Louis Weinert-Wilton
Die Panther
Louis Weinert-Wilton

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26

Mrs. Fanny liebte es nicht, wenn ihre Herrschaften auf sich warten ließen, aber heute kam es ihr sehr gelegen, da sie sich etwas rühren und ihre neue Stütze einführen konnte.

Das unangekündigte Eintreffen ihrer Kusine war ihr völlig überraschend gekommen, und es hatte zunächst eine sehr stürmische Begrüßung und hierauf einen sehr wortreichen und erschöpfenden Familienplausch gegeben. Dabei war der wohlgenährten, gutherzigen Frau sofort aufgefallen, daß ihre Verwandte von einer geradezu schandhaften Magerkeit war und, kurz entschlossen, hatte sie in die arme Person vor allem an Gebäck und Kaffee hineingestopft, was hineinzustopfen ging.

Mary Baxter kaute mit vollen Backen und strahlendem Gesicht, und ihre tränenfeuchten Augen hingen mit unendlicher Dankbarkeit an der stattlichen, rosigen Erscheinung ihrer Wohltäterin. Sie saßen nach einem Rundgang durch das Haus, bei dem die Stütze ihre Pflichten kennengelernt hatte und aus dem Staunen nicht herausgekommen war, auf der Bank vor dem Wohngebäude, und Mary fühlte sich unendlich wohl und geborgen.

»So gut ist es mir schon lange nicht gegangen«, sagte sie, als sie auf dem Grund des umfangreichen Kaffeetopfes angelangt war, indem sie sich umständlich den Mund wischte. »Seitdem unsere Lady . . .«

Fanny hob die kräftige Hand, mit der sie die pralle Schürze glattgestrichen hatte, und es lag etwas so Gebieterisches in dieser Bewegung, daß die andere sofort verwirrt verstummte. »Daß du es gleich weißt«, bemerkte sie halblaut, aber gewichtig, »es gibt Dinge, von denen in diesem Haus nicht gesprochen werden darf. Da ist vor allem einmal deine Lady, die uns nichts angeht und mit der du Seiner Gnaden beileibe nicht kommen darfst. Du kannst dir ja denken, warum. Zweitens darfst du zu Mr. Rayne, verstehst du mich, nicht ›Euer Gnaden‹ sagen: das mag er nicht, und wenn ich es sage, so ist es schließlich etwas anderes, weil . . .«

Sie machte wieder eine Bewegung mit der Hand und sah Mary, deren Augen groß und gespannt an ihr hingen, vielsagend an. »Drittens merke dir, daß wir eigentlich keinen Kranken im Haus haben, wenn du ihn auch mit deinen Augen leibhaftig gesehen hast. – Und wenn ich dir noch einen guten Rat geben darf, so mach mit dem Affen, dem Peter, keine langen Geschichten. Was aber unsere Miß betrifft . . .«

Die dralle Frau brach mitten in ihren etwas unklaren Erläuterungen ab, und ihre wasserblauen Augen starrten neugierig nach dem Tor.

Dort war eben die kleine Eingangstür in einem der Flügel von außen geöffnet worden, obwohl dies doch nur ein Eingeweihter zustande brachte, und herein schob sich eine untersetzte breitschultrige Gestalt, mit der Fanny nichts anzufangen wußte. Der Mann hatte wahrhaftig bei helllichtem Tag einen Frack an und einen Zylinder auf dem Kopf. Hinter ihm zwängte sich ein Bahnbediensteter durch das Pförtchen, der mit vier riesigen Schachteln bepackt war, und der Mann im Frack wies den Träger mit einem kategorischen Wink an, seine Last beim Tor abzuladen, griff dann in die gebauschte Hosentasche und zog eine riesige Handvoll aller möglichen Geldmünzen hervor, von denen er dem andern zuwarf, was gehäuft auf drei Fingerbreiten ging. Mrs. Fanny saß wie versteinert da und wußte nicht, wie sie sich verhalten sollte. – Der Mann tat ganz so, als ob er hierher gehörte, und nun grinste er sie sogar genau so albern an, wie es . . .

