicht, daß du besser tätest, jemanden zu Hilfe zu holen?«
»Wen!«
»Nein! 's ist einfach ›wem‹, wenn man im Kot sitzt. Nein! Solche Abenteuer, wie dieses hier, haben unter anderm auch das eine Gute, daß ich alles allein machen muß. Ich habe immer Leute um mich gehabt, die alles für mich getan haben. Dienstmädchen, freundliche Lehrer und du, mein Lieber! Ich glaube, das hat mich so bequem gemacht. Bequem – ich wollt, ich hätt einen bequemen Schreibtischsessel hier und einen Roman und ein Pfund Grillage und wäre schön krank und würde mich nicht so entsetzlich als Mann fühlen, wie eben jetzt. Aber …« Sie klappte den Mantelkragen hinauf, kletterte mühsam aus dem Wagen – wie die Rückenmuskeln schmerzten! – und untersuchte den Stand der Hinterräder. Sie waren bis an die Achsen vergraben; vor ihnen türmte sich der Kot in festen, schwarz schimmernden Massen. Sie nahm Wagenheber und Ketten heraus. Es war zu spät. Es war kein Platz, um den Heber unter die Achse zu bringen. Sie erinnerte sich, aus den Erzählungen von Automobilkameraden, daß im Kot Reisigbündel dem Rad eine feste Angriffsfläche zum Herausarbeiten geben. Sie erinnerte sich auch, wie lustig und angenehm heroisch die Berichte solcher Unfälle geklungen hatten – eine Woche, nachdem sie überstanden waren. Sie watete die Straße hinunter, auf einen alten Holzplatz zu. Zuerst versuchte sie trocken zu bleiben; aber sie gab es bald auf und es lag ein gewisses Vergnügen darin, mit größter Gleichgültigkeit schmutzig zu werden. Sie stapfte mitten durch die Pfützen, sie schwelgte im Kot. Auf dem Holzplatz stand hohes Gras, so daß ihre Strümpfe sich mit Wasser vollsogen, bis ihre Fußgelenke juckten. Claire hätte niemals vermutet, daß sie je mit einem Reisighaufen so vertraut werden könnte. Sie wurde es. Als wäre sie eine Pioniersfrau, die hier seit Jahren gerackert hatte, lernte sie das Reisig Stück für Stück kennen – die langen, wertvollen Äste, die sie niemals ganz unter den andern herausbekommen konnte; die dornigen Zweige, die ihr die Hände zerstachen, jedesmal wenn sie versuchte, das seltsame Rutenbündel zu packen. Siebenmal machte sie sich auf den Weg, trug beide Arme voll Zweige und schleppte feierlich lange Äste hinter sich her. Sie drückte sie schön zusammen vor allen vier Rädern. Ihre Hände sahen wie die Pfoten eines dreijährigen Buben aus, der eine Festung aus Kot gebaut hat. Die Nägel taten ihr weh, weil sich soviel Erde darunter festgekeilt hatte. Die Schuhe waren von angebackenem Kot so schwer, daß sie Mühe hatte, sie zu heben. Mit erlesener Selbstgefälligkeit setzte sie sich auf das Trittbrett, streifte eine Wagenladung Lignit von den Sohlen ab, kletterte in den Wagen zurück und drückte auf den Anlasser.
Der Wagen kam in Gang, kroch einen Zoll vor, glitt wieder zurück – einen Zoll weit. Das zweitemal hob er sich vielversprechend, kam aber nicht ganz soweit vorwärts. Dann seufzte Claire.
Sie rieb ihre Wange an des Vaters Schulter, dessen Mantel nach Heidekraut roch und sich so wohlig rauh anfühlte. Der Vater streichelte sie und lächelte. »Mein braves Mädel! Ich werde lieber aussteigen und dir helfen.« Da fuhr sie mit einem Ruck in die Höhe und schüttelte den Kopf. »Nichts da, ich werde alles machen. Ich will auch nicht länger darauf bestehen, heroisch zu sein. Ich werde einen Bauer holen, der soll uns herausziehen.« Als sie sich in den Schlamm hinabließ, überlegte sie, daß alle Bauern ein Herz von Gold hätten; ein anatomisches Phänomen, desgleichen man unter den Snobs und Mietlingen New-Yorks niemals fände. Vermutlich schlug das zunächst liegende goldene Herz gar warm in jenem Hause, das eine Viertelmeile weit vor ihnen lag.
Sie kam auf einem kotigen Pfad zu einem kotigen Bauernhof, wo ein kotiger Köter um ihre Beine kläffte und die Gänse heiter in einem See reinsten Kotes schnatterten. Das Haus war klein und ziemlich alt. Es mochte auch einmal angestrichen gewesen sein. Die Scheune war groß und neu. Sie war sehr gut gestrichen und zwar in einem grellen Rot mit weißen Verzierungen. Es war kein Schild an dem Haus, aber auf der Scheune stand in riesigen, weißen Buchstaben die Legende zu lesen: »Adolph Zolzac, 1913«.
