Michaïl Kusmín
Die grüne Nachtigall und andere Novellen
Michaïl Kusmín

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Eine Panne

In der Stadt hätte man sich im Notfalle auf einen grauen Schneehaufen hinsetzen können; aber hier, sieben Werst von Zarskoje Ssjelo!

Das Auto lag auf der Seite, durch einen tiefen Graben von der pfützigen Landstraße getrennt. Jekaterina Petrowna blickte dem Chauffeur, der sich ohne Pelz entfernte, nach und lächelte.

»Sehen Sie, Miß Betty, wie gefährlich solche Geständnisse sind: Selbst das Auto hielt es nicht aus und kippte um . . .«

Die kleine Engländerin streckte ihre Arme aus, wie um Hilfe flehend.

»Nun, das macht nichts! Jetzt müssen wir an die zwei Stunden durch den Schmutz marschieren. Was soll man tun? Sie hätten sich eben nicht verlieben sollen!«

»Katja, Sie selbst . . .«

»Was habe ich selbst? Habe ich mich selbst in Wolodja verliebt? Bei uns ist so etwas von den Gesetzen verboten, und ich bin vernünftig. Wolodja ist ja mein Bruder.«

»Sie haben mich selbst zu diesem Geständnis gezwungen . . . Sie haben mir mein Geheimnis entrissen und lachen jetzt über mich . . . Sie sind ein böses Mädchen, Katja!«

»Ich lache gar nicht. Wenn es Ihnen unangenehm ist, so will ich aufhören. Das Warten ist aber langweilig. Es ist noch gut, daß es nicht kalt ist und nicht regnet.«

Jekaterina Petrowna blickte zum blaßbraunen Himmel empor, schlug die Schöße ihres weiten Mantels übereinander und fuhr fort:

»Daß sich Mama nur nicht beunruhigt. Ins Theater kommen wir natürlich zu spät.«

Die Engländerin schien das Traurige und Lächerliche ihrer Lage gar nicht zu merken; mitten auf der einsamen Landstraße, in der Nässe, ganz ohne Schutz und Wehr gegen einen möglichen Regen und die Laune des ersten besten Passanten, war sie vielleicht auch nicht ganz ungefährlich. Sie schien vergessen zu haben, daß sie eigentlich die Beschützerin und Erzieherin des ihr anvertrauten jungen Mädchens war, und schmiegte sich, als ob sie die jüngere wäre, ängstlich an Jekaterina Petrowna. Diese erriet offenbar den Seelenzustand ihrer Begleiterin, lächelte ihr etwas gönnerhaft zu und sagte:

»Ach liebe Miß, wie kommen Sie nur dazu? Ich hätte es von Ihnen wirklich nicht erwartet!«

»Sie sollen nicht lachen, sprechen Sie doch, bitte, von ihm! Ich habe so lange geschwiegen!«

»Was soll ich Ihnen von Wolodja erzählen? Erzählen Sie lieber, wie es gekommen ist: Sie haben wirklich so lange geschwiegen, daß ich von der Sache gar nichts weiß.«

Die Engländerin ging bis zur nächsten Pfütze, kehrte um und begann etwas unsicher:

