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Reef ging kopflos auf Muswell Hill zu. Dann fiel ihm ein, daß Guelder auf das Ergebnis seines Besuchs bei Ursula wartete. Er trat in eine Telefonzelle und rief die Nummer der kleinen Teestube an, in der Guelder gewöhnlich zu dieser Zeit seinen Tee trank. Guelder war fast sofort am Apparat und erzählte ihm in wenigen gehetzten Worten von dem Besuch der Polizei.
»Nein, nein, fahr nicht nach Greenwich, sondern sei heute abend um elf an der Channey-Treppe im Bezirk Limehouse. Dort werde ich dich vom Fluß aus abholen. Bis dahin versteck dich, mein Freund! Also vergiß nicht . . . Channey-Treppe!«
Wie sollte sich mitten am Tag ein Mann verstecken – ein rothaariger Mann, hinter dem die Polizei her war? Er kehrte in die Hampstead-Heide zurück, fand ein kleines Gebüsch, kroch hinein, breitete seinen Regenmantel aus und schlief sofort auf dem durchtränkten Boden ein. Als er erwachte, war er hungrig; der Körper schmerzte ihn vom Kopf bis zu den Füßen. Er blickte auf die Uhr. Es war dunkel und regnerisch. Die großen Tropfen, die auf sein Gesicht prallten, hatten ihn aus einem Schlaf geweckt, der das gnadenvollste Geschenk dieses unseligen Tages war und bleiben sollte. Es war fünf Minuten vor zehn. Mit einem schmerzvollen Stöhnen richtete er sich auf, zog den Regenmantel an und ging quer über die Heide auf Swiss Cottage zu. Der Anblick eines Polizisten, der die Hauptstraße entlangkam, scheuchte ihn in eine Nebenstraße. Nachdem er zweimal Hals über Kopf vor einer Uniform geflohen war, stand er durch eine seltsame Fügung plötzlich wieder vor Ursulas Haus.
Sein Herz war von einer erbitterten Wut auf sie erfüllt. Er hätte ihr zu gern etwas Böses angetan, ihr Schmerz bereitet. Der Holländer, ein Mann, den er hatte verraten wollen, war in der Stunde der Gefahr für ihn eingetreten! Sie aber, die sein Weib geworden wäre, wenn er nur beizeiten den Wert dieser verfluchten Lulangas erkannt hätte – sie hatte ihn wie einen Hund behandelt, hatte ihn seinen Verfolgern in den Rachen getrieben! Er knirschte mit den Zähnen bei dem Gedanken an das Unrecht, das sie ihm zugefügt hatte. Sie haßte ihn fast so unversöhnlich, wie sie den Holländer haßte – Guelder haßte sie fanatischer, aber ihn verachtete sie.
Da hörte er eine Frau lachen. Es war nicht Ursula. Es war ihr Dienstmädchen. Doch er glaubte, es wäre Ursula und bildete sich hysterisch ein, sie lache über sein Unheil.
Gleich darauf hörte er das Geräusch eines Wagens und versteckte sich hinter einem triefenden Rhododendron an der Auffahrt.
Es war der Chauffeur, der mit dem Wagen vorfuhr. Dann hörte er Ursulas Stimme deutlich durch den stillen Abend. Sie telefonierte, die Fenster waren offen und die Worte hallten in die Dunkelheit hinaus.
». . . aber nein, machen Sie sich doch keine Sorge, ich kann sehr gut allein fahren. Nein, ich denke nicht daran, den Chauffeur mitzunehmen, ich bin in sieben Minuten bei Ihnen . . . Tony, haben Sie etwas Neues über Julian gehört? . . . Ja, es ist entsetzlich. Und doch habe ich kein Mitleid mit ihm . . . diese Unmenschlichkeit kann ich nicht begreifen.«
So, sie konnte kein Mitleid mit ihm haben! Seine Unmenschlichkeit konnte sie nicht begreifen! Sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. Sie fuhr jetzt zu ihrem Geliebten und konnte kein Mitleid mit ihm fühlen! Sie fuhr jetzt zu dem gerissenen Kerl und konnte kein Mitleid fühlen mit dem armen Julian Reef, der wie ein Hund gehetzt wurde und fast vor Hunger starb. Er erschauerte bis ins Mark vor Verlorenheit. Jeder war gegen ihn – Ursula, Braid, Elk; alle versuchten ihn in die Mörderzelle zu schleifen.
