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16.

»Anny! – An–ny!« –

Keine Antwort.

»An–ny – –!« wiederholte Piddl noch lauter.

»Ja?« klang es da aus der Tiefe des Hauses zurück.

»Wo bist du?«

»Hier, im Keller.«

»Was machst du denn da unten?« rief Piddl und lief an die Kellertreppe.

»Ich muß die Kartoffeln aussuchen, die noch gut sind,« rief Anny zurück. »Mutter hat es mir gesagt, als sie mit Fränzchen wegging.«

»Bist du schon bald fertig?«

»Ne,« sagte Anny, »was glaubst du? So schnell geht es nicht.«

»Dann helf ich dir ein bißchen, nicht? Dann geht's doch schneller.«

»Ja, komm.«

Piddl stieg in den Keller, der ihn mit feuchtkühler Dämmerung empfing. Unsicher tappend, mit vorgehaltenen Händen kam er näher. »Wo bist du denn? Ach, da in der Ecke!«

Anny kicherte.

Aber nach einigen Minuten hatten sich Piddls Augen an die Dunkelheit gewöhnt, und emsig machte er sich mit an die Arbeit, die bereits schlecht gewordenen Kartoffeln aus dem Vorrat des letzten Winters aus den noch guten herauszusuchen.

»Wie lange bist du eigentlich schon hier bei Anschützs?« fragte Piddl.

»Oh, zwei Jahre wohl schon!«

»Magst du hier gern sein?«

»Gern gerade nicht. Der Vater –«

»Nicht wahr, der Vater. Der ist immer so sonderbar.«

»Ja, wenn du es nicht weitersagen willst – mitunter ist er auch betrunken,« flüsterte Anny.

»Betrunken?«

»Ja, das wirst du noch sehen, wenn du erst länger hier gewesen bist. Mitunter, wenn er des Sonnabends nach Hause kommt.«

»Heute ist ja Sonnabend.«

»Ja, darum ist ja die Mutter hingegangen, um ihn abzuholen, dann geht er nicht in die Bierhalle, wenn sie ihn abholt.«

»Betrinkt er sich schlimm?«

»Er ist dann ganz dick.«

»So, daß er nicht gehen kann?«

»Tüchtig. Dann schlägt er uns auch, wenn er uns zu sehen kriegt. Und Mutter schlägt er dann auch.«

»Frau Anschütz?«

»Ja, einmal hat er das Fenster hinten in der Küche eingeschlagen. Wir haben eine Angst gehabt, sag' ich dir. Und wir sind schnell nach oben gelaufen, Fränzchen und ich.«

Piddl war starr vor Grauen. Ein Betrunkener war etwas Schreckliches für ihn. Kubalek fiel ihm wieder ein, der so oft des Abends betrunken von der Arbeit nach Hause gekommen war, daß ihn die Kinder auf der Straße gehänselt hatten, und der dann jedesmal so gemein geschimpft hatte, daß alle Leute vor die Tür gekommen waren, und der Fritz Röhnholz dann immer so erbärmlich verhauen hatte.

»Warum betrinkt er sich denn immer gerade Sonnabends?« fragte Piddl.

»Ach du, sei doch nicht so dumm! Dann kriegt er doch sein Geld.«

»Vorigen Sonnabend war er doch nicht betrunken, und den Sonnabend vorher auch nicht.«

»Nein,« sagte Anny, »jedesmal tut er es nicht. Wenn er es aber tut, denn ordentlich!«

»Du, Anny!«

»Hm?«

»Wir beide müssen zusammenhalten.«

»Ja, wie meinst du das?«

»Du bist doch auch ganz allein wie ich, nicht? Ich meine, du hast doch auch keine Mutter mehr?«

»Doch! Die habe ich noch! Ich weiß nur nicht, daß ich sie schon gesehen habe. Sie wohnt in Berlin, und mitunter schickt sie an Mutter Geld.«

»Warum bist du denn nicht bei ihr?« fragte Piddl verwundert.

