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VI

Als Ogle um elf Uhr des nächsten Morgens an Deck kam, sah er ein türkisblaues Meer mit leichten Schaumkronen, die im Sonnenlicht schillerten. Ogle begann zu bedauern, daß die »Duumvir« schon zwei Tage der Überfahrt hinter sich hatte, aber er dachte viel weniger an die zunehmende Milde der Luft als an seine göttliche Mitreisende, deren Bekanntschaft er noch immer nicht gemacht hatte. Macklyn war nicht mehr der einzige lyrische Dichter an Bord, der Dramatiker Ogle war sein Konkurrent geworden, und der Grund für sein spätes Erscheinen auf Deck lag auf dem Schreibtisch seiner Kabine; eine unvollendete Ode, die mit den Worten begann: »O stattlich stille Fraue, mit mattem Gold behelmt …«

Gleich zu Beginn hatte es Schwierigkeiten mit diesem Gedicht gegeben. Ogle versteifte sich auf das Wort »behelmt«, das nach seinem Empfinden der einzig richtige Ausdruck für Madame Momoros prächtige Haare war. Aber leider fand er kein passendes Reimwort dazu und er war als lyrischer Dichter nicht so vorgeschritten wie Macklyn, daß er sich entschließen konnte, auf den Reim zu verzichten.

Weder in der langen Reihe von Liegestühlen, in denen muntere Passagiere plauderten und sich sonnten, noch unter jenen Gestalten, die auf dem Deck spazierten, war eine Spur des goldenen Helms zu entdecken. Auch in der Halle und in den anderen Gesellschaftsräumen fand er die Gesuchte nicht. Die Stunde des Mittagessens kam, ohne daß er ein vertrautes Gesicht erblickt gehabt hätte.

Er kam ein wenig spät in den Speisesaal und die Tische, auch der seine, waren schon besetzt. Zwei der Leute, die für den Rest der Reise seine Tischgenossen sein würden, waren Damen, und sein erster Eindruck von ihnen war nicht allzu günstig. Sie waren offenbar Amerikanerinnen und unterschieden sich in Kleidung und Aussehen kaum von den anderen amerikanischen Müttern und Töchtern an Bord. Sie waren gut angezogen und beide auch ziemlich hübsch – »für amerikanische Begriffe«, dachte er und zog innerlich einen Vergleich mit der französischen Art, schön zu sein –, aber Ogles empfindliche Nüstern witterten sofort den Hauch der Provinz und hestiges Mißbehagen befiel ihn. Die Mutter gab einen deutlichen Begriff davon, wie ihre dunkeläugige und dunkelhaarige zwanzigjährige Tochter mit vierzig Jahren aussehen würde. Ogle meinte, noch nie zwei schweigsamere Damen gesehen zu haben, die mit mehr Erfolg Verdrießlichkeit ausdrückten.

Ein Steward beugte sich über die Gestalt im dritten Sessel und erklärte in stockenden englischen Worten irgend etwas auf der mächtigen Speisekarte, hinter der das Gesicht dieses Tischgenossen augenblicklich der Öffentlichkeit entzogen blieb. Die Schultern jedoch waren nur allzu sichtbar und irgend etwas in ihrer Breite und Gedrungenheit beunruhigte Ogle. Die Unruhe wurde rasch zu einer bösen Vorahnung und aus der Vorahnung wurde plötzlich schreckliche Gewißheit.

Der breitschultrige Mann stieß die italienisch gedruckte Speisekarte heftig beiseite.

»Ogottogott!« rief er mit unanständig heiserer Stimme, »bringen Sie meinetwegen das Schlechteste, was Sie haben, wenn es bloß keine Spaghetti sind. Seit drei Tagen habe ich nichts anderes als Spaghetti gegessen, weil sie das einzige waren, von dem ich den Namen wußte. Sie wachsen mir schon zum Hals heraus.«

Der unmögliche Tinker! Das sollten also bis Afrika die Tischnachbarn des unglückseligen jungen Mannes sein!