Er hörte wieder ihre Stimme, sah den Chauffeur zur Garteneinfahrt gehen, das Tor öffnen und zur Garage zurückkehren. Das Verdeck des Zweisitzers war hochgeschlagen. Hinter dem Verdeck war Platz für einen Mann. Doch es schien viel leichter, wenn niemand in Sicht war, auf das Trittbrett zu springen, während der Wagen auf die Straße hinausfuhr. Er entschloß sich hierzu, um so mehr, als er hinter dem Rhododendronstrauch in sehr günstiger Stellung war. Er hörte sie den Motor anlassen, hörte sie anfahren, dann fiel das Licht der Scheinwerfer auf sein Versteck.
Sie fuhr ganz langsam der schmalen Öffnung des Gartentors zu. Da trat er aus dem Gebüsch hervor. Eine Sekunde darauf stand er schon auf dem Trittbrett und schwang sich auf den Sitz neben sie.
In ihrem Schreck riß sie das Steuer herum und fuhr beinahe gegen den Torpfosten.
»Fahr weiter!« drohte er. »Wenn du schreist, erwürge ich dich!«
Eine seiner Hände packte das Steuer. Weniger Ursula als er steuerte den Wagen auf die Straße.
»Fahr zu!« befahl er und hob die Hand. »Ich muß fortkommen. Man ist mir auf der Spur. Du weißt wohl nicht, was das heißt? Wie ein Hund gehetzt, während du mit deinem Galan Orgien feierst . . .«
Sie antwortete nichts. Ihr Herz schlug so laut, daß sie glaubte, er müsse es durch das Brummen des Motors hindurchhören. Als sie die Gestalt plötzlich neben sich hatte auftauchen sehen, war ihr das Blut fast geronnen. Doch, als sie Julian erkannt hatte, wandelte sich der erste Schrecken in eine ausgesprochene körperliche Angst.
»Ich werde dich bis Regent's Park fahren und nicht einen Schritt weiter«, sagte sie bestimmt.
»Du wirst mich dorthin fahren, wohin ich befehle. Und wenn ich dir befehle, mich in die Hölle zu fahren, fährst du dorthin!«
Sein Ton und seine verzweifelte Entschlossenheit waren nicht mißzuverstehen.
»Man verfolgt mich wegen Mordes – wegen des Mordes an meinem lieben Onkel. Wenn dein Leben zwischen mir und der Freiheit steht, wird dir wohl nicht fraglich sein, was mit deinem Leben geschieht. Es tut dir um mich nicht leid? Wie hast du eben so schön gesagt? So zwischendurch beim Gekose mit deinem Geliebten sprichst du über mein Leben, meinen Todeskampf, als ob ich eine Figur in einem Theaterstück wäre. Diese Unmenschlichkeit kann ich nun wieder nicht verstehen!«
Seine linke Hand, die auf dem Kissen des Sitzes lag, berührte plötzlich etwas Kaltes. Es war ein großer Radschlüssel, den der Chauffeur beim Radauswechseln offenbar dort vergessen hatte. Er packte ihn mit einem dumpfen Lachen.
