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Der Kampf der Suffragettes ist etwas ganz neues, etwas beispielloses in der Weltgeschichte So wie wir sie kennen. Sie ist aber sicherlich ganz zu revidieren und vielfach umzuschreiben. Ein Anfang dazu ist: J. Finot, Problème et préjugés des sexes, Paris 1911.: gebildete Frauen eines ersten Kulturlandes brauchen Gewalt, um Recht zu erlangen.
Das wirft alle Tradition über den Haufen. Die Mitwelt versteht nicht, die Zeitgenossen entsetzen sich. Das ist der Mitwelt schädlich und den Zeitgenossen und den Suffragettes. Sie sollen und müssen sich verstehen lernen.
Aber dazu ist doch die Presse da! Die Presse versagt in diesem Kampf fast gänzlich, denn die Interessen der Frau sind noch kein anerkannter Teil der politischen Interessen der Gesamtheit. Darum geht der Kampf. Die Frauen müssen ihn mit eigenen Kräften kämpfen:
Who would be free, themselves must strike the blow.
(Wer Freiheit will, muß seine Freiheit selbst erringen.)
Diesem Vers Byrons begegnen wir immer wieder, wenn Suffragettes reden, schreiben oder handeln.
Das Buch umfaßt die Zeit von Oktober 1903 bis Juli 1912.
Für den Umschlag wurde die Zeichnung Sylvia Pankhursts (S. 33) verwendet; ferner wurden dem Werke drei Tafeln mit den Bildnissen der führenden Persönlichkeiten sowie zehn Zeichnungen aus den Votes for Women beigefügt.