Ogle sah keine Möglichkeit des Entrinnens. Jeder Stuhl im Saal und auf dem Balkon war besetzt. Was ihn aber bei der Aussicht auf neun lange Tage erzwungener Vertraulichkeit mit der Tinkerfamilie am schwersten traf, war das Odium, das einer solchen Gemeinschaft anhaftete. Wer konnte, wenn man ihn bei jeder Mahlzeit mit diesen Leuten sah, etwas anderes vermuten, als daß er zu ihnen gehöre, ein Reisegefährte, ein Freund, vielleicht gar ein Verwandter oder – es war nicht auszudenken! – der Schwiegersohn dieses Tinker sei! Vielleicht sah Madame Momoro eben von ihrem Balkontisch auf ihn herab und fragte sich verwundert, ob denn wirklich er das sei …

Tinker sprach ihn sofort an: »Schöner Morgen das, heute, herrlicher Tag.« Die Heiserkeit seiner Stimme verriet auffallend seine nächtlichen Ausschweifungen. Aber noch mehr stieß den Dramatiker diese banale Art des Provinzlers ab, mit Gemeinplätzen über das Wetter eine Bekanntschaft anzuknüpfen. So erwiderte er ganz kurz nur: »Ja, sehr schön,« ohne den Blick von seinem Teller zu heben. Tinker räusperte sich und warf seiner Frau einen verständnisvollen Blick zu. Aber auch sie ermunterte ihn, ebensowenig wie Ogle, weiterzureden. Sie saß mit niedergeschlagenen, nachdenklichen Blicken da, wie eine Frau, die erst kürzlich viel Abscheuliches hat erleben müssen und die viel zu leiden gehabt hatte, und ihre Haltung zeigte deutlich, daß sie gar kein Verlangen danach hatte, ein so verworfenes Geschöpf anzublicken, wie ihr Mann es war.

Das Benehmen der Tochter drückte die gleichen Gefühle aus, nur schien ihr Widerwillen gegen das Familienoberhaupt um einige Grade heftiger. Ogle, der berufsmäßig gewohnt war, seine Mitmenschen zu beobachten, empfand sofort die ungewöhnlich starke Feindseligkeit, die von dem schweigsamen Mädchen ausströmte. Diese Feindseligkeit schien sich gegen alles zu richten, gegen die Speisen, gegen den Saal, gegen die Leute darin, überhaupt gegen alle Lebensumstände, aber am heftigsten und mit erbittertster Konzentriertheit gegen ihren Vater. Sie zeigte ihre Verstimmung so deutlich, daß auch ein weniger aufmerksamer Fremder als Ogle sie auf den ersten Blick bemerken mußte. Und gegen seinen Willen regte sich Ogles Neugier. Familienzwistigkeiten waren das bevorzugte Thema seiner Stücke. Ein solcher Zwist, bei dem das Mädchen der leidende und gekränkte Teil schien, stand hier in schönster Blüte.

Der Vater machte einen schuldbewußten Eindruck. Seine scheuen Blicke auf Frau und Tochter bewiesen nicht minder als seine bedauernswerte Heiserkeit seine gedrückte Lage und er benahm sich wie ein Verbrecher nach der Tat, der sich krampfhaft bemüht, harmlos auszusehen. Ein steifer, weißer Kragen und ein gestärktes Hemd ersetzten die weiche Wäsche, die er tags zuvor getragen hatte. In seiner Seidenkrawatte stak eine schöne schwarze Perle. Auch beim Schiffsbarbier war er offenbar gewesen, denn er duftete etwas zu süß nach diesem Besuch. Er war frisch rasiert und gepudert, seine Haare schimmerten ölig, und die breiten Nägel an seinen ein wenig zitternden Fingern glänzten und blitzten wie kleine Spiegel, als er ein Stück Brot brach.