»Alle guten Geister«, kam es aus ihrem halbgeöffneten Mund, »Pe – Mr. Forge . . .«

Sie klappte den Mund hörbar zu und zwickte sich rasch ins Bein, um sich zu vergewissern, daß sie nicht träumte, und dann besah sie sich mit starren Augen das Wunder.

Das Wunder zog vorsichtig den Zylinder vom Kopf und fuhr sich mit einem riesigen Taschentuch behutsam über die Stirn. Von dem darüberliegenden schnurgeraden Scheitel, auf dem ein Haar unverrückbar an dem andern klebte, strömte der Duft einer ganzen blühenden Akazienallee, und das bartlose Gesicht glänzte wie gefettetes Rindsleder. Um den Hals schlang sich ein feuchter weicher Lappen mit einer mächtigen Schmetterlingsmasche, und unter der Frackweste bauschte sich eine Hemdbrust in unregelmäßigen Wellenlinien. Auf ihrem Weiß prangten einige deutliche Fingerabdrücke, und die etwas zu langen Beinkleider sowie die Schuhe waren dick mit Staub bedeckt.

Nichtsdestoweniger entdeckte Mrs. Fanny sofort, daß es funkelnagelneue Hosen und blitzende Lackschuhe waren, und alles das verschlug ihr für eine Weile völlig die Rede.

»Großer Gott, Mr. Forge«, hauchte sie endlich – und dieses ›Mr. Forge‹ war die größte Genugtuung, die Peter erleben konnte – »was ist los?«

Mr. Forge ließ sich erst einmal auf die Bank nieder, wo man ihm sofort höflich Platz machte, und begann dann mit verkniffenem Gesicht mit den Beinen krampfhafte Bewegungen zu machen.

»Was soll los sein?« knurrte er unbefangen.

»Nun«, kam ihm die üppige Frau zu Hilfe, »weil Sie sich so fein hergerichtet haben.«

Der Mann im Frack spitzte bedrohlich den linken Mundwinkel, aber dann spuckte er diskret nach rechts zur Seite.

»Das geht niemanden etwas an«, brummte er unliebenswürdig. »Ich richte mich her, wie ich will. Einmal so, einmal so. Aber es gibt Leute«, fuhr er giftig fort, »denen man es nie recht machen kann. Einmal schaut man aus wie ein Wilder, der sich nicht sehen lassen darf, und dann ist man am Ende wieder zu fein hergerichtet.«

»Ich habe doch nichts gesagt«, beschwichtigte ihn Fanny, die sich plötzlich eingeschüchtert fühlte. »Im Gegenteil, es steht Ihnen sehr gut. – Ich meinte nur wegen des Fracks, weil man doch so etwas Feines nur am Abend zu einem Ball anzieht.«

»Ich werde den ganzen Tag darin herumlaufen«, erklärte Peter bockbeinig, »und wenn ich will, hacke ich darin Holz. Ich kann mir das leisten.«

Die sonst so schlagfertige Frau wußte darauf keine rechte Antwort, und in ihrer Verlegenheit griff sie mit zwei Fingern nach dem Frackärmel, um den Stoff zu prüfen. Mr. Forge schielte mißtrauisch nach der Frauenhand und starrte dann mit grimmigem Gesicht geradeaus, bis Fanny fertig war.

»Ein gutes Tuch«, stellte sie befriedigt fest. »Wenn Sie den Anzug ausziehen, wird ihn Mary, die meine Kusine ist und jetzt hierbleibt«, fügte sie erklärend hinzu, »ordentlich ausklopfen.« Noch nie hatte Mrs. Fanny eine derartige Fürsorge für Peters Garderobe bekundet, und sonderbarerweise erhob der weiberfeindliche Mr. Forge auch keinen Einspruch. Er feixte sogar sehr liebenswürdig, und nachdem er wieder einige schlenkernde Bewegungen mit den Beinen gemacht hatte, stellte er sich vorsichtig auf die Füße und begann mit seinen Schachteln zu hantieren. Endlich schien er die richtige gefunden zu haben, und die beiden Frauen fieberten vor Neugierde. Was sie zu sehen bekamen, übertraf alle ihre Erwartungen. Peters große Hand fuhr etwas unzart in einen Haufen von Schätzen, wie sie kein weibliches Auge zu erblicken vermag, ohne in Verzückung zu geraten. Feine Wäsche aller Art, Seidenstoffe, Strümpfe und Handschuhe waren sorgfältig aufeinandergestapelt, und es leuchtete in allen möglichen bunten Farben.