»Nein,« sagte Anny gleichmütig. »Sie hat keine Zeit für Kinder, weißt du!«

»Sie hat wohl ein Geschäft?«

»Ich weiß nicht.«

»Bist du noch nie bei ihr gewesen? Auch zu Besuch nicht?«

»Nee,« sagte Anny und schüttelte den Kopf.

»Du, Anny! Was machen wir gleich, wenn wir fertig sind?«

»Wir lesen zusammen in meinem Märchenbuche, nicht? Hast du Lust?« –

Als sie die Treppe hinaufgestiegen waren, holte Anny ihr Märchenbuch, und dann setzten sie sich zusammen in Piddls Kammer, und Anny las vor. Die Sonne schien heiß und stechend in das kleine, schräge Zimmer, und ein Dunst von trocknem Holz und alten Tapeten machte die Luft noch trockner und schärfer. Aber die Kinder merkten es nicht. Sie saßen und lasen, ohne aufzublicken, die Köpfe dicht aneinandergedrückt.

»Du kannst schön lesen,« sagte Piddl, als Anny eine Pause machte, und spielte mit ihrem langen, braunen Haar, das ihr weich über die schmalen Schultern fiel. Unschuldig sah sie ihn aus ihren dunklen Augen an.

»Ja,« antwortete sie, »das sagt mein Lehrer auch. Unser Lehrer ist überhaupt nett.«

»Wie heißt er?« fragte Piddl.

»Herr Bohne.«

»So, da bist du wohl die Erste in eurer Klasse?«

»Verkehrt,« sagte Anny.

»Die Zweite?«

»Auch verkehrt!«

»Dann aber die Dritte gewiß.«

»Die Fünfte bin ich, wenn du's wissen willst.«

»Dann mußt du ja mächtig klug in der Schule sein!«

Anny lachte.

»Der wievielte bist du denn?«

»Oh,« sagte Piddl gedehnt, »ich? Ich bin ein Dummkopf und sitze ganz unten, weißt du.«

»Das ist nicht wahr,« stritt Anny gleich lebhaft. »Karl Körtzinger sagt, daß du der Siebente bist.«

»Hast du den darum gefragt?«

»Ja,« gestand Anny ein wenig verlegen und wurde rot.

»Was du für schönes Haar hast!«

»Laß das doch!«

»Ja, wenn du nicht willst, daß ich es mal anfassen soll –«

»Ach, du –!«

»Du, Anny!«

»Ja?«

»Ich mag dich eigentlich furchtbar gern leiden.«

»Mh?«

»Ja, wirklich.«

»Noch lieber als Klara?«

Klara – ja – das war nun so eine Frage. Piddl antwortete nicht.

»Sag' doch,« mahnte Anny.

»Ach,« wich er aus, »weißt du, Klara seh ich ja so selten mehr. Sie kümmert sich' ja gar nicht mehr um mich.«

»Ich meine, Klara ist doch deine Braut?«

Piddl zuckte mit den Schultern.

»Ich hab' auch einen Bräutigam.«

»Hm?« machte Piddl verblüfft. »Wer ist das denn? Karl Körtzinger?«

»Nee,« sagte Anny und lachte laut auf.

»Wer denn?«

»Rat mal!«

»Kann ich nicht.«

»Doch. Tu's doch mal.«

»Ich weiß es doch nicht,« sagte Piddl, halb ärgerlich und halb verlegen.

»Anton Rolle.«

Anton Rolle war ein Krüppel aus der Nachbarschaft, der sich nur an Krücken bewegen konnte. Beide Beine waren ihm gelähmt. Bei gutem Wetter saß er den ganzen Tag in einem Lehnstuhl hinter der Haustür des kleinen Hauses, das seine Eltern bewohnten, und las. Er las alles, dessen er habhaft werden konnte, und wer mit ihm ins Gespräch kam, merkte gar bald, welche reiche Wunderwelt in dem stillen Knaben lebendig war.