»Was soll ich Ihnen erzählen, Katja? Ich weiß wirklich nichts . . . Das kam gar nicht plötzlich, und auch nicht bei unserer ersten Begegnung. Ich hielt Wladimir Petrowitsch für einen hohlen jungen Mann, und selbst sein Äußeres gefiel mir nicht. Ich wußte auch sehr gut, daß er in seiner gesellschaftlichen Position mich gar nicht heiraten kann; warum sollte ich ihn lieben? Das bloße Anschwärmen, von dem man in Romanen liest, kam mir immer lächerlich vor. Wer hätte es ahnen können, daß ich dasselbe wie die Heldinnen der abgeschmackten Novellen durchmachen werde, über die ich so oft lachte?! Das geschah im September, als Wladimir Petrowitsch einrücken sollte. Eines Morgens stand er sehr früh auf, und wir waren am Frühstückstisch allein. Er nahm die Tasse aus meiner Hand und sagte: ›Ja, Miß Betty, ich gehe bald fort, und Sie werden mir keinen Kaffee mehr einschenken können. Vielleicht werden Sie manchmal an mich denken.‹ Er sagte das ziemlich gleichgültig, ganz wie wenn er mit einem Portier sprechen würde; aber der Gedanke, daß ich sein Gesicht, das mir gar nicht gefiel, vielleicht niemals wiedersehe, machte auf mich solchen Eindruck, daß ich die Hand Ihres Bruders ergriff und ihm, vielleicht etwas lebhafter, als ich es hätte tun sollen, sagte: ›Nein, wir werden Sie nicht vergessen, ich werde Sie nicht vergessen, Wladimir Petrowitsch!‹ Er merkte nichts und sagte ebenso gleichgültig und freundlich wie vorhin: ›Ich danke Ihnen, Miß, Sie sind sehr gütig!‹ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Auf einmal machte er auf mich einen etwas bekümmerten Eindruck. An diesem Tage fing es an. Und jetzt kann ich nicht schweigen, Katja, ich kann einfach nicht schweigen!«

»Es ist gut, Miß, daß Sie mir alles erzählt haben. Nach einem solchen Geständnis fühlt man sich immer erleichtert.«

»Es ist so seltsam: Ich verstand bis dahin nichts von den Kriegsereignissen, von denen ich in der Zeitung las; ich weiß sehr wenig von Geographie und verwechsle alle Ortsnamen. Doch von jenem Tage an fiel es mir wie Schuppen von den Augen: ich wußte plötzlich ganz genau, wo jedes Nest liegt und was die eine oder die andere Truppenverschiebung bedeutet. Die Zeitungsberichte deutete ich oft in einem für uns zu günstigen Sinne, aber mein Instinkt ließ mich auch darin nicht im Stich.«

»Sie sind furchtbar überspannt, liebe Miß! Gut und lieb, aber überspannt! Und doch tun Sie mir etwas leid.«

»Warum denn, Katja, warum? Glauben Sie, daß Ihr Bruder mich nicht liebt? Ich weiß es, deswegen liebe ich ihn aber nicht weniger.«

Jekaterina Petrowna runzelte die Stirne und sagte durch die Zähne:

»Nein, das könnte ich nicht!«

Sie schwieg und richtete ihren Blick in die Ferne der Landstraße, auf der sich noch immer niemand zeigte. Dann sah sie nach der Uhr und sagte sehr ruhig:

»Es ist bald sechs. Wo mag nur unser Pjotr hingekommen sein? Ich fürchte nur das eine: daß man sich zu Hause unnütz aufregt.«

Die beiden Mädchen blickten so aufmerksam in die gleiche Richtung, daß sie gar nicht merkten, wie sich ihnen aus der entgegengesetzten Richtung ein anderes Auto näherte, das auf der schlechten Straße heftig rüttelte und in der Dämmerung kaum sichtbar war. Erst als es ganz nahe herangekommen war und plötzlich keuchend stehen blieb, wandten sie sich nach ihm um. Im Fenster des Autos erschien ein Frauenkopf und eine behandschuhte Hand, mit der die Dame ihrer kaum hörbaren Stimme durch Gebärden nachhalf. Sie sprach sehr schnell, so daß man nur einzelne französische Worte verstehen konnte. Als die Dame sah, daß die beiden Mädchen nicht zu ihr kamen, stieg sie aus dem Auto und ging selbst, immer noch sprechend, auf sie zu. Sie war klein gewachsen, und ihre lebhaften Handbewegungen und ihr hübsches starkgeschminktes Gesicht drückten höchstes Entsetzen aus.

»Ist Ihnen etwas zugestoßen?« fragte Jekaterina Petrowna.