Claire kletterte auf Holzstufen zu dem schmalen Vorbau einer Hintertüre, auf dem zerbrochene Teile einer Milchmaschine verstreut umherlagen. Sie sagte sich, daß es bescheidener und freundlicher wäre, zur Hintertüre zu gehen, anstatt zum vorderen Eingang, und munter klopfte sie an der schlecht schließenden Türe, die mit einem trostlosen Klappern antwortete.
»Ja?« von drinnen.
Sie pochte wieder.
»Herein!«
Sie öffnete die Türe, die in eine Küche führte, deren Mittelpunkt ein Tisch bildete, auf dem Schüsseln mit eingesalzenem Schweinefleisch und Knödeln standen. Ein Mann in Hemdärmeln saß – in Bart und Ruhe gehüllt – an dem Tisch und blieb unbeweglich sitzen, während er fragte:
»Mein Wagen – mein Automobil – ist im Kot steckengeblieben. Bin, fürcht ich, ein schlechter Fahrer! Wollen Sie, bitte, so gut sein …«
»Gewöhnlich krieg ich drei Dollars, aber ich weiß nicht, ob ich's heut für weniger als vier mach! Fühl mich nicht ganz wohl heut«, brummte der Mann mit dem goldenen Herzen.
Claire hörte nun eine Frau sprechen, die sie bisher nicht bemerkt hatte – um soviel kleiner war sie, als die Knödel, um soviel weniger frisch sah sie aus, als das eingesalzene Schweinefleisch. »Aber Papa, das ist ja eine Schand, daß du der armen Dame so viel aufrechnest, wenn sie selbst chauffiert. Was wird sie von den Sherman-Leuten denken?«
Der Bauer grunzte nur. Zu Claire gewendet:
»Tja, vier Dollars, soviel rechne ich meistens, manchmal.«
»Meistens? Wollen Sie damit sagen, daß Sie das Loch dort ruhig mitten in der Straße bestehen lassen – damit die Leute immer wieder stecken bleiben, wenn sie ausweichen wollen, so wie ich? Oh! wenn ich ein Beamter wäre …«
»Na, ich weiß nicht, aber mir scheint, ich führ meine Wirtschaft nicht für euch Protzen …«
»Papa! Wie redst du denn zu der jungen Dame? Schäm dich!«
»… aus der Stadt drin! Wenn's euch nicht paßt, bleibt's in Minneapolis. Ich zieh Sie heraus für dreieinhalb Dollars. Letzten Monat hab ich fünfundvierzig Dollars verdient. Alle haben gern gezahlt. Sie haben gesagt, ich hab ihnen gut geholfen. Ich seh nicht ein, gegen was Sie sich da wehren. Ach, diese Weiber!«
»Es ist Betrug! Ich würd es nicht bezahlen, wär's nicht um meines Vaters willen, der draußen sitzt und wartet. Aber – kommen Sie. Schnell!«
Sie saß da und klopfte ungeduldig mit der Fußspitze auf den Boden, während Zolzac schnarchend die restlichen Knödel hinunterschlang, sich dann streckte, gähnte, kratzte und hierauf seine bloß schmutzigen Kleider mit Überzeug bedeckte, das aus Schmutzfasern gewoben zu sein schien. Als er in die Scheune gegangen war, um sein Gespann zu holen, kam die Frau auf Claire zu. Über ihr nasses Gesicht liefen die leichtfließenden Tränen des Sklavenweibes.
»Ach Fräulein, ich weiß nicht, was ich tun soll. Meine Buben gehen in die öffentliche Schule und sprechen so gut amerikanisch wie Sie. Oh, ich wollt, man ließe mich Amerika lieb gewinnen. Aber Papa sagt, es ist lauter Unsinn. Wenn man nur das Geld hat, dann kümmert sich niemand mehr drum, ob man aus Amerika ist oder aus der alten Welt. Ich wollt, ich könnt einmal in einem Automobil fahren! Aber – ich schäm mich so, schäm mich so, daß ich da sitzen muß und zuschaun, wenn mein Mann solche Sachen macht. Vierzig Jahre lang bin ich mit ihm verheiratet und bald werde ich sterben …«
Claire streichelte der Frau die Hände. Es gab keine Worte für eine Tragödie, die jeder Hoffnung entwachsen war.
Adolph Zolzac stapfte hinaus auf die Landstraße, hinter seinen mächtigen, vollflankigen Pferden, die soviel sauberer, soviel besser genährt aussahen, als sein Flederwisch von einer Frau. Claire folgte ihm nach und in ihrem Herzen beging sie tausend Morde und freute sich noch daran. Während Herr Boltwood in sanfter Verwunderung auf Claires neuen Freund blickte, befestigte Zolzac sein Gespann an der Achse. Es schien nicht möglich, daß zwei Pferde den Wagen herausziehen könnten, dort, wo siebzig Pferdekräfte versagt hatten. Doch leicht, gähnend und ans Futter denkend, zogen die Pferde die Räder auf die Kotbänke hinauf, aus dem Loch heraus und –
Das Geschirr riß unter einem Gewirr fliegender Gurten und Stricke und der Wagen plumpste mit vollkommener Genauigkeit in sein Bett zurück.