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Wieder daheim.

Nachdem sie mit Jubel empfangen worden und mit Glückseligkeitsgefühlen eingezogen war, wurde für Gustel ein lauschiges »ganz eigenes Zimmerchen« eingeräumt. Das Herz und den Kopf voll guter Gedanken, schöner Pläne und ehrlicher Vorsätze, so wanderte Gustel diesmal in den Frühling hinein.

Dabei dachte sie oft an die Villa Schering und an Fräulein Charlottens kleinen Wundergarten und kam dabei manch liebes Mal zu dem Schluß: die Welt ist mangelhaft eingerichtet, man müßte alles, was man lieb hat, immer ganz dicht bei der Hand haben.

»Du dichtest wohl deine große Unbekannte an?« fragte Paul am ersten Sonntag nach Gustels Heimkehr, als sie an ihrem Nähtischchen im Fenster des Eßzimmers saß und nachdenklich über die Bäume des Nachbargartens blickte.

»Nein, Paulemann. Aber ich verglich eben diesen Frühling mit dem Eisenacher und der Berliner kam dabei zu Schaden.«

»Na, na! Ist das etwa nicht schneidig?« Er deutete über Kalkoffs Garten hinüber, den die Fenster des Eßzimmers gerade beherrschten – vorn sah man wenig, denn Elwers wohnten in einem Eckhaus mit schmalem Vorgartenschmitz, nach dem Tiergarten hinüber; dort waren die Grundstücke nur durch ein feines Eisengitter getrennt; aber um die Ecke konnte nicht einmal Pauls Schwärmerei sehen.

»Ja,« antwortete Gustel, »es ist wunderhübsch, daß man den ganzen Garten und die schöne Villa überblicken kann, als sei es ein Theater; aber richtiger Frühling? – du liebe Zeit!«

»Im Sommer ist's auch manchmal Theater – warte nur ab!«

»Und der Tiergarten dort drüben ist auch schön. Aber das darf ich alles nur ansehen, und in der Villa Schering durft' ich den Frühling pflegen und streicheln.« – Als Gustel das gesagt hatte, sah sie sich erschrocken um – gut, daß niemand weiter da war. »Sag's nicht etwa Mama,« bat sie, »ich sehne mich gar nicht – ich bin viel lieber hier als dort, und wenn nur erst die Blätter ordentlich heraus sind, dann denke ich gar nicht mehr an den Frühling.«

»Gustel, Gustel, Gustel!« riefen da Ida und Frida und stürmten edlen Wettstreits voll ins Zimmer. »Du sollst dich mal flink ganz fein machen, Papa und Mama nehmen dich mit auf Visiten.«

»Mich auch, mich auch,« rief Paul, »natürlich in die Villa Kalkoff!« – und er stürmte zu Papa, um sich die Erlaubnis zu holen.

Zehn Minuten später waren die Eltern Elwers mit ihren beiden »Großen« auf dem Wege zu den Nachbarn. Sie umschritten die Ecke ihres Hauses, bogen in die Tiergartenstraße ein, gingen etwa zweihundert Schritt an dem feinen Gitter entlang und traten dann in den Garten der Villa Kalkoff.

Der Springbrunnen sprühte, der Rasen stand im ersten Anhauch des Frühlings; Krokus und Hyazinthen bedeckten in üppiger Fülle alle Ränder und Rabatten, die Göttergestalten, die rechts und links vor Großmamas Veranda standen, hatten die Holzmäntel abgeworfen, die früher, solange Gustel sich des Hauses erinnerte, Jahr um Jahr, durch Sommer und Winter, ihre Schönheit bedecken mußten.

»Schneidig,« sagte Paul noch einmal, mit großer Armbewegung das Ganze umfassend; dann traten sie in das Treppenhaus. Das war nun wieder wunderschön, beinah als sei das ganze Haus um dieser Treppe willen erbaut worden, die in seiner Mitte im stattlichen Geviert emporstieg, mit Lorbeer- und Blattpflanzen geschmückt, durch ein Glasdach erleuchtet. Gläsern waren auch die Wände des Korridors, der rings vor den Zimmern lag, und als Elwers endlich oben waren, auf schwellenden Teppichen, an schwebenden Gärten vorüber, da fand Gustel die Zimmer hinter dem Korridor doch noch so groß, daß sie gar nicht recht begriff, wie dies nur alles in die Villa hineingehe.