Peter griff fest und sicher zuunterst, und während der wohlgeordnete Stoß zum größten Entsetzen der Frauen durcheinanderpurzelte, zerrte er etwas Großes und Buntes hervor, das er der sprachlosen Fanny kurzerhand in den Schoß warf. Dann folgten noch ein Bündel Strümpfe und ein Ballen Seidenstoff, worauf Mr. Forge die wunderbare Schachtel gelassen wieder zuklappte und sich mit aufgezogenen Beinen niederließ. Seine Füße brannten, als ob sie in höllischem Feuer steckten, aber er hätte sich eher die Zunge abgebissen, als den gewaltigen Fluch loszulassen, der ihm auf den Lippen lag, seitdem er die verdammten Dinger anhatte.

Die flachsblonde Frau legte das große schottische Tuch, wie sie sich schon immer eins gewünscht hatte, ganz mechanisch um die vollen Schultern, und ihre Finger strichen zärtlich über die knisternden Fäden der Strümpfe und der Seide. Sie war gar nicht sicher, ob dies alles nicht vielleicht doch noch nur ein Traum war, und erst, nachdem sie sich verstohlen, aber kräftig, nochmals ins Bein gekniffen hatte, begann sie der Sache einigermaßen zu trauen.

»Das soll wirklich alles mir gehören?« fragte sie unsicher, aber Peter begann schon wieder borstig zu werden.

»Nein, mir!« höhnte er. »Bin ich ein Pfau, daß ich in so etwas herumlaufen werde?«

Mrs. Fanny war bereits völlig still und drückte die Schätze an ihren wogenden Busen. Um nichts in der Welt mochte sie diesen Mr. Forge, den sie die längste Zeit so arg verkannt hatte, irgendwie kränken – im Gegenteil. Und da kam ihr der naheliegende Einfall, daß der arme Mann ja einen halben Tag vom Haus weggewesen war und sich noch dazu mit den schönen Geschenken für sie abgeschleppt hatte, und daß er daher unbedingt Hunger haben mußte.

Sie hatte dies kaum angedeutet, als Peter auch schon wieder zu grinsen begann; und Fanny schnellte geschäftig auf, indem sie Mary mit sich zog.

»Nur ein paar Minuten, Mr. Forge«, stieß sie hastig hervor.

»Vielleicht einige Scheiben gerösteten Speck und einen Tee mit einem Schuß Rum?«

»Die Hälfte«, schlug Peter etwas zaghaft vor, und obwohl die sommersprossige Frau bereits unter der Tür stand, hörte sie es doch.

»Wie Sie befehlen, Mr. Forge«, beeilte sie sich über die Schulter, um die das wunderbare schottische Tuch hing, zu versichern, und der alte Insulaner fand plötzlich, daß es sich mit Frauenzimmern eigentlich riesig leicht umgehen ließ, wenn man einen Frack anhatte und ein bißchen hergerichtet war. Er konnte dies im Lauf des Nachmittags noch einige Male feststellen, aber als Grace Wingrove und Rayne eintrafen, erlebte er die allergrößte Genugtuung.

Er hatte es sich nicht nehmen lassen, in Frack und Zylinder eigenhändig das Tor aufzureißen und postierte sich dann herausfordernd an den Wagen. Wenn ihn Mr. Rayne wieder davonjagte, so sollte . . .

Aber Mr. Rayne jagte ihn nicht davon, sondern starrte ihm nur eine Weile sprachlos ins Gesicht, worauf er den Mund sehr freundlich verzog und vor Mr. Forge äußerst höflich den Hut lüftete, was ihm bis heute noch nie eingefallen war.