»Mir? Nein! Was sollte mir zustoßen?! Aber Ihnen, armes Kind! Ich sehe: zwei Damen stehen mitten auf der Landstraße, das Auto liegt auf der Seite, und lasse André halten . . . Sie warten auf Ihren Chauffeur? Das sind ja schreckliche Menschen! Obwohl sie jetzt weniger trinken. Ich hätte den meinigen schon längst davongejagt, er macht aber immer ein so unglückliches, schuldbewußtes Gesicht, daß ich es nicht übers Herz bringe! Ich kann keine schuldbewußten Gesichter sehen. Wie heißt es noch bei eurem Dostojewski: ›Alle gegen dich, du gegen alle, und niemand hat Schuld‹. Oh, ihr seid ein junges, noch unverbrauchtes Volk! Glauben Sie nur nicht, daß ich etwas von Dostojewskij gelesen habe . . . Ich habe keine Zeit dafür; aber mein Freund gebraucht oft diese Worte, wenn er mich hintergeht.«

Die Dame hielt plötzlich inne, seufzte auf und fuhr nach einem Augenblick wieder fort:

»Sie kommen natürlich mit mir. Dem Chauffeur lassen wir hier einen Zettel zurück. Sie werden bei mir einkehren und etwas Warmes trinken: Sie sind ja beide durch und durch naß und halb erfroren. Für eine Viertelstunde müssen Sie zu mir hinauf. Dann bringe ich Sie nach Hause. Ich kann Sie doch nicht in dieser Lage zurücklassen . . .!«

Jekaterina Petrowna und Miß Brighton protestierten gar nicht, denn die Unbekannte ließ ihnen keine Zeit, auch nur ein Wort zu sagen. Sie sprach ununterbrochen und drängte sie zu ihrem Auto, als ob sie Kücken in einen Geflügelstall hineintriebe. Nachdem sie die Autotüre zugeschlagen hatte, seufzte sie erleichtert auf, lehnte sich zurück und sagte:

»Ich heiße Claudine Pellier. Dieser Name sagt Ihnen wahrscheinlich nichts, aber in gewissen Kreisen ist er sehr bekannt, sogar berühmt. Ein jeder macht sich mit dem berühmt, was er eben kann.«

Als die Französin den Namen Gambakow hörte, warf sie Jekaterina Petrowna einen raschen aber durchdringenden Blick zu und fragte:

»Haben Sie keinen Verwandten im Felde?«

»Mein Bruder steht im Felde. Vielleicht kennen Sie ihn?«

»Ich glaube nicht . . . Jeder hat ja jetzt jemanden im Felde stehen . . .!«

Claudine bestand darauf, daß die beiden Mädchen bei ihr einkehrten. Sie bat sie darum so freundlich und aufrichtig, ihre Wohnung lag wirklich so wenig von ihrem Wege entfernt, und Jekaterina Petrowna und Miß Betty waren so erfroren und hungrig, daß alle Umstände die Bitte der mitleidsvollen Französin unterstützten.

»Höchstens für eine Viertelstunde!« sagte sie noch einmal, als sie die beiden jungen Mädchen in einen kleinen Salon hineingeleitete. Dann ging sie hinaus, um sich nach Kaffee und Kognak umzusehen.

»Das ist ein amüsantes Abenteuer!« sagte Jekaterina Petrowna leise. »Die ganze Fahrt war überhaupt sehr romantisch; zuerst Ihr Geständnis, dann die Panne und jetzt diese Begegnung. Ich hoffe, daß es für heute das letzte Abenteuer ist . . .«

»Was mag wohl diese Dame sein?« fragte die Engländerin nachdenklich.

