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Die Suffragettes und das Geld.

Die Frauenbewegung der ganzen Welt ist arm, selbst in Amerika. Nur die W. S. P. U. hat volle Kasten; einen Kriegsschatz von 2 Millionen, ein Jahresbudget von über 660 000 Mk. Und dann heißt es: Militancy does not pay. – Oh, it pays splendidly. Und je schärfer die Verfolgung, desto größer die Geldopfer. Auf jeden Schlag der Regierung antworteten immer ertragreichere Sammlungen. Und dabei hat die W. S. P. U. keinen festen Jahresbeitrag. Welch andere Organisation bewirkt ähnliche Wunder? Die W. S. P. U. besitzt den nervus rerum, weil sie den nervus cordum rührt. Wo das Herz ist, ist der Schatz. Es ist dies eine ganz beispiellose finanzielle Leistung, die die Politiker mit Neid, die Kritiker und Gegner mit Beschämung erfüllen muß. Welcher Männerverein weist ähnliches auf?

1906. Mit 2 £ kam Annie Kenney nach London.

1907. Als Mr. Dickenson's Bill erdrosselt wird, sammelt die W. S. P. U. an einem Abend 28 000 Mk.

1908. Die Entsagungswoche bringt 47 640 Mk.
Ein einziges Meeting in Albert Hall 140 000 Mk.

1909. Die Entsagungswoche bringt 160 000 Mk.
Als Antwort auf die Zwangsernährung kommen sofort 140 000 Mk. zusammen und der 2 Millionenfonds wird in Angriff genommen.

1910. Bei Wiederaufnahme der Feindseligkeiten werden an einem Abend 180 000 Mk. gezeichnet. Dann wieder 80 000 Mk. für den Kriegsschatz.

1911. Wieder 80 000 Mk. für den Kriegsschatz. Der Basar bringt 70 000 Mk. Reingewinn usw.

Kürzlich schrieb Mr. Harben, der aus Ekel vor dem liberalen Kabinett seine Kandidatur für Barnstaple niederlegte: »Will die Regierung nur die Einnahmen der W. S. P. U. verdreifachen, so lassen sich ja menschlichere Wege dazu finden, als die Zwangsernährung.« Votes for Women. 12. 7. 1912. Das ist die richtige Erkenntnis des Zusammenhangs: je härter der Druck, desto mehr Geld. Und – dieses sei betont, es kommt sowohl in Schillingen wie £.