»Anton Rolle? Das ist doch dein Ernst nicht,« rief Piddl.

»Warum nicht,« sagte Anny. »Ich leih mir Bücher von ihm. Dieses Märchenbuch habe ich auch von ihm geliehen. Er will mir 'n neues geben, wenn ich's durchgelesen hab'.«

»Ach,« sagte Piddl, »ich kann auch Bücher für dich leihen, wenn du's gern willst.«

»Bist du böse?«

»Ach, laß mich doch.«

»Sei doch gut, Piddl, ich kann doch deine Braut nicht sein.«

»Warum nicht?«

»Ich bin doch deine Schwester, nicht?« sagte Anny, schmiegte sich an ihn und mühte sich, ihm von unten her in das trotzig weggewendete Gesicht zu sehen.

Piddl schoß es heiß zum Herzen.

»Ja,« sagte er glücklich, »aber dann mußt du auch meine richtige, kleine Schwester sein! Willst du das?«

»Ja,« sagte Anny.

Da faßte er sie um den Hals und küßte sie. »Meine liebe, kleine, gute Schwester.«

Piddl sehnte sich so nach Liebe, daß es ihn bei der zärtlichen Berührung seiner Pflegeschwester mit heißen Schauern des Glücks überlief.

»Wir sind ja beide ganz allein und müssen doch zusammenhalten,« flüsterte er ihr zu. »Und wenn dir nun jemand etwas tun will, so sagst du's mir! Ich steh' dir immer bei.«

»Ja,« sagte Anny und strich ihm mit weicher Hand über die flammend roten Wangen.

Da klingelte es unten an der Haustür. Piddl lief an die Bodentreppe und schaute hinunter, wer gekommen sei. Er traute seinen Augen nicht. Es war Klara.

»Guten Tag!« rief sie mit schüchterner Stimme durch das stille Haus.

»Klara!« rief Piddl. »Komm 'rauf!«

»Piddl!« rief sie glücklich, als sie seine Stimme hörte, und stieg die Treppe herauf. »Ich wollte dich bloß mal besuchen!«

»Das ist Anny!« stellte Piddl seine Schwester vor, wurde rot und lächelte, überrascht und glücklich zugleich.

»Das ist aber nett, daß du mal kommst.«

»Ich wußte ja gar nicht, wo du eigentlich geblieben warst,« sagte Klara. »Ich hab' Fritz Röhnholz gefragt, der hat es mir heute gesagt. Also hier wohnst du nun? Schläfst du in dem Bett da?«

»Ja,« sagte Piddl, »ist es nicht fein hier?«

Er hatte sich aus alten Zeitschriften, die er in einer Ecke auf dem Hausboden gefunden hatte, Illustrationen herausgeschnitten und sie über seiner Bettstelle mit Zwecken an der Wand befestigt. »Schöne Bilder, nicht?« fragte er.

Klara besah alles aufmerksam. Piddl glühte vor Eifer, seiner Freundin zu zeigen, was er besaß.

»Was ist das für 'n Buch?« fragte Klara, die Märchen, aus denen Anny vorhin vorgelesen hatte, in die Hand nehmend.

»Ach, das sind Märchen.«

»Lies mal eins, Piddl, bitte,« sagte Klara und setzte sich auf den Rand der Bettstelle.

»Wie geht's denn bei euch und in der Winkelgasse?« fragte Piddl, indem er blätterte.

»Oh, das ist immer so dasselbe, in eurer Wohnung wohnt jetzt eine Frau Rösing. Die ist schon an die siebzig Jahre. Ich hole immer für die ein. Sie kann nicht mehr auf die Straße, weißt du.«

»Was soll ich denn lesen?« fragte Piddl und schlug unschlüssig ein paar Blätter um, bis er sich für ›Fundevogel‹ entschied.

