Heinrich Lersch
Hammerschläge
Heinrich Lersch

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In Duisburg ging ich zum Arbeitsnachweis

Der Schreiber gab mir eine Überweisungskarte für die Kesselschmiede Loh und Königs. Ich staunte, als ich anstatt der Werkstatt ein großes Schrottlager fand. In diesem Schrottgeschäft gab es eine Abteilung Kesselschmiede. Dort wurden aus zerschlagenen Gasometern und Ölbehältern die noch guten Bleche herausgenommen und zu Wassertanks, gebrauchte Siederöhre abgeschnitten und zu Rohrleitungen verarbeitet. Ich nahm an. Die Werkstatt war sehr gut eingerichtet, alle Maschinen liefen mit elektrischen Motoren. Ich hatte es gut, konnte selbständig arbeiten, doch der Verdienst war nicht groß.

Ich wohnte in der Musfeldstraße. Die Kammer ging auf den trostlosen Hof einer Mietskaserne hinaus. Ich sah nur vier Mauern und ein Stück grauen Himmels. Wenn ich sehr sparsam war, konnte ich zehn Mark in der Woche zurücklegen. Doch weil ich Sonntags nach Hause fuhr, gingen drei Mark Fahrgeld ab und für die nächste Woche mußte ich sieben Mark als Kostgeld haben. So konnte ich der Mutter nicht einen Pfennig geben, trotzdem ich eine Woche lang tüchtig gearbeitet hatte.

Aber ich war frei von den Geschäftssorgen und ich sah den Alten nicht mehr: das war mir, als hätte ich für eine Zeitlang Ferien.

Auch die Maschinen, die stummen Helfer, die mir die schwere Arbeit abnahmen, machten mir Freude. Das laute Schreien und Kommandieren hörte auf. Da brauchte ich keinen Menschen an den Stanzhebel oder den Blasbalg zu brüllen: ein Ruck am Einschalter und die Arbeit ging voran.

So bekam ich am Montag früh eine Kommission Zwanzig-Millimeterblech angewiesen, aus denen ich die Flanschen für eine Rohrleitung zu schneiden hatte. Nachdem ich nach der Schablone die Rundungen angezeichnet hatte, brachte mir der Kran die Platten an die große Schrotschere. Diese Schere war das Mädchen für alles.

Es war ihr vollkommen gleichgültig, ob man ihr fußbreite T-Träger oder stahlharte Eisenbahnschienen, fünfzollvierkant oder Rundeisen, zolldicke Bleche zwischen die riesigen Kinnbacken der Messer schob: ein Ruck am Schalthebel, die Zahnräder schrien wie wildgewordene Sirenen, ein Knall wie ein Kanonenschuß, mit polterndem Fall lagen die Brocken auf der Erde. Ein handlicher Elektrokran ersetzte den geschicktesten und stärksten Helfer; für mich war diese Maschine eine Erlösung, ein Spiel, mit Mächten und Gewalten anstatt der grimmigen und verbissenen Muskelarbeit geworden. Ich war unabhängig von Menschen, kein Meister belästigte mich, keine Kontrolle argwöhnte, der Akkord schrieb mir Tempo und Leistung vor.

»Sie können an der Schrottschere bleiben,« sagte der Meister, »die Flanschen sind ganz schön geschnitten. Ich habe noch eine Anzahl Stemmscheiben und Asphaltkesselböden, die sind mir liegengeblieben, seit der Scherer fortblieb. Ein Hilfsarbeiter kommt damit nicht voran.«

Ich schnitt die Sachen, es war mir ja alles egal, was ich machte.

Am Samstag abend kam der Scherer wieder, er stellte sich zu mir und sah mich mit großen Augen an.

Unheimliche, stechende Augen, ein mageres Gesicht.

»Kommst du wieder am Montag?« fragte ich.

Er schüttelte den Kopf.