»Ja, mein Herr,« sagte er, nachdem er vergeblich gewartet hatte, daß Ogle das Gespräch fortsetzen würde, »wir könnten uns kein besseres Wetter wünschen. Komisch, daß zu Hause alles mit Eis und Schnee bedeckt ist. – Sie sind wohl aus den Oststaaten?«

»Ja«, bestätigte Ogle.

»Wahrscheinlich Boston?«

»New York.«

»Na, New York ist heute ein großer Ort«, bemerkte Tinker gnädig. »Meiner Frau und meiner Tochter gefällt er mehr als mir. Wir selbst kommen aus einer recht bedeutenden Stadt, und wenn die Bevölkerung auch nicht ganz so groß ist, wie in New York, findet man doch alles, was man in New York findet – und noch manches mehr. – Wie sagten Sie doch, ist Ihr Name?«

»Ogle.«

»Freut mich, freut mich«, sagte Tinker so herzlich, wie seine heisere Stimme es erlaubte. »Ich heiße Tinker, das hier ist meine Frau, Herr Ogle – Frau Tinker, meine Tochter Olivia – Herr Ogle.«

Ogle neigte zweimal den Kopf und sein Gruß wurde mit einer kühlen Förmlichkeit erwidert, die die seine noch ein wenig übertraf. Ja, er fand, das Nicken der Damen enthielt nicht so sehr Zurückhaltung, als vielmehr einen persönlichen Vorwurf; Frau Tinkers Abneigung schien sich gegen jeden Geschlechtsgenossen ihres Gemahls zu richten, und die Tochter wollte offenbar deutlich zeigen, daß sie mit einem Menschen, der dadurch befleckt war, daß er ihr von ihrem Vater vorgestellt wurde, nicht das mindeste zu tun haben wolle. Ihre dunkelbewimperten Lider öffneten sich für einen Augenblick, in ihren schönen blauen Augen glomm ein abweisendes Feuer. Eine jähe Röte stieg in ihre ungeschminkten Wangen. Dann blickte sie wieder auf das Tischtuch, und Ogle war durch die Entdeckung überrascht, daß diese verdrossene Olivia Tinker eines der schönsten Mädchen sei, die er je gesehen hatte.

Diese Entdeckung freute ihn jedoch nicht, und er schob sie sofort mit der geringschätzigen Bemerkung »Schönheit aus dem Mittelwesten« beiseite. Ihn interessierten Vertreterinnen dieses Typs nicht, nur der Dramatiker in ihm war neugierig, den Grund ihres tiefeingewurzelten Zorns gegen ihren Vater kennenzulernen.

»Wir sind zum erstenmal auf dem Ozean«, fuhr Tinker fort. »Sie waren vermutlich schon oft drüben, Herr Ogle?«

»Nein«, entgegnete Ogle und hatte das peinliche Gefühl, daß seine Wangen sich dunkler färbten. »Nicht oft.«

»Ach, vermutlich zu sehr beschäftigt. Haben Sie ein Geschäft in New York?«

»Nein.«

»Freier Beruf!« Tinker nickte. »Das habe ich mir gleich gedacht, als ich sie sah. – Ich selbst bin Geschäftsmann. Haben sicher schon von der Illinois & Union Paper Company gehört.«

»Nein, nie.«

Tinker blickte ihn rasch und ein wenig verdutzt an.

»Wirklich nicht? – Na, New York hat so viele eigene Sorgen, daß man dort oft auf Leute stößt, die nicht viel davon wissen, was sich außerhalb ihrer Stadt abspielt. Aber wir sind auch in New York selbst vertreten; Stone, Tinsdale & Company, Broad Street 32. Von denen haben Sie aber gehört!«

»Nein, nie.«

»Was Sie nicht sagen! Na, New York ist offenbar eine sehr große Stadt. Stone, Tinsdale & Company sind aber auch eine sehr große Firma und über die Umsätze, die sie allein für die Illinois abgewickelt haben, würden Sie staunen. Da ich zufällig Präsident der Illinois bin, kenne ich die Ziffern genau. Sogar Weatheright, dem ich erst gestern abend einiges davon erzählte, war verblüfft. Weatheright haben Sie doch kennengelernt?«