Wie still und lauschig es in der Kammer war. Die untergehende Sonne lag glühend in dem schrägen Fenster des Daches, und in ihrem Schein tanzten die Sonnenstäubchen wie winzig kleine, durcheinanderwirbelnde Sterne.

›Mein Vöglein mit dem Ringlein rot
Singt Leide, Leide, Leide:
Es singt dem Täubelein seinen Tod,
Singt Leide, Lei – zicküt – zicküt – zicküt –‹

Da klingelte die Haustürglocke.

Die Kinder schwiegen, Piddl wollte an die Treppe gehen, um nachzusehen, blieb aber auf halbem Wege stehen.

Ein weinerliches, lallendes Singen drang vom Flur herauf. Dazu hörten die Kinder Frau Anschützs Stimme: »Sei doch still, Bernard, laß doch dat Singen sein!«

»Wat willste?« wurde sie unterbrochen. »Ganz kusch biste!«

Weiß wie der Kalk an der Wand stand Anny auf und zog Piddl am Ärmel wieder in die Dachstube. »Pst!« flüsterte sie, »der Vater ist dicke.«

Sie zog die Tür zur Kammer zu und sagte: »Seid ganz still, vielleicht meint er, daß wir nicht da sind. Mutter bringt ihn doch bald zu Bett.«

Klara saß mit klopfendem Herzen, und auch Piddl wußte nicht, was er sagen sollte.

Lauschend blieben die Kinder stehen und hörten, wie die Tür zur Küche geöffnet wurde und ein paar Augenblicke später ein Wortwechsel ausbrach.

»Wenn de nich stille bist, denn so geh ich wieder. Auf der Stelle. Weg, sage ich! Faß mir nicht an!«

Deutlich hörten sie nun Frau Anschütz bitten: »Bernard, sei doch vernünftig, du hast ja so schon zu ville. Wat willste denn nu noch? So sei doch zufrieden für heut abend!«

»Los, sag ich,« knurrte Anschütz. »Los, oder et passiert wat.«

Anny brach in Tränen aus.

»Nu haut er Mutter,« flüsterte sie weinend.

Piddl wurde es heiß und kalt. Mit einem plötzlichen Entschluß stand er auf und ging hinunter.

»Piddl!« rief Anny halblaut. »Bleib hier.«

Aber Piddl hörte nicht. Er stieg die Treppe hinunter und kam gerade noch früh genug, den Ärger des Betrunkenen auf sich abzulenken.

»Guten Abend,« sagte er und stellte sich an die Haustür, ohne weiteres den Schlüssel abziehend.

»Ne, nu kieke mal,« höhnte Anschütz, der mit branntweingerötetem Gesicht an der Wand lehnte.

Als er aber Piddl den Schlüssel abziehen sah, ergriff ihn plötzlich eine ungeheure Wut.

»Wat willste mit dem Schlüssel, du?« rief er drohend.

»Die Tür abschließen,« antwortete Piddl trocken.

»Bist du der Herr hier im Haus?«

»Ne, das bist du,« erwiderte Piddl, während ihm die Pflegemutter hinter Anschützs Rücken mit den Händen winkte und ihm zu verstehen gab, den Schlüssel um Gottes willen schnell zurückzugeben.

»Denn also den Schlüssel her,« lärmte der Betrunkene, mit dem Fuß auf den Boden stampfend.

Piddl sah ihn an, den Schlüssel fest in der zusammengepreßten Hand, fest entschlossen, die Tür unter keinen Umständen freizugeben.

»Ich glaube, es ist besser, wenn du heute abend zu Hause bleibst!« sagte er ruhig, während ihm das Herz vor Aufregung klopfte.

»Den Schlüssel her!« wiederholte Anschütz, die geballten Hände wie ein paar schlagbereite Hämmer dem Knaben vor das Gesicht haltend.