Ich machte früher Feierabend; schickte den Lehrjungen, den Badewasserkessel anzuheizen, und fegte mit Lappen und Besen den Scherenkörper ab – da legte der Scherer seine Hand auf meinen Arm. Er sah sich um, ob nicht ein Meister in der Nähe war. Dann hob er die Hände zur Höhe der Maschine und streckte abwehrend die Finger aus; mit einer Ekelgebärde spuckte er an den auf- und abgehenden Messerstempel und sagte: »Nimm dich in acht–vor der Maschine und vor dem Jungen. Der Junge ist schuld, daß ich jetzt krank feiere! Auch ich war einmal froh, an dieser schönen Maschine Arbeit zu haben, lange Zeit hatte ich keine Arbeit. Ich kam in den besten Akkord hinein; verdiente tüchtig, ich war nicht faul. Wie ich so acht Tag dabei bin, steht der Junge auf einmal neben mir und sagt ganz scheinheilig: »Du machst dir viel zu viel Arbeit mit dem Scheren, der Kollege, der vor dir daran gestanden hat, der konnte das viel einfacher. Da verdienten wir auch viel mehr!«

»Na, wie machte er das denn?« fragte ich.

»Ja, der setzte das Messer nicht nach jedem Schnitt ab wie du, der ließ einfach durchlaufen; natürlich mußte er dann fix hinterher sein, sonst mußte er, wenn er die Zeit verpaßte, doppelt solange warten. Da kannst du dir denken, was wir da für einen Haufen Geld verdienten! Bald doppelt soviel, wie jetzt, der machte sich aber nicht müd dabei, der tat das mechanisch, ganz mechanisch machte er das!«

»Und warum macht er es jetzt nicht mehr, so mechanisch, ganz mechanisch?« fragte ich.

»Ja, das kam so: an einem Samstagnachmittag, als wir dünnes Blechzeug schnitten, verfitzte sich so allerhand zwischen den Messern, es rappelte eine von den Versenkschrauben; er will zugucken, was los ist und steckt schnell einmal den Kopf hinein, – Teufel, ich will schnell ausschalten, – weil er es doch nie tut, – da krieg ich aber schon den Hebel nicht mehr zurück. Und weil er zufällig mit dem Rockkragen in so einem Span, der sich zwischen Messer und Block geklemmt hat, hängen bleibt, kann er nicht wieder fort, – er reißt und reißt und kommt nicht los, – ich laufe an den Motorschalter und stelle ab, aber das Schwungrad treibt die Maschine weiter, – zu bremsen ist da nix, das Messer geht herunter und schneidet ihm den Kopf ab!«

»Verdammt, was für ein Esel war der Kerl!« schrei ich.

»Nee, er hat das schon mal öfter gemacht, denn er war seiner Sache ja absolut sicher. Bloß mit dem Span hatte er nicht gerechnet. Er machte das ja alles ganz mechanisch! Sonst hätte er, als ihm der Kopf nicht mehr im Wege stand, sich nicht einfach aus der Kniebeuge aufgerichtet, ausgestreckt und mit dem Arm nach dem Schalthebel gegriffen und abgestellt, wie er es von den langen Jahren aus gewöhnt war. Grad wollte er den Motorhebel packen, da greift er vorbei, denn ich hatte ihn schon beigedreht. Als er die Maschine in Ordnung hatte, da fiel er hintenüber. Siehst du, so mechanisch kann man eine Arbeit machen!«