Nicht nur groß, auch großartig fand sie diese Zimmer; zu Hause war's doch gewiß hübsch, es fehlte nicht an Vorhängen und Teppichen, nicht an Blumen und Kunstwerken – hier aber meinte Gustel in einem Museum zu sein, und über allem Umherschauen vergaß sie völlig das Visitenfieber, das sie unterwegs gepackt hatte. Es kam auch nicht wieder, als Frau Kalkoff mit den beiden jungen Damen hereinkam, und die Mama als »süßeste Frau Doktor« begrüßte. Gustel hatte nur einen kurzen Blick für die starke Dame im braunen Seidenkleid; all ihre Erwartung spannte sich auf die beiden Mädchen. Zunächst sah sie nur Myrrha, die gleich auf ihren Bruder zuging und ihn zu necken begann. Fein, zierlich, jede Bewegung Anmut – hat keine Graziensäule nötig gehabt, dachte Gustel; aber sie war doch auch wieder ein wenig zu lebhaft und ein wenig zu laut – die Villa Schering hätte ihr nichts geschadet! Gustel faßte sehr schöne Vorsätze, dieser geliebten Villa Ehre zu machen.

Zunächst ließ man ihr noch Zeit, auch Hermione zu beobachten – sie war entschieden die Schönere von beiden, schlank, königlich und »wie ein Bild«. Aber zumeist sah sie etwas gleichgültig geradeaus, und belebte sich das schöne Gesicht, dann war's gewiß durch einen Zug von Verachtung oder Hochmut, der sie nicht schöner machte.

Dennoch brannte Gustel für sie und nannte Hermione heimlich »das Mädchen aus der Fremde«, obwohl sie gar nicht daran dachte, jedem eine Gabe auszuteilen – »ich sitze da,« sagte das stolze Gesicht, »das ist für euch alle reichlich genug.«

Auch als Os und Ot hereinstürmten, um guten Tag zu sagen und sich an jedem Stuhl zu schaffen machten, blieb Hermione von den Unholden verschont. Dafür wurde sie von dem Hausherrn besonders beachtet; er kam spät, aber atemlos, »den verehrten Herrn Doktor« zu begrüßen, und schüttelte Gustel kräftig die Hand.

»Willkommen, willkommen! und auf gute Nachbarschaft, kleines Fräulein! Nun, wieder eingewöhnt in Berlin? Natürlich, gar keine Frage! So schön auch dies Thüringen ist, ich weiß schon: Berlin bleibt Berlin, sonst würde uns nicht glücken, unser liebes Fräulein Gesterding dem Rittergut ihrer Eltern dauernd abtrünnig zu machen. Dies Rittergut liegt nämlich auch in Thüringen und soll seinesgleichen nicht haben an Schönheit und Vortrefflichkeit.«

»Was ich dem Gute nicht nachgesagt habe, Fräulein Elwers,« fügte Hermione ein, während der unjugendliche Zug um ihren Mund sich noch verschärfte, »das würde für meinen Geschmack zu sehr nach Selbstlob klingen.«

Der Hausherr lachte laut und lustig: »Hermione läßt sich lieber von andern loben; ja, ja, ja! besorgen wir auch gern und freudigen Herzens.«

Gustel dachte, nun müßte die Gelobte unbedingt rot werden vor Vergnügen oder Beschämung; aber nichts dergleichen geschah. Gelassen saß sie da, als verstehe sich das alles von selbst, sei aber leider etwas unbequem, wie das ganze menschliche Leben.

Jetzt unterbrach auch Myrrha ihre Neckerei mit Paul, schüttelte leise die Löckchen und setzte sich neben Gustel. »Wissen Sie was? Nächstens müssen wir einmal zusammen Croquet spielen; ich mag es gern, wenn die Mode auch damit fertig ist. Sie beide und noch ein paar gute Menschen, dann wollen wir vergnügt sein wie die Kinder.«

Pauls Augen leuchteten; die Aussicht nahm ihn so ein, daß er beinah den Hausherrn bei der Verabschiedung vollständig vergessen hätte. Und unten auf der Straße klopfte er der Schwester anerkennend auf die Hand. »Brav gemacht, brav gemacht, drum wirst du auch nicht ausgelacht.«

»Was denn?« fragte Gustel erstaunt.

»Nun deinen Besuch natürlich, wie eine richtige kleine Dame hast du dagesessen – nicht zu mau, nicht zu dreist, nicht zu stumm, nicht zu redselig – ein famoses Fräulein Elwers – bin stolz auf die Schwester!« Dabei versuchte er, den Flaum seiner Oberlippe in Schwung zu bringen.