»Nein.«

»Wird mir ein Vergnügen sein, Sie vorzustellen«, sagte Tinker verbindlich. »Hochinteressanter Mann und so einfach, man merkt nicht, was für ein großer Herr er ist. Gar nicht eingebildet, genau so einfach und ungezwungen wie Sie oder ich. Noch eine ganze Menge bekannter Leute sind auf dem Schiff, Herr Ogle. Brauche Ihnen ja nicht erst zu erzählen, wissen Sie vermutlich selbst aus der Passagierliste. – Das gefällt mir so gut an einem Dampfer, daß es beinahe so gemütlich ist wie auf der Eisenbahn. Man lernt alle kennen und alle sind nett und freundlich. Wetten, daß ich in den drei Tagen, seit wir an Bord sind, mindestens mit hundert Leuten gesprochen habe? Meine Frau und Tochter haben bisher unter dem Wetter gelitten und heute ist es das erstemal, daß sie hier oben essen.« Er blickte besorgt auf seine Tochter und seine heisere Stimme klang beinahe angstvoll, als er fragte: »Du bist doch soweit wieder ganz in Ordnung mit deiner Verdauung, Bibbih?«

Statt jeder Antwort starrte sie ihn bloß einige Sekunden lang aus weit geöffneten Augen drohend an. Der Steward war zurückgekommen und bot Tinker als erstem von einer großen Platte Hors d'oeuvres an.

»Willst du den Mann den ganzen Tag bei deinem Ellbogen stehen lassen?« fragte Frau Tinker scharf, da ihr Mann sich trotz langen Nachsinnens nicht entschließen konnte, sich zu bedienen. »Wenn du nichts nehmen willst, so sag's ihm, damit auch ein anderer an die Reihe kommt.«

Tinkers Augen ruhten noch immer in aufrichtiger Betrübnis auf seiner Tochter und er seufzte vernehmbar. Dann blickte er wieder mißtrauisch auf die Platte vor sich.

»Sardinen,« sagte er schließlich mit matter Stimme, »dem anderen Zeug traue ich nicht recht.« Danach blieb er eine Weile nachdenklich und aß schweigsam. Ab und zu, während das unerfreuliche Mahl seinen Fortgang nahm, blickte er schuldbewußt, doch hoffnungsvoll nach seiner Frau oder mit verstohlener Ängstlichkeit nach seiner Tochter; aber keine der beiden gab ihm Gelegenheit, ein neues Gespräch zu beginnen.

Ogle kürzte die Mahlzeit soweit wie möglich ab. Er wollte es vermeiden, nach dem Essen mit der Tinkerfamilie noch bei Tisch zu sitzen und war entschlossen, nicht mit ihr den Saal zu verlassen. Er war als letzter zum Lunch gekommen, trotzdem war er der erste im Saal, der die Serviette zusammenlegte und sich erhob.

Tinker sah auf und sein Gesicht drückte mehr als Erstaunen aus, er blickte geradezu entgeistert drein.

»Du meine Güte,« sagte er, »Sie essen aber nicht viel! Schon fertig?«

»Ja«, sagte Ogle und setzte kühl hinzu: »Ich trinke den Kaffee in der Halle.« Es war ein unglückseliger Zusatz, ein Zusatz, der besser unterblieben wäre, denn Tinker, der, ehe Ogle gekommen war, mit Frau und Tochter allein am Tische gesessen und durchaus keine Lust hatte, diese Peinlichkeit nochmals zu erleben, warf einen scheuen Blick auf die beiden Damen, ließ seine Serviette auf den Boden fallen und sprang auf.

»Warten Sie,« rief er verzweifelt, »ich komme mit.« Und er begleitete den bestürzten, errötenden jungen Mann, der so schnell, wie es ohne Aufsehen möglich war, aus dem Saal ging.

