Leopold Kompert
Am Pflug
Leopold Kompert

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3. An der Gartenplanke.

Im rasenden Laufe hatte Anschel das Dorf erreicht. Vor sich den brandgeröteten Himmel, zu dem das Feuer immer höher und höher hinanstieg, hinter sich den kreischenden Angstruf der Mutter, war seine Seele in einem Zustande äußerster Verwirrung, daß er einen Abgrund nicht bemerkt hätte, mochte er sich noch so gähnend vor seinen Füßen auftun. Eine namenlose Wut ließ ihn so dahinstürmen; er wollte sich rächen. Hatten sie wirklich das väterliche Haus angezündet? Schlug die Flamme, die jetzt den Horizont rötete, aus den Trümmern ihres Besitztums? Eine Macht, stärker als er, die vor seinem todbleichen Antlitz und seinem atemlosen Entsetzen nicht zurückgeschreckt wäre, hätte ihm entgegentreten müssen, um ihn auf einen Augenblick zur Besinnung zu bringen.

So war er in die Mitte des Dorfes gekommen. Niemand hatte sich ihm entgegengeworfen; dennoch mußte er hier halten. Es war eine solche Erschöpfung seiner Kräfte eingetreten, daß er an einem Gartenzaun fast umsank. Er mußte sich anklammern, und während er an den Brettern tastend hinauffuhr, hatte er in seiner Ohnmacht nicht gefühlt, daß ein hervorstehender Nagel ihm mitten in das Fleisch hineingefahren. Mit irren Augen sah er um sich; mit der Hand, aus der das Blut tropfenweise hervorquoll, strich er über das todblasse, feuchte Antlitz. Und jetzt erst dämmerte in ihm etwas auf, was ihn allmählich seine Lage übersehen ließ.

Was wollte er hier? Brannte es im Dorfe? Brannte ihr Haus? Es war alles totenstill um ihn; kein Lüftchen regte sich; kein Fenster, so weit er die Straße des Dorfes auf und nieder sah, war beleuchtet; keine Haustüre stand offen. Wenn das schreckliche Element wütet, heult da nicht die Glocke, rennen die Menschen nicht mit entsetzten Mienen hin und wider? Läßt es einen ruhen, selbst wenn die Flamme stundenweit von ihm aufschlägt? Aber woher dann dieser rote Himmel?

In diesem Augenblicke überkam ihn ein Gefühl der Furcht; es graute ihm vor dieser atemlosen Stille, die noch mehr Schreckliches in sich barg, als der Brand; dort hinter den geschlossenen Fenstern mußten sie sitzen mit finstern Gesichtern und auf ihn lauern . . . Sollte er nicht lieber umkehren?

»Muß denn das so sein?« sprach er laut vor sich. »Muß das alles sein, nur weil wir Juden sind?«

»Wer spricht hier?« rief eine Mädchenstimme über den Gartenzaun herüber.

Anschel wandte sich um; bei dem ungewissen Lichte, das der Brand verbreitete, sah er einen menschlichen Kopf, der sich rasch über die Planke neigte.

»Jesus, Maria und Joseph,« schrie das Mädchen entsetzt, als sie seiner ansichtig geworden, und sprang eiligst zurück.

Anschel erschrak innerlich vor diesem Aufschrei; was hatte er zu bedeuten?

Nach einer Weile schien das Mädchen wieder Mut gefaßt zu haben. Über die Planke hinüber rief es in böhmischer Sprache:

»Geh weg von hier, oder ich lasse die Hunde los.«

»Hab' ich dir was zuleide getan?« rief Anschel mit Verwunderung aus.

Es mußte etwas Zutrauengebendes in dem Tone dieser Worte gelegen sein, denn gleich darauf sagte die Dirne:

»Schleicht ein ehrlicher Mensch bei Nacht an den Häusern hin, wenn er nichts Übles tun will?«

Voll Zorn über diese Beschuldigung rief Anschel:

»Wer sagt das, daß ich nicht ehrlicher Leute Kind bin? Den möchte ich sehen!«

Über den Gartenzaun erscholl als Antwort ein spöttisches Lachen.

»Rühmt sich ehrlicher Leute Kind zu sein,« erwiderte das Mädchen, »und hat im ganzen Gesichte Blut, als käme er von einem Totschlag.«

Anschel fand nicht sogleich die passende Antwort. Unwillkürlich fuhr er mit der Hand nach dem Gesichte, und als er sie zurückzog, sah er sie mit Blut gefärbt. Zu gleicher Zeit begann ihn die Wunde sehr zu schmerzen.

»Ich muß mir einen Nagel ins Fleisch geritzt haben,« sagte er halblaut, »als ich mich an diese Planke anhielt. Ich lief so schnell, um zum Brande zu kommen, und da bin ich müde geworden.«

»Wo brennt's denn?« rief das Mädchen erstaunt.