»Welch ein Unsinn!« rief Gustel, bekam die roten Backen, die sie vorhin bei Fräulein Gesterding vermißt hatte und sah unwillkürlich nach Mama hinüber. Als ihr aber auch da freundlich Zustimmung zugenickt wurde, hätte der Wildfang sich beinah inmitten der Tiergartenstraße von Zaum und Zügel befreit. Gustel hielt ihn noch knapp fest und fragte schnell: »Was verstehst du eigentlich davon, Paulemann?«

»Immer noch Paulemann? Na, weißt du, ich habe den Livius gelesen und den Horaz, ich tauche ein in die Feinheiten Homers und streite mich mit unsrem Litteraturprofessor über den Grundgedanken des Wilhelm Meister herum – außerdem lerne ich das Menschenleben auf dem Asphalt einer Weltstadt und im modernen Theater kennen; also kannst du mir ruhig glauben, wenn ich dir sage – nur weil du solch netter Stift bist, haben sie uns eingeladen, und ich werde dir das in Huld gedenken.«

Gustel machte mit schelmischem Gesicht dem dankbaren Bruder eine Verbeugung, sagte aber nichts dazu, denn auf die Croquetpartie freute sie sich selber sehr.

»Denn siehst Du, geliebtes Schönchen und Waldweibchen,« hieß es in einem Briefe, den Gustel bald darauf der Freundin nach München schrieb, »Pauls Ideale sind wirklich ein Erlebnis für mich, und ich schriebe Dir von ihnen, auch wenn ich Dir's nicht so fest versprochen hätte, weil ich es sehr gern tue.

Erst waren wir drüben und machten einen feinen Besuch – ich mit etwas Herzklopfen, denn es war der erste Besuch bei Erwachsenen – solch ein Gefühl hatte ich dabei, weißt Du, wie in des Sängers Fluch: ›Nimm alle Kraft zusammen, die Lust und auch den Schmerz.‹ Es ging aber besser aus, wie in der Ballade. Das eine Ideal war Duldung und Schönheit, das andere wurde sogar liebenswürdig und versprach uns einzuladen. Dann kamen sie zu viert zum Gegenbesuch – Vater Kalkoff – sehr nett, immer lustig, und immer von Göhren schwärmend, was ich sehr gerne mag. Denke nur, er hat Papa unser Haus abkaufen wollen, aber Papa hat's nicht getan, worüber ich mich unmenschlich freue, und nun erzählte Herr Kalkoff, daß er ein andres Haus in Göhren gekauft habe, weil die Rügener Luft seiner Mutter so herrlich bekommen sei und nun wären wir auch im Sommer Nachbarn. Also Paul wird seine Ideale immer zur Hand haben – ja so – einstweilen saß Mama Kalkoff ja noch auf unserm Sofa – vor der fürcht' ich mich ein ganz klein bißchen und bin immer eitel Bewunderung, wenn Paul ihr so flott die Hand küßt. Also sie saß neben Mama und die jungen Damen luden uns für den Nachmittag zum Croquet ein. Das heißt eigentlich Myrrha, denn Hermione sprach nur ein wenig mit Papa, vom neuesten Theaterstück, glaub' ich, oder von der letzten Reichstagsverhandlung, aber Papa war einsilbig, er redet zu Haus nicht gern von Geschäften, und da machte sie ihre großartigen Mundwinkel, und saß so hoch oben, daß wir uns gegenseitig nicht mehr verstehen konnten.

Deshalb wurde mir ein bißchen bange vor dem Nachmittag, aber ganz ohne Not: es waren noch zwei Kadetten da, zu lustige Jungen, etwa so alt wie Paul, aber noch viel fideler, und ein Leutnant. Myrrha aber war süß, sie war sehr gut gegen mich und neckte sich immer mit Paulemann; der Leutnant fiel ganz und gar an das Mädchen aus der Fremde, und ich hörte, wie sie sich von hohen Dingen unterhielten; ich hatte mir einen Leutnant gar nicht so gelehrt gedacht. Die beiden Kadetten nahmen sich meiner an und erklärten sich stürmisch für meine Ritter; denk mal, gleich zwei Ritter in Uniform – wir spielten dann auch mit dem Blinden gegen die vier andern und gewannen großartig, so großartig, daß es uns nicht einmal kränkte, als Fräulein Gesterding angesichts dieses großen Sieges zu dem Leutnant sagte: ›Natürlich, es ist eben ein Kinderspiel.‹

Aus Rache gewannen wir die sogenannte Revanchepartie – der blonde Kadett verdeutschte das sehr nett mit ›Genugtuungsspiel‹ – wieder. Dann mußten wir drin im Gartensaal – in dessen Kamin ein Holzfeuer brannte – himmlisch altertümlich! – sehr gute Sachen essen und zwischendurch sang Myrrha. Nett, sag' ich Dir – alles bewegte sich an ihr: die schwarzen Löckchen, die seidenen Bänder, die Spitzen um Nacken und Aermel. Lauter lustige Sachen sang sie – Schlumperliedchen hätten es die Göttinnen genannt, und das Gesicht vom Ideal zwei sagte etwas Aehnliches. Dabei erzählte dies Ideal: ›Meine älteste Schwester ist Künstlerin, Meisterin des Gesanges, natürlich einer andern Art von Gesang‹ – der Leutnant neigte stumm bejahend den Kopf, und die beiden Kadetten und Paul bettelten eben am Klavier um noch etwas so Lustiges, da faßte ich mir ein Herz und sagte: ›Ich habe in diesem Sommer eine Ihrer Schwestern kennen gelernt.‹