Aber das war noch gar nichts gegen die junge Lady, die hastig aus dem Wagen schlüpfte und Peter Forge nicht genug beäugeln konnte. Sie faßte ihn an den breiten Schultern, drehte ihn wirbelnd herum und sagte hierbei immer nur: »Ach, wie süß!« Und obwohl der arme Mann mit seinen eingeschraubten, brennenden Füßen nicht recht mitkonnte, strahlte er doch über das ganze Gesicht.

Dann packte er bei der Bank wortlos wieder eine seiner Schachteln aus, und die überraschte Grace erhielt außer einer Handschuhkassette, einigen Flaschen Parfüm und Büchern einen großen Teddybären überreicht.

Fanny und Mary bildeten bei diesem Ereignis mit glänzenden Augen Spalier, und sogar Aubrey Rayne stand im Hintergrund und blickte weit weniger kalt und hochmütig drein als sonst.

Die blassen Wangen des jungen Mädchens glühten vor Erregung, und als Peter endlich fertig war, beugte es sich plötzlich vor, und Mr. Forge erhielt unter den gesalbten duftenden Scheitel einen schallenden Kuß.

Er war einen Augenblick ganz fassungslos, aber dann setzte er artig den rechten Fuß vor, beschrieb damit einen Halbkreis nach rückwärts und sah Rayne herausfordernd an.

 

Diesem lauten, fröhlichen Nachmittag folgte in Spittering Farm ein stiller Abend. Grace hatte etwas geruht, aber als sie zum Dinner erschien, war sie noch immer sehr blaß und von nachdenklicher Einsilbigkeit. Bis jetzt hatte sie für den Verlauf der Ereignisse in ihrer Wohnung keine Erklärung, und die schüchtern fragenden Blicke, die sie von Zeit zu Zeit auf ihren Tischgenossen richtete, blieben unbeachtet. Sie bemerkte nur, daß Rayne womöglich noch ernster als sonst war und daß Tom, der kurz vor dem Abendessen von der Station gekommen war, sich bemühte, mit geradezu stupider Unbefangenheit dreinzusehen.

Sie fühlte sich sehr benommen und müde und hatte das Bedürfnis, allein zu sein. Irgendein Empfinden, über das sie sich keine Rechenschaft zu geben vermochte, nahm ihr mit einemmal die Sicherheit, und sie erhob sich bald, um mit einem leisen »Gute Nacht« etwas unvermittelt zu verschwinden.

Aber der Mann mit den angegrauten Schläfen hielt ihr die Hand hin, und als sie schüchtern einschlug, hielt er sie fest.

»Schlafen Sie gut, Miß Wingrove«, sagte er leichthin, »und lassen Sie sich durch nichts beunruhigen. Wenn Sie wieder einmal in die Tiefe schweben sollten, so geschieht dies nur, damit Sie sich völlig sicher fühlen. Ich werde Ihnen morgen die Anlage zeigen, und es wird Ihnen sicher Spaß machen.«

Sie nickte mit abgewandtem Köpfchen, entzog ihm hastig die Hand und verschwand fluchtartig.

»Rufen Sie Forge«, befahl Rayne kurz, und Tom machte sich eilig auf die Suche.