»Mensch, hab ich da dem Jungen eine Ohrfeige gegeben! Aber, genützt hat es nichts! Von der Stunde an mußte ich immer an den alten Kollegen denken, wie er, ohne Kopf, sich aufrichtet und die Maschine abstellt. Kerl, ich schudderte mich jedesmal, wenn ich den Hebel packte! Das wurde von Tag zu Tag schlimmer; weil ich doch dieselben Bewegungen machen muß, dieselben Hebel anpacken, auf demselben Fleck stehe, wie der Kollege mit dem abgeschnittenen Kopf, es wird nicht lang dauern, mein ich, müßt mir das Gleiche passieren. Ich wehre mich gegen die Gedanken, aber, das nützt nichts, im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Ich fühl mich gar nicht anders, als mit dem Kopf unterm Messer, und seh dann schließlich meinen eignen Kopf den Weg aller Schrottstücke rollen. Acht Pfund Gewicht hab ich in zwei Wochen abgenommen, – ich war am Morgen müder, als am Abend. Schließlich ekelte ich mich so vor der Arbeit, vor der Maschine und mir selbst, daß ich einfach nicht mehr konnte und mich krank meldete. Dem Doktor durfte ich sowas doch nicht sagen, der hätte mich schön ausgelacht, der verschreibt mir drei Tage Schonung und dann ging es wieder ran. Mit dem besten Willen, ich denk nun festeweg blos an die Arbeit, oder an meine Kinder, oder an meine Frau. Das nützt nix! Da trink ich morgens einen großen Klaren, ich trinke zwei, drei, komm am End ganz beschmort an die Arbeit, und wenn es klappte und ich am Tag nicht soviel daran dachte, so träumte ich in der Nacht davon. Soviel verdiente ich gar nicht, als ich Schnaps trinken mußte. Und als ich dem Meister, der mich fragte, warum ich so wackle, eine Ohrfeige anbot, da war natürlich Schluß. Ich war reinewegs verrückt. Was meinst Du, was fürn Krach das auf dem Büro gab, als ich das der Direktion meldete und um eine andere Arbeit fragte: gelacht hat die Bande, als wenn es nur ein fauler Witz gewesen war.

Kann ja froh sein, daß ich noch das Krankengeld hab. Es ist zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Nun bin ich krank und doch kerngesund, wenn mir jemand so was gesagt hätte, den hätt ich ausgelacht! Ich kotz mich, wenn ich an die Arbeit denke! Das Beste ist, ich mach wieder nach Hamborn auf den Pütt. Ich kann keine Menschen mehr sehn. Da unten wird mir das Gespenst mit dem abgeschnittenen Kopf wohl nicht nachkommen, da muß man seine Knochen brauchen, da geht nichts mechanisch, ganz mechanisch.«

Ich hatte die Maschine wieder angestellt, als die großen Räder klangen, machte der Kollege einen Sprung zur Seite, schrie: »Mahlzeit« und ging fort.

Ich schlug die Schutzkasten von den Zahnrädern zurück, ließ die glatten Flächen durch den vorgehaltenen Besen säubern, hielt den öligen Putzlappen an die Radkränze: spürte und wußte, ein Ruck, deine Finger sind ab. Ich spielte mit der Gefahr, es waren ein paar Minuten spannende Abenteuer, ich schämte mich nachher der Spielerei. War es Trotz oder Überlegenheit, ich wußte es nicht, ich wußte nur, daß in allen Maschinen der Tod steckt, die Gewalt über Lust und Schmerz, und, daß es an mir lag, herauszuholen, was ich wollte.

Ich nahm meine Kleider und ging in die Badezelle, ließ das warme Wasser über den Leib laufen und wusch mich mit so großem Behagen, als hätte ich den alten Adam, den traurigen nichtsnutzigen Menschen abwaschen können. Als ich, umgezogen, mit großer Eßlust und Durst nach etwas Starkem auf die Straße trat, ballte ich meine Fäuste, spannte meine Muskeln. Ein hübsches Mädchen stand in einer Haustür; ganz gegen meine Gewohnheit grüßte ich sie mit »'n Tag, Schätzchen, solln wir tanzen gehn?«

»Könne vor lachen!« sagte sie und nickte mir freundlich zu. Auf dem Weg zum Bahnhof. sah ich mich oft in den Spiegeln der Schaufenster, blieb stehen und musterte mich: »Klein, aber wacker!« lobte ich mich selbst; nur wenn ich junge Mädchen sah, die jünger wie ich, und trotzdem einen halben Kopf größer waren, dann kriegte ich das arme Tier und dachte an Rosa, der ich auch mit meinem einhundertdreiundvierzig Zentimetern groß genug gewesen war. Ich ging in ein Kino und aß um Mitternacht in einem Automatenrestaurant kleine Schnittchen. Dann war der Samstag zu Ende.