»Puh!« rief Tinker aus, als sie den Korridor erreicht hatten, »raus sind wir!«

Ogle nahm Mantel und Kappe von einem Haken an der Wand.

»Ich habe keine Lust auf Kaffee,« sagte er, »ich gehe lieber aufs Deck.«

»Ich gehe mit«, stimmte Tinker fröhlich zu. »Bißchen frische Luft wird mir besser tun als alle Kaffees der Welt. War nämlich gestern ein wenig lange auf und habe zu viel gesalzene Mandeln gegessen. Rächt sich immer, wenn man die gewohnte Diät so plötzlich ändert. Bin sehr zufrieden, daß Sie die frische Luft dem Kaffee vorziehen, Herr Ogle.«

So tauchte der verärgerte Dramatiker, der im Augenblick keine Möglichkeit sah, seinem Gefährten zu entkommen, Schulter an Schulter mit dem verabscheuten Tinker, als wären sie ein altes Freundespaar, auf dem Promenadedeck auf.

»Vielleicht haben Sie bemerkt, Herr Ogle, daß meine Frau bißchen frostig zu mir war«, sagte er vertraulich. »Mein Gott, wenn sie und Bibbih sich was vornehmen, dann machen sie's gründlich. Komisch, wie manche Frauen eine geradezu angeborene Aversion dagegen haben, daß ihre Männer ein wenig länger aufbleiben. Der alte Doktor Taylor ist ein Glückspilz – Junggeselle – und reist allein! Sie sind auch nicht verheiratet, Herr Ogle, nicht wahr?«

»Nein.«

»Ja, ja,« fuhr Tinker nachdenklich fort, »verheiratet sein ist zwar ein natürlicher Zustand und ich habe wirklich eine prächtige Frau – es hat mir eigentlich nie leid getan, daß ich mir's nicht lange überlegte, ehe wir einig wurden –, aber es gibt schon Augenblicke bei einem verheirateten Manne, in denen er sich ein wenig mehr Freiheit wünscht, als man ihm läßt. Scheint gegen die Natur der Frauen, solche Wünsche zu erfüllen.« Er hustete und schien in Gedanken verloren, während sie eben um die vorderen Fenster des Palmengartens bogen und das in der Sonne liegende Promenadedeck auf der Steuerbordseite betraten. »Vielleicht gibt es irgendwo in der Welt Frauen, die einen besser verstehen, aber sicher nur vereinzelte. – Die dort, glaube ich, gehört dazu. Mir gegenüber tut sie jedenfalls so.«

Die Dame, auf die er mit ausgestrecktem Finger zeigte, lag in einiger Entfernung von ihnen in einem Liegestuhl. Sie war behaglich in einen Nerzmantel gehüllt und las in einem kleinen Buch, das kostbar in Grün und Gold gebunden war. Ogle wäre am liebsten auf und davon gerannt, denn die Dame war Madame Momoro.

»Sieht in jeder Beziehung ausgezeichnet aus, kann man getrost eine Hundertprozentige nennen«, sagte Tinker mit Wärme. »Wir werden sie ein bißchen in ihrer Lektüre unterbrechen und uns mit ihr unterhalten.«

»Was?« rief der Dramatiker entsetzt, denn sie mußte diesen wohlwollenden Vorschlag gehört haben, da sie aufgeblickt und herübergesehen hatte. »Nein, ich denke nicht daran!«

Aber Tinker hatte bereits seinen Arm ergriffen und sich der Dame zugewendet.

»Sie sehen heute wie die erste Rose des Sommers aus!« sagte er mit altmodischer Galanterie, ohne Zögern und ohne Verlegenheit. »Ich selbst fühle mich wie die letzte. – Darf ich Ihnen einen jungen Advokaten aus New York vorstellen, er heißt Ogle. – Herr Ogle, das ist Frau Mummero.«


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