»Und nun höre mal aufmerksam zu. Ich habe hier einen Schraubenschlüssel in der Hand – du weißt doch, was ein Schraubenschlüssel ist? Ein böses Stück Stahl. Es ist die einzige Waffe, die ich habe, aber sie genügt mir. Damit du's nur weißt – ich habe Frensham erschossen, und es hat meinen Schlaf nicht weiter gestört. Kalten Blutes würde ich auch dich umbringen und dich mit zerschmettertem Schädel liegenlassen, wenn du Lärm schlägst. Auch das würde meinen Schlaf nicht sonderlich beeinträchtigen. Fahr die nächste Straße links! Wenn der Schutzmann dich an der Straßenkreuzung anhält, stopp in einiger Entfernung von ihm ab. Wenn du versuchen solltest, ihn anzurufen . . .«
»Weißt du überhaupt, was du sprichst?«
Die Kehle war ihr wie zugeschnürt. Mühsam zwang sie die Worte hervor. »Entweder bist du von allen guten Geistern verlassen, oder du bist wahnsinnig.«
»Damit werde ich mich ganz bestimmt verteidigen, und wenn ich mir den richtigen Verteidiger nehme, werde ich damit freikommen«, höhnte er. »Jetzt geradeaus!«
Sie mieden die hellerleuchteten Straßen. Sie glaubte, er habe kein bestimmtes Ziel, wolle nur aus London herauskommen.
Channey-Treppe, Limehouse? Er überlegte angespannt, wo das war. Er kannte Limehouse; denn er hatte einst mit einem Schiffahrtsbüro zu tun gehabt, das dort ein Lager hielt. Jetzt erinnerte er sich an die Treppe: eine enge Passage zwischen sehr hohen Lagerhäusern, mit einer Steintreppe am Ende, die hinab zur Themse führte. Eine Frau war hier einmal ertrunken – er hatte gesehen, wie man den Leichnam die Treppe hinaufschleppte.
»Wohin fahren wir eigentlich?« fragte sie nach einer Weile. Und dann, als ihr eine erschreckende Möglichkeit aufdämmerte: »Ich fahre nicht aus London heraus! Und wenn du mich umbringst, ich fahre nicht aufs Land!«
Ihm war nicht recht geheuer, wenn er an das Ende der Fahrt dachte. Er kannte die Straßen, in die die Treppe mündete. In den Tagen seines früheren Verkehrs in dieser Gegend war der Ort sehr einsam gewesen. Man begegnete keinem, außer dann und wann einem patrouillierenden Schutzmann. Doch das war immerhin acht Jahre her. Straßen veränderten sich. Und wenn dort ein Schutzmann stand und sie schrie . . .
Er suchte und fand eine Ausrede.
»Ich will London zu Wasser verlassen. Heute nacht geht ein Dampfer, der mich mitnimmt, damit du's nur genau weißt. Ich fahre nach Limehouse – Channey-Treppe. Dort wartet ein Motorboot auf mich. Jetzt weißt du genausoviel wie ich.«
Sie war sichtlich erleichtert. An die Stelle des Grauens vor dem Unbekannten war eine verhältnismäßig kleine, übersehbare Unannehmlichkeit getreten.
»Ich kenne Limehouse nicht«, sagte sie.
»Du brauchst es auch nicht zu kennen«, erwiderte er schroff. »Du hast nur nach meinen Anweisungen zu fahren. Wenn ich in Sicherheit bin, kannst du abschieben.«
Nach und nach mußte er sie auf die weiteren Peinlichkeiten dieser Fahrt vorbereiten.
»Natürlich werde ich dich nicht in dem Wagen allein lassen, damit du zu dem nächsten Schutzmann saust, während ich an der Treppe auf mein Boot warte. Du wirst mit zur Treppe kommen und dort bleiben, bis man mich abholt.«
Das Wort Treppe, das sie sofort mit dem Wasser in Verbindung brachte, jagte ihr Entsetzen durch die Adern.