Am Sonntag schlief ich bis Mittag und ging nachmittags an den Rhein. An den Hamborner Wiesen sah ich von weitem die Gewerkschaft Deutscher Kaiser liegen. Ich lief, fast gegen meinem Willen, auf den Schornsteinhaufen zu und war bald in der schmutzig grauen Stadt. Da ich Hunger hatte, ging ich in eine Wirtschaft. Drängte mich durch die besetzte Stube und fand am Podium noch einen Platz. Die Musiker spielten das neue Lied vom Bergmannskind: »Mit trüben Augen blassen Wangen.« Den Refrain sagen die Arbeiter mit, es gefiel ihnen so gut, daß es sie noch einmal spielen ließen.

Dann kam eine »Attraktion«. Ein Arbeiter, der zwischen den andern saß, stellte sich in den freien Gang, mitten ins Lokal. Er verlangte vom Kellner zwei Zigaretten, extra dicke und eine Zigarre. Er zündete eine nach der andern an, dann steckte er in jedes Nasenloch eine Zigarette, in den Mund die Zigarre und klatschte in die Hände. Die Musiker spielten einen Marsch, darauf hin tanzte er einen Tanz mit eingeknickten Beinen, hart am Fußboden, her und hin, der Kopfstand kaum höher als die Tische, alle Leute mußten aufstehn, um zu sehen wie er die Beine unterm Leib vor und zurück schlug, meterlange Sprünge bei jedem Takt der Musik machte und doch den Kopf immer in einer Höhe hielt. Die Zigarre paffte dicke Wolken, die Zigaretten qualmten, dreimal mußten die Musiker den Marsch von vorne spielen; nicht eher hörte er auf, als bis die Zigarre fast zu Ende und die Zigaretten bis hart an die Nasenlöcher verschwelt waren. Dann blies er mit einem Puff alle drei Glimmstengel weg, machte eine Verbeugung und ging mit einem Teller rund. Ich war erschüttert von der Leistung und fragte einen jüngeren Mann, was das für ein Tanz sei.

»Krakoviak!« sagte er. »Den tanzen alle Polen, was der kann, können viele, es ist uns gar nichts Neues. Der Mann geht von Wirtschaft zu Wirtschaft und kann froh sein, wenn sie ihn machen lassen.«

Mir war der Rauch schon zu viel, ich mochte hier nichts essen, trank ein Glas Apfelperle und ging bedrückt weiter. Die Menschen arbeiteten da unten im Schacht und sahen die lange Woche nichts von der Sonne, am Sonntag saßen sie in den rauchigen Lokalen. Trotz des wunderbaren Sommerwetters war am Rhein kaum ein Mensch zu sehn.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, wunderte ich mich, daß ich in dieser ekligen Kammer lag. Der Rhein war durch meinen Traum gezogen: große weiße Segelschiffe standen vor den grünen Uferdämmen, unter dem blauen Himmel trieben zauberhafte Wolkengebilde. Von diesem Traum war ich wie betrunken. Nun torkelte ich durch die Kammer, die Treppe hinunter, trank in der Milchbude einen Becher, aß ein Stück Streußelkuchen und beschloß, mir ein helleres Zimmer zu suchen. Die Straße ödete grau mit grauem Himmel, grau die Häuser. – Ich spürte erst wieder Leben, als ich vor der großen Schrottschere stand: sauber die Maschine, sauber der Raum, hell im Lampenlicht der Glühbirnen.