Er fand Peter auf der Bank vor dem Haus zwischen den beiden Witwen, die abwechselnd auf ihn einsprachen. Er fühlte sich sehr behaglich, denn er hatte ein Nachtmahl gehabt, wie es für ihn in Spittering Farm noch keines gegeben hatte, wenn er von dem wunderbaren gehackten Fleisch der kleinen Lady absah. Aber das hatte eigentlich doch ein bißchen zuviel gebrannt, während er nach dem heutigen von Mrs. Fanny nur gerade den richtigen Durst hatte, den man mit Whisky stillen konnte. Die Flasche stand in Reichweite unter der Bank, das Glas, das ihm die fürsorgliche Wirtschafterin dazu hatte bringen wollen, hatte er dankend abgelehnt. Zu dem guten Trunk rauchte er eine große, dicke Zigarre mit einer goldenen Bauchbinde, die er sich in London gekauft hatte und die geradezu wie Weihrauch roch, wie die beiden Frauen übereinstimmend versicherten. Den Frack hatte er abgelegt, aber dafür einen der wundervollen großkarierten Anzüge angelegt, von denen er sich gleich ein halbes Dutzend mitgebracht hatte. Dazu trug er ein ordentliches Hemd mit einem Kragen, und Mrs. Fanny hatte es sich nicht nehmen lassen, ihm die feuerrote Kravatte selbst zu binden. Nun würgte ihn die Geschichte allerdings etwas am Hals, aber das war lange nicht so arg wie die Lackschuhe, die er nun glücklich ausgezogen hatte. Er war eine Stunde lang barfüßig durch das Gras des Parkes gelaufen, um den verteufelten Schmerz loszuwerden, und dann wieder in seine alten Stiefel geschlüpft, die ihm aber Mary auf Geheiß ihrer Kusine vorher so blank wie Lackschuhe gemacht hatte.

Alles das behagte Peter so außerordentlich, daß ihm die Botschaft Toms nicht gerade gelegen kam. Aber wenn Mr. Rayne rief, mußte er gehen, und schließlich hatte er ja auch noch ein Geschäft mit ihm ins reine zu bringen, da er doch nicht ewig mit dem schweren Geld in der Hosentasche herumlaufen konnte. Er hatte in jedem Geschäft, in dem er gewesen war, einen der Scheine aus der Bank auf den Tisch gelegt, und überall hatte man ihm einen solchen Haufen zurückgegeben, daß ihm davon schließlich ganz wirbelig im Kopf geworden war.

Als er in das Eßzimmer trat, war es denn auch seine erste Sorge, diese Sache raschestens loszuwerden. Er türmte zum größten Entsetzen Toms den Berg aus seiner Hosentasche auf den erst halb abgeräumten Tisch und machte dann eine nachlässige Handbewegung.

»Nehmen Sie das wieder, Sir«, sagte er. »Eine komische Sache, das mit dem Geld. Je mehr man einkauft, desto mehr wird es.«

»Wieviel ist es?« fragte der junge Mann geschäftsmäßig, aber Peter zog sich schlau aus der Schlinge.

»Die in der Bank werden es schon zählen«, meinte er grinsend. »Wozu sind sie denn sonst da?«

Rayne ging eine Weile nachdenklich auf und ab, bevor er vor dem vierschrötigen Mann stehenblieb.

»Glauben Sie, daß Evans so weit ist, daß man einige Fragen an ihn stellen kann?«

Forge wiegte überlegend den Kopf und fuhr sich gewohnheitsmäßig ins Haar. Aber plötzlich erinnerte er sich an seinen schönen Scheitel und begann ihn mit dem Handballen wieder zurechtzubügeln. »Es könnte sein, daß er soweit ist«, gab er vorsichtig zurück. »Ich habe ihn vorhin aufgesucht, und da war er bei vollem Verstand. Er hat auch schon ein paar Worte gesprochen, nur geht es noch schwer, und ich habe ihn nicht recht verstanden. Aber die Zigarre . . .«

Peter brach etwas hastig ab und begann mit einem scheuen Blick auf Rayne fürchterlich zu husten, doch dieser schien die letzten Worte ganz überhört zu haben. Er stand am Fenster und starrte sinnend in den Park, über den sich das Dunkel der mondlosen Nacht senkte. Seine Gedanken weilten bei dem Mädchen mit der Pantherkatze, und er sagte sich, daß es an der Zeit war, dem Rätsel, das sie umgab, auf den Grund zu gehen. Er hielt den alten Evans, dem er sein Leben zu danken hatte, zwar keiner schlechten Tat fähig, aber Grace Wingrove hatte unbedingt das Recht, endlich zu erfahren, was der seltsame Eingriff in ihr Geschick zu bedeuten hatte. Und er war entschlossen, dieses Recht zu vertreten.


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