»Ich werde im Wagen warten, bis du mir sagst, daß ich abfahren darf. Ich schwöre dir, daß ich mich nicht von der Stelle rühren werde . . .!«
»Du wirst tun, was ich dir befehle. Ich denke nicht daran, mich irgendeiner Gefahr auszusetzen. Ich bin schon genug in der Tinte.«
Dann fuhr er schlau fort:
»Wenn ich mich ohne deinen Wagen durch London hätte hindurchschleichen können, hätte ich's getan. Aber ich war in Verzweiflung; die Polizei sucht mich überall.«
Das schien ihr plausibel. Sie wurde jetzt ganz ruhig, ihr Herz schlug wieder normal. Sie begann sogar ein gewisses Interesse an diesem seltsamen Teil Londons zu nehmen, durch den sie jetzt fuhren.
»Das ist Limehouse«, erläuterte er.
Die Gegend war sehr schmutzig, öde und unromantisch. Sie hatte erwartet, in jedem zweiten Passanten einen Chinesen zu finden. Sie waren aber alle erschütternd europäisch.
Auf seine Anweisung ließ sie den Wagen längs der hohen Mauer eines Docks entlanggleiten. Aufatmend sah er zweihundert Schritte vor der Treppe einen Polizisten vorübergehen. Der würde sobald nicht zurückkehren. Autos waren in dieser Gegend keine Seltenheit; denn eine Schiffahrtsgesellschaft hatte ihren Kai am Eingang der Straße, und heute nacht ging ein großer Überseedampfer hinaus.
Er blickte durch das regenfeuchte Fenster, erkannte ein Gebäude und dann die Laternen, die an der Treppe brannten.
»Halte hier rechts«, befahl er.
Er stieg aus, blickte die Straße hinauf und hinunter. Niemand war zu sehen. Die Gasse hatte sich nicht verändert. Sie bildete zwischen hohen, blinden Mauern eine tiefe Schlucht. Am Ende der engen Passage sah er das Wasser glitzern und das Licht einer Barke.
»Los, aussteigen!« rief er barsch. Die alte Furcht packte sie wieder, jenes lähmende Entsetzen, das sie beim Anblick von Guelders Haus ergriffen hatte.
»Ich kann nicht! Ich schwöre dir, ich rühre mich nicht von der Stelle. Ich . . .«
»Aussteigen!« zischte er und riß sie von dem Sitz.
Wenn er auch niemanden auf der Straße gesehen hatte, so hatten dennoch zwei Augenpaare ihn aus der dunklen Verborgenheit eines Kaigitters erblickt. Zwei umherstrolchende Diebe, die Gelegenheit suchten, sahen den Wagen. Und sahen den Mann mit dem sich sträubenden Mädchen in dem engen Gang verschwinden.
»Wer ist das?« flüsterte der eine, worauf der andere erwiderte: »Der Motor läuft. – Den klauen wir!«
Sie blickten dem Mann und dem Mädchen nach. Sie wehrte sich, sprach schnell, fiebernd, beschwörend . . .
»Die zanken sich . . . warten wir noch ein bißchen, bis sie ganz unten sind.«
»Ich gehe nicht weiter!« schrie sie. Ihre Stimme versagte plötzlich vor Angst.
Dann drehte sie sich um und entlief. Doch im Nu hatte er sie wieder gepackt, preßte ihr mit der einen Hand den Arm, daß er schmerzte, und erstickte mit der anderen ihre Schreie. Sie wehrte sich verzweifelt und kämpfte um ihr Leben. Die beiden Nachtgeier hörten den Kampf und hielten den Augenblick für günstig.
Weder Reef noch das Mädchen bemerkten das Davonfahren des Wagens. Seine Hand umklammerte ihre Kehle. Da sah er die Lichter eines Motorboots. Eine große, weiße Jacht fuhr im Bogen an die Treppe heran. Mit der Kraft der Verzweiflung hob er das Mädchen empor.
»Wenn du schreist, schmeiße ich dich ins Wasser«, flüsterte er. Doch Ursula Frensham war schon jenseits allen Widerstandes.