»Nein!« rief Piddl, in dem der Trotz erwachte, der schon früher oft wie ein plötzlicher Krampf über ihn gekommen war.

Ein fester Schlag traf ihn im selben Augenblick. »Verdammte Kröte,« schrie Anschütz, »hast du hier 'n Recht?«

Piddl war an die Haustür zurückgetaumelt. Die Funken waren ihm aus den Augen gestoben bei dem Schlag.

»Um Gottes willen,« rief Frau Anschütz und drängte sich zwischen ihren Mann und den Knaben.

»Den Schlüssel heraus!« rief Anschütz wieder.

»Heute abend nicht!« rief Piddl, die Zähne zusammenbeißend.

»Mach', daß du wegkommst, Junge!« rief ihm Frau Anschütz zu, angstvoll die Hände ringend.

»Nein,« sagte Piddl, der nun erst merkte, wie ihm etwas Warmes, Salziges über die Lippen lief.

»Er blutet ja,« rief Frau Anschütz jammernd ihrem Manne zu, der sich, blind vor Wut, von neuem auf Piddl stürzte, ihn an den Schultern schüttelnd.

Die beiden Mädchen standen angsterfüllt, zitternd und weinend oben auf der Treppe, und auch das kleine Fränzchen, das noch mit dem Hute dastand, weinte mit kläglicher Stimme.

Der Lärm rief die Nachbarn zusammen, die an der Haustür standen und riefen, was vorging.

»Lassen Sie mich los!« keuchte Piddl, der mit einem Male das Du vergaß, das er sonst stets gegen seinen Pflegevater gebraucht hatte.

»Den Schlüssel her!« keuchte der, ohne Piddl loszulassen.

Da traf ein Faustschlag von außen die Haustürscheibe, daß sie klirrend in Scherben ging, und durch die Öffnung schob sich, ohne ein Wort zu sprechen, der Nachbar Martens.

Er befreite den Knaben, der unter dem Griff des Betrunkenen blau und rot im Gesicht geworden war, und führte den lärmenden und widerstrebenden Anschütz in die Kammer, ihm immerfort zuredend und ihn beschwichtigend. –

Es dauerte eine Weile, bis es ihm gelang, den halb Entkleideten auf das Bett zu legen, wo er, noch immer schimpfend und skandalierend, endlich einschlief.

Piddl lag währenddessen oben in seiner Kammer, den Haustürschlüssel wie eine Trophäe in der Hand, ein mit kaltem Wasser benetztes Tuch auf seinem von dem erhaltenen Faustschlag entstellten Gesicht.

Klara saß, noch immer zitternd, zu Füßen seines Bettes. Anny wechselte stumm, mit schwesterlicher Liebe, die Kompressen.

»Nee,« sagte jammernd Frau Anschütz, die heraufgekommen war, »daß ich auch so was erleben muß! Das mußt du nicht wieder tun, Piddl, er kennt sich dann selbst nicht, weißt du, wenn er nicht allein ist, so wie heute abend.«

»Er sollte nicht wieder weg,« sagte Piddl. »Und er sollte dich auch nicht schlagen.«

»Gott sei Dank schläft er jetzt!« sagte Frau Anschütz, sich mit ihrer Schürze die Tränen abwischend. »Wenn er nüchtern ist, ist er ein so guter Mensch. Das hast du doch auch schon gemerkt, Piddl, nicht? Ist es denn schlimm geworden, mein Junge?«

»Gar nicht!« sagte Piddl. »Ich fühle schon nichts mehr davon.« –

Klara nahm Abschied, noch immer bleich von dem ausgestandenen Schrecken.

»Kommst du mal wieder?« fragte Piddl.

»Komm lieber mal zu uns,« bat sie. »Anny bringst du denn auch mit, ja?«

Leise, auf Zehenspitzen, stieg sie die Treppe hinunter und verließ das Haus.


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