»Brennt's denn nicht hier im Dorfe?« entgegnete Anschel in demselben Tone, »brennt nicht das Haus – –«

Er wagte nicht weiter zu sprechen; das Mädchen aber meinte im Tone tiefster Sicherheit:

»Bei uns im Dorfe brennt's nicht.«

In Anschels gereizter Stimmung war es nicht zu verwundern, wenn diese ruhig sichere Äußerung der Dirne ihn mit Argwohn erfüllte. Sollte sie nur so sprechen, fuhr es ihm messerscharf durch das Gemüt, um dich abzuhalten, damit du nicht hineilst, wo man jetzt das Gut deiner Eltern in Rauch aufgehen läßt?

Dieser Gedanke machte ihn in Betracht seiner Lage fast unüberlegt; mit rauhen Worten rief er über den Zaun hinüber:

»Kennst du mich?«

»Nein,« lautete des Mädchens unbefangene Antwort zurück.

»Ich bin der Sohn des Mannes, der sich hier angekauft hat,« sagte er trotzig.

»Des neuen Juden?« rief das Mädchen überlaut.

Warum sah sich Anschel erschrocken um? Warum ging ein leiser Schauer durch alle seine Glieder?

»Der bin ich,« entgegnete er mit gedämpfter Stimme. »Hast du vielleicht was dagegen? Oder bin ich ein Räuber?«

Ein freudiger Ausruf aus dem Munde des Mädchens begrüßte dieses Geständnis Anschels.

»Bist du der wirklich?« rief es von innen, »so sei mit Gott willkommen.«

Anschel sah eine Hand über die Planke herübergreifen, sie ward zur Bewillkommnung ihm gereicht. Aber sollte er sie drücken? Wußte er schon, warum sie ihm gereicht ward? Mit jener blitzschnellen Besonnenheit, wie sie dem Argwohn eigen ist, ließ er das lebendige Zeichen des Willkommengrußes an seinen Augen vorübergleiten und rührte es nicht an.

»Fürchtest du dich vor mir?« sagte lachend das Mädchen, und in demselben Augenblicke war auch die Hand verschwunden.

Anschel hatte diese Hand an sich vorüberstreifen gesehen, sie hatte fast seine Wangen gestreift; jetzt aber, da sie ihm entzogen ward, kam es ihm vor, als sei plötzlich etwas Leuchtendes in tiefe Nacht zurückversunken; Finsternis umgab ihn, und eine dunkle Bangigkeit überfiel ihn.

»Man sagt,« rief er, sich gleichsam entschuldigend, fast furchtsam, »man sagt . . . sie wollen den neuen Juden nicht hier . . . sie haben geschworen, sie wollen uns hier nicht wohnen lassen.«

Anschel nahm in diesem Augenblicke keinen Anstand, diese offenbare Lüge auszusprechen. In jeder andern Lage hätte sich seine gerade Natur dagegen gesträubt; jetzt fühlte er sich von einer unsichtbaren Macht gedrängt, vor dem fremden Mädchen entschuldigt dazustehn. Wußte er selbst, daß er eine Lüge gesprochen? Das erlebte Entsetzen, der rote Himmel und das menschenleere Dorf – hatten seine Seele mit ungekannten Schauern überkommen, und das Eingebildete war ihm zur Wirklichkeit geworden.

Mit einem Tone, aus dem ein inneres Mitleid klang, sagte das Mädchen:

»Soll das wirklich wahr sein? Ich habe nicht gewußt, daß es in unserm Dorfe so schlechte Menschen gibt.«

»Ja, schlechte Menschen!« rief Anschel mit wiederkehrendem Zorne, »Menschen, die sich nicht scheuen, dem Leben anderer auf der Straße aufzulauern und ihnen Hab und Gut in Asche zu legen.«

Als wenn das Mädchen unschlüssig oder verlegen wäre, welche Antwort sie auf diese schwere Beschuldigung erteilen sollte, schwieg es eine Weile; dann aber brach es in ein heftiges Lachen aus.

»Warum lachst du?« rief Anschel zähneknirschend.

»Ich soll nicht lachen?« ertönte es lustig zurück. »Da steht ein Mensch und redet und redet, . . . und weiß nicht, was er redet.«

»Ich weiß nicht, was ich rede?« schrie Anschel zornig.

»Wenn ein Mensch von Räubern auf der Heerstraße spricht und von schlechten Leuten, die ihm das Haus über dem Kopfe anzünden . . . und noch da steht und redet . . . weiß der etwas von sich?« entgegnete die Bauernmagd.