›Die Sängerin?‹ fragte Fräulein Gesterding von ganz, ganz hoch oben herunter, so daß ich ganz erschrocken stammelte: ›Ach nein, nur die Frau Professor Scheele.‹

Zu dumm, Waldweibchen; ich habe wirklich in aller Verwirrung nur gesagt. Nur – von dieser süßen Frau!

Aber es war völlig gleichgültig, was ich gesagt hatte, Hermione wandte sich noch ein wenig mehr von mir ab und flötete zu dem Leutnant hinüber: ›Diese Schwester ist ganz talentlos‹, und fand den übrigen Nachmittag nur Luft dort, wo meine kleine Person sich aufhielt.

Da hast Du Pauls Ideäler – die eine singt Schlumperliedchen und die andre wohnt in höheren Wolkenschichten, aber dabei ist Nummer eins süß und Nummer zwei sehr schön, und ich freue mich wirklich schon auf das nächste Zusammensein – angst braucht Dir übrigens nicht zu werden, Du bist süßer als die eine und schöner als die andre, und außerdem bist Du auch noch das Waldweibchen.«

Auf diesen Brief kam eine lange Antwort, die von Ausflügen an den Starnbergersee, Ausstellungen und Künstlerfesten erzählte. Anfang und Ende des Briefes aber war Dank für den Croquetbericht und die Bitte, alles von den beiden Idealen zu berichten. – Aber gewiß auch alles und sehr ausführlich!

Ebenso weitschweifige Briefe kamen vom Rhein, da gab es mehr Gesang als bildende Künste, mehr Bowlen und Lebenslust, und der Rhein trieb seine Wellen unaufhaltsam dem Meere zu, während im Bayerlande der Würmsee sie eine Zeitlang hübsch beisammen behielt. Alles in allem aber erzählten sie dasselbe von häuslichem Fleiß und fröhlicher Jugendzeit.

Anders klang, was aus dem Altenburgerlande kam, Lydias Briefe faßten sich kürzer, wußten sich höchstens über ein gelesenes Buch zu verbreiten, waren stark im Fragen nach Gustels Leben und Treiben, klagten manchmal, aber nur kurz und verschämt über die Einsamkeit in Holkwitz und brachten endlich, da der Sommer heranrückte, die Bitte, Lydia an der Badereise der Elwerse teilnehmen zu lassen. Die Eltern hätten, da sie selbst weder fort wollten noch könnten, ihre Erlaubnis dazu gegeben.

Diesen Brief brachte Gustel ein wenig kleinlaut zu ihrer Mutter.

»Süße, herzallerliebste Mama, erlaube es und bitte Papa recht schön, ich glaube, du machst einen Menschen glücklich.«

Frau Elwers sprach mit dem Vater und nach kurzer Beratung erhielt Gustel die Erlaubnis, das Altenburger Waldweibchen in das Göhrener Spatzennest einzuladen. –

 

»Herzallerliebstes Fräulein Charlotte!

Nun ist es so weit, nun müssen Sie Wort halten. In acht Tagen reisen wir nach Göhren – sämtliche Elwerse, vermehrt durch Lydia, rüsten zur Fahrt ins Spatzennest (denken Sie nur – so hat es Papa mir zuliebe getauft, bisher hieß es nur: Häuschen – und Kalkoffs nannten ihr Haus ›die Berolina‹!) Also Kalkoffs sind allesamt schon seit vier Wochen dort, weshalb Ida, Frida und Paul die Stunden zählen. Beinahe zähle ich sie auch, aber nicht wegen der Familie Kalkoff. Sie können sich schon denken weshalb, und der Wildfang fängt schon ganz leise an, in mir zu zappeln. Aber Sie dürfen nicht glauben, daß er das immer tut. Meist ist er sanft und artig und erlaubt mir, Ida und Frida für die Villa Schering vorzubereiten. Ach, herzallerliebstes Fräulein Charlotte, nicht wahr, Sie halten Wort? Ich freue mich zu sehr. Mit Gruß und Kuß

Ihr treuster Spatz.«

 

Drei Tage später erhielt Gustel eine Postkarte, auf der stand: »Ich halte Wort« – nichts weiter. Gustel tanzte im ersten Entzückungssturm mit Ida Ringelreihen, Frida war nicht dazu zu haben. »So kindisch war sie denn doch nicht mehr!«

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