»Guelder!« rief Julian leise.
Eine unterdrückte Stimme antwortete. Das Boot wetzte seine Planke gegen die vom Wasser umspülten Stufen.
»Wer ist das? Ein Mädchen? Nein, das geht nicht.«
»Still, du Narr! Es ist Ursula Frensham!«
Er hörte einen gedämpften Schrei. Ein Bootshaken scharrte durch einen eisernen Ring. Reef schob Ursula dem Holländer in die Arme und sprang auf Deck.
»Wir müssen vorsichtig sein«, mahnte Guelder leise. »Sie wird doch nicht schreien! Ein Wachtboot der Polizei ist ganz nahe. Wir wollen uns hinter der Barke verstecken, bis es vorüber ist.«
Der Mann zog die große Jacht in den Schatten, den das leere Schiff ihnen bot.
»Die herrliche Ursula!«
Reef hörte Guelder schwer atmen und sah, wie er sich über die ohnmächtige Gestalt beugte und ihre Hände betastete.
»Wenn du sie getötet hast, lieber Freund, sind wir geschiedene Leute.«
»Sie ist nicht tot, sie ist nur ohnmächtig.«
»Sprich leise«, warnte der Holländer.
Er lehnte sich über die Seite der Barke und blickte hinüber. Etwas Graues, Schmales sauste vorbei, stromauf mit der Flut.
»Sie werden gleich vorüber sein. Dann fahren wir«, flüsterte Guelder.
Er vernahm ein Stöhnen aus der Richtung, wo Ursula lag, zog ein großes Tuch aus der Tasche, faltete es rasch zusammen und band es ihr um den Mund.
»Du mußt ihr die Hände halten, lieber Freund. Zu unserem Glück ist Freda nach Holland gefahren. Ich werde sie wohl nie wiedersehen.«
Das Boot glitt ruhig aus dem Schatten heraus und warf sich der Flut entgegen. Julian kniete neben Ursula und lobte die Schnelligkeit der Jacht und den leisen Gang ihrer Maschine. Guelder stimmte dem bei. Er hatte die Gewohnheit, Lob, das man seinem Eigentum zollte, für sich persönlich in Anspruch zu nehmen.
»Es ist die stärkste Jacht auf der Themse«, meinte er. »Sie hat auch genügend Proviant an Bord, mich überall hinzutragen. Ich habe dieses Schiffchen mit Vorbedacht gewählt.«
»Könntest du damit auch in See gehen?« fragte Julian mit steigender Hoffnung.
»Aber ja! Du siehst also, mein Jungchen, wie glücklich du in der Wahl deines Freundes warst.«
Die Hände, die Julian hielt, suchten sich ihm zu entziehen.
»Beweg dich nicht! Bleib ganz ruhig! Kein Mensch tut dir was. Wir fahren zu Guelders Haus.«
Er hörte einen erstickten Laut des Entsetzens und begriff, daß er ungefähr das letzte gesagt hatte, das sie beruhigen konnte. Sie versuchte verzweifelt, das Tuch von ihrem Mund zu reißen.
»Sie müssen lieb sein, meine kleine Freundin«, mahnte Guelders verhaßte Stimme. »Sonst müssen wir Sie ins Wasser werfen, und das wäre für Sie ein bißchen peinlich.«
Sie verstummte, doch nicht auf diese Drohung. Die Freude machte sie stumm. Denn sie wußte, Guelders Haus würde der erste Ort sein, an dem Tony sie suchte, sobald er ihr Verschwinden entdeckte. Doch auch Guelder war derselbe Gedanke gekommen.
Wenn Braid allein käme . . . doch das schien ihm unwahrscheinlich. Der gräßliche Elk würde sicher auch irgendwo umherspuken. Und Guelder dachte an Elk immer nur mit äußerstem Unbehagen. Denn auch die kühnsten und gelassensten Männer haben ihren schwachen Punkt.