Eine brennende Röte flammte bei diesen Worten auf Anschels Antlitz. Hatte sie nicht recht? Stand er nicht noch immer da und . . . redete? Warum vergaß er Eltern, Hab und Gut? und sah nicht mehr den roten Himmel? und stand wie unter der Gewalt eines Zaubers da . . . und hörte auf die Rede der »einfältigen« Bauernmagd? . . .

»Geh,« sagte er grimmig, »du bist wie die andern, du willst mich nur aufhalten. Und indessen kann Haus und Hof verbrennen und alles zugrunde gehen.«

Das Mädchen schlug aufs neue ein helles Gelächter auf. Voll Zorn und Entrüstung wandte sich Anschel von der Planke hinweg. Hätte er in diesem Augenblicke die Klinke einer Türe angefaßt, krachend hätte er sie ins Schloß geworfen; ein solcher Grimm bebte in seinen Fingern. Vor einem Feinde, auf offener Walstatt, von Angesicht zu Angesicht verhöhnt und verspottet zu werden, das erträgt das Gemüt; wer aber, als die feige Demut vermag dem Pfeilregen der von sicherm Orte zielenden Bosheit sich auszusetzen?

So wandte sich Anschel von der Planke hinweg und trat mit starken Schritten aus. Sie sollte es hören, daß er gegangen war; sie sollte es empfinden, daß er im Groll von ihr hinweggeeilt war. Ein wundersames Gefühl sagte es diesem jungen Herzen, daß sein barsches Hinweggehen verletzen und kränken müsse. Und er wollte es auch nicht anders; sie sollte es schmerzlich empfinden, was es heiße, ihn gekränkt zu haben.

Kaum zehn Schritte von der Planke hinweg erscholl hinter ihm der Ruf: »Du!« und in so bestimmter, fast gebietender Weise, daß er ihm Folge leisten mußte. Anschel wandte sich wieder zurück.

»Was willst du?« sprach er.

Eine Weile lang ließ ihn das Mädchen auf Antwort warten, dann kamen stockend und abgebrochen die Worte über die Planke herüber:

»Da rennst du fort . . . in die Nacht hinein . . . wie ein Narr! Willst du denn wirklich mit deinem blutigen Gesicht den Leuten unter die Augen treten? . . . Schämst du dich nicht?«

Anschel wußte nicht, wie ihm geschah. Sollte er reden? Sollte er das Wort, das wie eine eingesperrte Flamme aus seiner Brust herausschlagen wollte, in sich verschließen? Ein Leben, das er nicht kannte, Stimmen, die er nie gehört, Regungen die er nie empfunden, wurden in diesem Augenblicke in ihm laut, schrien und wogten durcheinander, stiegen wie lustige Weingeister in seinen Kopf und machten ihn unfähig, irgend einen zusammenhängenden Gedanken zu denken.

»Bist du nicht ein Narr?« wiederholte sie lachend, »daß du so fortläufst . . . wie einer, der etwas Schlechtes begangen hat? . . . Warte eine kleine Weile . . . Ich komme bald.«

In Anschels Gemüte rauschte und drängte es mit jedem Worte des Mädchens immer gewaltiger. Aber stille, als sollte eine unerwartete Seligkeit über ihn kommen, hielt er an sich und lehnte sich wieder an die Planke.

Nach einigen Minuten ahnungsvollen Wartens rief das Mädchen wieder:

»Hier hast du . . . leg es auf dein Gesicht und wische dir damit das Blut ab . . . Man muß sich sonst fürchten vor dir.«

Anschel stand aufrecht am Gartenzaun, aber sein Antlitz war gegen das Dorf, nicht gegen das Haus gewandt, aus dem die Stimme des geheimnisvollen Mädchens hervorkam. Plötzlich fühlte er im Gesicht einen kalten stechenden Schmerz; ein nasser Körper lag darauf; als ihn Anschel rasch herabriß, war es ein in Wasser eingetauchtes weißes Tuch. Jetzt erst war ihm die Absicht der Bäuerin klar.

»Tut's gut?« fragte sie über die Planke herüber.

Anschel war keines Wortes mächtig.