Ich legte eine Platte unter und sah, wie sich langsam der Stempel unerbittlich senkte, das schräge Messer den Schnitt begann, vollführte und sich wieder hob; das war ganz etwas anderes, als wenn wir in der Werkstatt, um solch eine Flansche auszuhauen, das Stück Blech erst glühend machen mußten; dann, mit einem dünnen Schrottmeißel an langem Stiel über die vorgehauenen Körner nach dem Kreisriß suchten, mit zwei Mann draufschlugen. Dieses Scherentier dagegen biß sachte und gemächlich die Platte durch. Ein Dreimeterriese, gebuckelt stand das Ungetüm, ein Götterbild! Nur, wer wie ich, Millionen sinnlose Vorhammerschläge auf glühendes Eisen getan hatte, der konnte die Wohltat einer solchen Maschine schätzen. Uns kostete eine Flansche in der Größe auszuschlagen eine Stunde Arbeit für drei Mann Und Schmiedefeuer – jetzt machte ich spielend diese Platten in fünf Minuten allein. Da stand Menschenarbeit gegen Maschinenarbeit wie ein D-Zug gegen einen Ochsenkarren.

Merkwürdig! alle die Maschinen, die bei uns und in jeder Kleinwerkstatt eine Neuigkeit bedeutet hätten – all die Werkzeuge und Apparate, die im vorigen Jahr noch neu und die letzte technische Errungenschaft waren – hier lagen sie schon verachtet, als überholt im Schrott und wurden zu Rohmaterial verarbeitet.

Dieses Schrottlager war ein Museum der Technik und der Maschinen, von der rostigen Fleischmühle, vom zerbeultem Fahrradbau bis zur Großgasmaschine und zum Dynamo war es beschickt mit geformten Eisen; aus den Altabfällen machten wir neue Behälter, Apparate, Ersatzstücke. – Neue? Alte? Weder alt noch neu – alt-brauchbar! So gut wie neu! Zum Teufel!

Ich hob die Rundflanschplatte, die ich mit beiden Händen gepackt hatte in die Höhe und knallte sie auf den Steinboden. »Du sitzt mitten im Schrott, im Abfall!« sagte ich mir. »Selbst wirst du zu Schrott, wie deine alte Werkstatt Schrott ist, Schrott dein Handwerkertum, Schrott dein Glaube, Schrott dein Leib, der noch so jung und schon schwer angekratzt ist von den Kollisionen mit der Arbeit, zerfressen von Säure, Gas und Schweiß, verrostet in Ruß und Dampf!« – »Meister! ich hau in Sack!« brüllte ich dem Alten zu. Er tat, als ob er nichts hörte.

Ich war vierzehn Tage hier, eingearbeitet und zufrieden mit den Bedingungen. Trotzdem durfte ich nicht länger hier bleiben. Ich mußte heraus aus dem Kreis, der in der alten Werkstatt begann, mich in die Abdeckerei brachte, mit altem abgetriebenen Gaul und verreckter Kuh zusammentat, mit dem Abfall der Menschen, den Vagabunden und Verbrechern, mit einem alten, von der Enttäuschung und vom Mißerfolg verwirrtem Vater. Ich mußte hinein in die große Fabrik, in der aus blankneuen Platten mit neuesten Maschinen neue Kessel und Apparate hervorgingen, mit neuen Menschen mußte ich zusammen, die den Schrott als Schrott zur Seite warfen. Ich war am Ende doch nicht da, um Schrott und Abfall noch einmal brauchbar zu machen. Irgendwo lebte der neue Mensch sicher schon, ich sah ihn nur nicht, weil ich im Schrott vergraben war.

Ich ging zum Büro und nahm die Entlassung. Ließ mir einen Krankenschein dazu geben, weil ich mich untersuchen lassen wollte. Diesen Samstag fuhr ich noch einmal heim, um meinen Sonntagsanzug zu holen. Dann aber sollte es in die Welt hinausgehen.


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