»Ist es denn nicht ganz gleich?! Irgendeine Schauspielerin oder Varietésängerin . . . Ich weiß es wirklich nicht! Wir sehen sie höchstwahrscheinlich zum letztenmal in unserm Leben. In jedem Falle ist sie wohl ein guter Mensch.«

»Ich habe nur den einen Wunsch: so bald als möglich nach Hause zu kommen oder wenigstens hinzutelephonieren.«

Miß Brighton ging zum kleinen Schreibtisch, auf dem zwischen allerlei Schachteln und Photographien ein Telephonapparat stand. Sie hatte aber noch nicht Zeit, das Hörrohr abzuhängen, als sie sich plötzlich in den nächsten Sessel fallen ließ.

»Warum telephonieren Sie nicht, Miß?«

Keine Antwort. Jekaterina Petrowna ging schnell auf die regungslose und blasse Engländerin zu, ergriff ihre Hände und fragte:

»Was ist denn geschehen? Was haben Sie plötzlich?«

Miß Betty zeigte stumm auf eine Photographie, die einen jungen Mann in Militäruniform darstellte und mit der Aufschrift versehen war: »Den lieben Füßchen der lieben Clau-Clau von ihrem Wowa.«

»Ist es nicht Wolodja?«

Jekaterina Petrowna las die Widmung laut vor. Die aufgewühlten Sinne der Engländerin hatten anscheinend nur auf diese Worte gewartet, um sie ganz zu verlassen. Sie fiel nicht um, da sie in einem recht breiten Sessel saß, aber ihr Kopf sank hilflos zurück, und ihre Hände, die sie ans Herz preßte, glitten wie leblos hinab.

»Miß, Miß, was haben Sie denn? Das ist zu dumm! Wir wollen ja gleich weiterfahren . . .«

Aus dem Nebenzimmer erklang Claudines Stimme: »Wer will gleich weiterfahren? Was muß ich hören? Sie werden zuerst den Kaffee trinken! Was hat denn Ihre Freundin? Ist ihr nicht wohl?« rief sie aus, als sie in den Salon trat. Sie knöpfte schnell dem jungen Mädchen die Taille auf und benetzte ihre Schläfen mit Eau de Cologne, das zufällig in der Nähe stand.

»Sie kommt gleich wieder zur Besinnung. Sie ist nur müde: zuerst die ungeheure Anspannung der Nerven und dann die ebenso plötzliche Entspannung . . . Fürchten Sie nicht, mein Kind, das kommt öfters vor. Ihre Freundin ist doch unverheiratet, ich meine, sie ist noch Mädchen?«

»Ja.«

»Die Arme!« sagte die Französin und küßte die Bewußtlose auf die Stirn.

»Woher haben Sie das Bild meines Bruders?«

»Woher ich dieses Bild habe? Woher ich alle anderen Bilder habe . . . Ich kenne ihn gut. Ich kann es Ihnen nicht genauer erklären . . .«

»Ich verstehe Sie«, unterbrach sie Jekaterina Petrowna und verstummte.

»Sie können natürlich meine Worte so auffassen, wie sie meine Bemerkung eben aufgefaßt haben, aber ich habe ihn von Herzen lieb. Es ist eine echte Liebe und kein gewöhnliches Verhältnis. Ich liebe ihn, weil er so hübsch und lustig ist und weil er ein Held ist. Ich weiß: es ist eine Herzensaffäre, ohne die eine Frau nicht leben kann. Vielleicht hätte ich Ihnen gar nichts sagen sollen. Verzeihen Sie, das kam ganz von selbst.«

Claudine wurde sogar rot vor Aufregung, sie behielt das Bild in der Hand, mit der sie im Sprechen lebhaft gestikulierte. Jekaterina Petrowna drückte der Französin plötzlich die Hand und sagte:

»Ich bin in solchen Dingen natürlich unerfahren, aber ich verstehe Sie. Ich danke Ihnen.«

Die Französin freute sich, wie ein Kind, dem man eine Unart verziehen hat. Sie wurde lustig, faßte Jekaterina Petrowna um die Taille und sagte in freundschaftlichem Tone:

»Nicht wahr? Wem kann das schaden? Und wenn es Ihrem Bruder einmal einfällt, zu heiraten, werde ich denn einen Skandal machen? Um nichts in der Welt! Natürlich, wenn irgendeine Kollegin von mir mit ihm kokettierte, so würde ich sie mit meinem Sonnenschirm verprügeln oder ihr die Haare ausraufen; doch in diesem Falle: Geschäft bleibt eben Geschäft, und Liebe ist wieder etwas für sich. Nicht wahr?«

Jekaterina Petrowna lächelte, hatte aber nicht Zeit, etwas zu sagen, da Miß Brighton in diesem Augenblick zur Besinnung kam. Sie hatte vielleicht einen Teil des Gesprächs gehört, oder es war ihr während ihrer Ohnmacht klar geworden, warum sich das Bild Gambakows in diesem Hause befand; jedenfalls ergriff sie die Französin bei der Hand und sagte leise:

»Sie sind so glücklich, Mademoiselle!«

Diese warf Jekaterina Petrowna einen fragenden Blick zu. »Ja, ja!« fuhr das Mädchen kaum hörbar fort. Claudine runzelte die Stirn und war im Begriff, ihre Hand den schmalen Fingern der Engländerin zu entreißen. Fräulein Gambakow, die diese stumme Szene beobachtet hatte, trat freundschaftlich dazwischen:

»Sie sollen nicht eifersüchtig sein, Mademoiselle Claudine. Die Liebe der Miß Brighton ist für Sie ungefährlich. Wollen wir doch lieber zu dritt warten, daß Wolodja heil und gesund zurückkehrt. Eine jede von uns liebt ihn auf ihre Weise.«

Die Französin nahm Jekaterina Petrowna auf die Seite und fragte mit leiser Stimme:

»Hat diese Engländerin vielleicht irgendwelche Rechte auf Wolodja? Das kommt doch vor. Sie wohnt ja bei Ihnen im Hause . . .«

»Nein, nein . . . ich versichere Sie, sie hat noch niemals von ihrer Liebe . . .«

»So ist das Ganze Unsinn, pure Einbildung?«

»Ja!«

»Wie komisch!«

»Vergessen Sie nicht, daß sie Engländerin ist.«

»Sie haben recht: wenn ein vernünftiger Mensch Dummheiten macht oder für etwas schwärmt, so macht er es gründlich und gewissenhaft.«

Claudine hatte ihre heitere Laune wiedergewonnen und nötigte die beiden, Kaffee zu trinken; es war aber schon zu spät. Sie nahmen voneinander Abschied wie Freundinnen. Miß Brighton faßte sich ein Herz und sagte ganz unerwartet:

»Verzeihen Sie, Mademoiselle, gestatten Sie, daß ich Sie einmal besuche. Sie werden mir irgend etwas von Wladimir Petrowitsch erzählen.«

»Gewiß, gewiß, ich kann Ihnen nette Sachen von ihm erzählen!« rief Claudine lachend aus.

Jekaterina Petrowna unterbrach sie:

»Erzählen Sie nicht zu viel, Claudine. Vergessen Sie nicht, daß Sie eine englische Miss vor sich haben.«

»Nein!« sagte die Engländerin. »Sie kann mir von ihm alles erzählen, auch die ›netten Sachen‹! Das macht nichts . . .!«

»Meine Liebe, wir sprechen hier so, Wolodja kommt aber eines Tages zurück und heiratet irgendeine Dame aus unsern Kreisen, die er liebt.«

Claudine und Miß Brighton sahen sie erstaunt an.

»Nun ja,« sagte Claudine, »was soll man machen! Jedermann wird mit der Zeit solid! Der Mensch kann sich aber auch an alles gewöhnen. Ich werde daran nicht sterben. Nein. Dazu bin ich viel zu lebenslustig!«

»Und ich?« bemerkte Miß Brighton. »Und ich? Ich werde mich natürlich nicht mehr verändern. Ich habe ja gar keine Rechte auf ihn, ich habe ihn einfach lieb!«

 


 


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