»Laß es eine Weile nur liegen.« fuhr sie fort, »und sei kein Narr! Meinst du wirklich, in unserm Dorfe sind Leute, die euch hier nicht leiden wollen? oder die sich auf der Straße aufstellen, um euch den Tod zu bringen? Mein Vater, den sie zum Richter gemacht haben. sagt immer: Jetzt haben wir vor den Juden auch nichts voraus; jetzt, wo wir alle frei sind, wird man erst sehen, daß diese Juden eigentlich ganz arme Leute sind. Man muß sie auf den Händen tragen, hat er neulich gesagt, wenn sie zu uns kommen, denn das wäre eine schöne Freiheit, wenn man den Juden nicht auch zum Bauer werden ließe! Meinst du, wenn einer so spricht, so gibt er zu, daß man das Haus des neuen Juden anzündet und ihm Hab und Gut zugrunde richtet? Gerade umgekehrt! Wie sie gehört, daß der neue Judenbauer heute herauskommt, da haben sie euch wie mit einer Prozession entgegenziehen wollen, mit Fahnen und Musik. Ja einer hat die Glocken wollen läuten lassen. Das hat aber mein Väterchen nicht zugegeben. »Der Jud',« hat er gesagt, »war früher kein Kaiser, jetzt soll er's auch nicht sein. Man muß ihn behandeln, wie unsersgleichen.« Sie haben sich's aber nicht ausreden lassen; etwas hat geschehen müssen. Mit der Prozession hat's sich nicht geschickt, es wäre auch der Geistliche dagegen gewesen; aber dafür haben sie etwas viel Schöneres ausgedacht. Nicht wahr? ihr seid erschrocken und habt gemeint, das ganze Dorf steht in einem Brand, und mitten darunter flammt und brennt euer Haus? Du Narr! Glaubst du, daß es so schlechte Leute bei uns gibt? Kein Federchen brennt im Dorfe; aber, wenn du hinaus auf die Felder gehst, dann wirst du sehen, wie das alles prächtig beleuchtet ist, wie die Felder, so weit du nur blicken kannst, in einer Flamme stehen! Das ist schöner als jede Prozession mit Musik und Fahne! Schöner als alles auf der Welt! Jetzt geh nur und sieh dir's an! Du wirst deine Freude daran haben.«

Es wäre schwer, in wenigen Worten die Erschütterung zu schildern, in die diese Enthüllungen des Mädchen Anschels Gemüt stürzten. Als sie zu sprechen angefangen, war es Zweifel und Bestürzung; die unerwartete Kunde von den freundlichen Absichten der Bauern überkam ihn halb wie Lüge, halb wie Wahrheit. Erst im Weiterreden dünkte es ihn, als hörte er aus einer vollen Menschenseele einen wahren unmittelbaren Ton! Wie linde Lüfte wehte er ihn an! Holde Lichter funkelten auf und nieder; süße Stimmen erschollen durch das Dorf. In einem Augenblick war alles verändert worden; Zorn und Furcht fielen von ihm ab, wie dürre Blätter, und eine so frohe Zuversicht überfiel ihn, als sie eine kurze Weile zuvor düster und verzweifelt gewesen war. Sprechen konnte Anschel nicht; er drückte das feuchte Tuch, das ihm das Mädchen zum Abtrocknen des Gesichtes gereicht hatte, wiederholt daran, aber es war nicht mehr zur Linderung. Es brannte und schmerzte ihn; er fühlte, wie durch die Kühle des Tuches die helle Glut schlug.

Endlich rief er:

»Ich hab' dir also unrecht getan! Jetzt mußt du böse auf mich sein. Bist du's?«

»Hast du das Tuch liegen?« gab das Mädchen nach einer bangen Pause zur Antwort.

»Ja,« sagte Anschel stockend.

»Ich bin nicht böse,« sagte die Stimme ganz nahe an ihm.

Anschel blickte auf und erschrak. Zwei dunkle Augen in einem zarten Gesichte blickten ihn an. Er hatte so was Liebliches noch nicht gesehen. Und das sollte ein Bauernmädchen sein? . . .

»Da hast du meine Hand, fürchtest du dich noch davor?«

Anschel schlug zaghaft in die dargereichte ein. Aber kaum, daß er sie berührt, schien sich des Mädchens eine Art Grauen bemächtigt zu haben. Mit einer hastigen Bewegung riß sie sich los und fuhr mit der freigewordenen Hand über das Antlitz. »Geh jetzt,« rief sie gepreßt . . . »geh, meine Leute werden bald zurückkommen.«

Anschel ging, ohne sich umzusehen. Das feuchtkalte Tuch auf dem brennenden Gesichte, wankte er fort; er wußte nicht wohin. Aber die geheimnisvolle Furcht, die plötzlich über das Mädchen gekommen, hatte auch ihn ergriffen. Er durfte nicht bleiben . . . .

Fürchtete sie sich, daß er noch nicht aus ihrer Nähe gegangen? Sie beugte sich über die Planke und horchte auf die in der Stille der Nacht ertönenden Schritte des fremden Jünglings. Mit einem Male schrie sie entsetzt auf; sie taumelte von der Planke hinweg.

»Bist du denn nicht gegangen?« schrie sie schaudernd . . . »geh, geh, ich bitte dich,« setzte sie mit der Hand abwehrend hinzu.

Zwei glühende Augen – waren es Anschels? – hatten schon lange über die Planke hinübergeblickt. Als das Mädchen so gesprochen, waren sie plötzlich verschwunden. Eine Gestalt, scheu, fast unhörbar, glitt hinweg. Das Mädchen floh ins Haus.


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