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Mein Cousin, der Leutnant.

(1897)

Sieben Tage Arrest – diesmal hatte Papa sie mir nachgesehen – eine Woche später kriegte ich sie dennoch. Und warum? Ich hatte an der Tür gehorcht.

Der Pfarrer von Gradina war nämlich da – nachträglich gratulieren. Auch der Herr Graf, der Forstmeister von Leuckfeld, der Kaplan, General Geyer und Herr von Jonak. Eine ganze Gesellschaft.

Ich durfte nicht mit zu Tisch. Ich nicht und Fräulein Pauker nicht, die jetzt meine Gouvernante war. Die Herren wollten unter sich sein.

Amelie Pauker. Pautzing nannte ich sie – ich weiß nicht mehr, warum. Ich hielt sie für eine Slowakin – weil die erste Gouvernante, auch eine Amelie, Slowakin gewesen war. Und ich wollte nichts von Fräulein Pautzing lernen. Ich dachte mir: wer weiß – am Ende bringt sie mir wiederum was Falsches bei – wie damals die Slowakin – und all meine Mühe ist umsonst gewesen.

»Maria,« sprach Fräulein Pautzing, »horche nicht an der Türe!«

Ich kehrte mich nicht daran und horchte doch.

Der Herr Forstmeister war in seiner schönen Uniform – die Herren sprachen nun von Uniformen. Und von Gouvernanten. Redeten allerlei, was ich nicht verstand.

Nur so viel erschnappte ich, daß sie Papa neckten: er sollt bloß eine Uniform haben, und dann wär er schön.

Das will ich meinen. Papa war wunderschön. Groß und stark – bärenstark – und hatte Augen, so blau und gut, daß man ihm gut sein mußte. Dunkelbraunes, volles Haar hatte er, eine hohe Stirn und grade Nase. War sonnverbrannt im Gesicht, immer froh und hatte einen mächtigen goldnen Schnurrbart. O, Papa gefiel mir unter allen am besten.

Er strich nun seinen Schnurrbart – ich sahs durchs Schlüsselloch – und sagte:

»Auch ich hab einmal Uniform getragen, und keine schlechte: einen weißen Rock – bei Solferino ist er rot geworden.«

»Waren Sie denn Soldat?« fragte der Kaplan.

»Kaiserkürassier – 1849 im Winterfeldzug, 59 in Italien.«

»Ho – ho,« sprach der Herr Kaplan bewundernd und wiegte den Kopf. Die andern Herren aber wiesen auf Papas Porträt, das an der Wand hing.

Der Herr Kaplan blickte auf und staunte höchlich.

»Herr,« rief er, »dieses Bild habe ich schon irgendwo gesehen.«

»Nicht dieses, aber das gleiche,« sagte Papa. Und erzählte, wies entstanden wäre: eine Frau hätte beide Bilder malen lassen – eins für sich, das andre für Papa.

Ich – am Schlüsselloch – brannte vor Erregung. Das ... das alles hatte ich ja nicht gewußt. Welche Frau? Hatte Papa malen lassen? Warum?

Fräulein Pautzing wollte mich von der Tür ziehen – ich sträubte mich. Sie zerrte an – ich stemmte mich entgegen. Sie packte mich am Arm – ich krallte mich an der Klinke fest.

Da öffnete Papa die Tür und guckte, was es gäbe.

»Papa – Papa – sie hat dich malen lassen?« rief ich bebend aus.

Papa erblaßte vor Grimm und – was er noch nie getan hatte: er schrie mich an.

»Marius!! Du hast gehorcht?! Pfui! Pfui, Marius!«

Mir stockte das Herz in der Brust.

Er machte kehrt und sprach kein Wort mehr.

Ich aber war zerknirscht, vernichtet – am liebsten wäre ich gestorben vor Beschämung.

Ich schloß mich in mein Zimmer ein und wollte niemand sehen.

Und mir schiens wie ein Geschenk, eine unverdiente, grenzenlose Huld Papas, als er mir nachher sieben Tage Arrest diktierte. Denn damit erkannte er mich doch wieder als die Seine an.


Sieben Tage Arrest sollte Jani für meine Unart, für mein Horchen haben – und das sehr solid, wirklich und wahrhaftig hinter Schloß und Riegel. Damit war auch mir die Bewegungsfreiheit genommen. Wenn ich zu Jani wollte, mußte ich über den Heuboden in den Stall kriechen – und das fand Fräulein Pautzing äußerst unschicklich »für ein so großes Mädchen«.

Ich kroch aber doch über den Heuboden zu Jani und brachte ihm Apfel, die er sehr gern mochte. Fräulein Pautzing hörte es von Lisi, unsrer Köchin, und verfehlte nicht, es Papa zu stecken. Jani kriegte »wegen Nichtbefolgung eines Befehls« noch drei Tage Arrest.

Aus Rache warf ich Fräulein Pautzings falsche Zähne in den Brunnen. Sie fielen unglücklicherweise in den Eimer, und Lisi fand sie. Jani bekam »wegen frecher Verhöhnung einer Vorgesetzten« weitre sieben Tage – schrecklich, schrecklich – und wurde bloß eine Stunde täglich vom Kutscher spazieren geführt.

Da hörte ich, wie Papa dem Fräulein erzählte: mein Cousin, der Leutnant, würde Freitag mit seinem Regiment durchmarschieren, und Papa habe »die Herren« eingeladen.

Mein Cousin, der Leutnant – also der älteste Kolinsky. Es gab der Kolinskys drei: Giulio, der Leutnant – Artur, Kadettenschüler in Weißkirchen – und Attila, der jüngste, auf dem Gymnasium. Alle drei meine Freunde – alle drei waren oft auf Ferienbesuch bei uns gewesen.

Nun kommt also Giulio, der Leutnant. Wenn Jani frei gewesen wäre, hätte ich meinem Cousin entgegenreiten können. Leider wird nun nichts daraus.

Am Abend, als wir schlafen gingen, fragte ich Fräulein Pautzing, ob sie sich freue, daß die Herren kämen. Worauf sie maulte: es gehe mich nichts an, und wenn ich den Herren wieder so dumme Sachen über sie erzählen würde wie unlängst Herrn von Leuckfeld, dann gäbe sie mir zwei Muster zu häkeln.

Ich wurde muckmäuschenstill. Nicht des Häkelns wegen – gehäkelt hätte ich ja doch nicht – sondern Janis wegen, dem es dann wieder schlimm ergangen wäre.

Ich sagte Gute Nacht und ging zu Bett. Konnte aber nicht einschlafen, weil ich immer an meinen Cousin, den Leutnant, denken mußte. Ob er mir wieder ein Schiff machen wird, wie vor etlichen Jahren, als er bei uns war? Und einen Drachen? Einen sehr, sehr großen Drachen? Besonders um den sorgte ich mich. Es wäre ein Hauptspaß, so ein riesiger Drache. Ich würde ihn steigen lassen und dann Tomy, meinem Hund, ans Halsband binden.

Man kann auch zwei Drachen übereinander machen, in zwei Etagen. Das muß märchenhaft lustig sein. – Je mehr ich darüber nachdachte, desto bestimmter fühlte ich: ich muß meinen Cousin sehen, ehe das Fräulein ihn gegen mich aufhetzt; sonst verdirbt sie mir den Spaß.

Zeitig, es lag noch Tau, eilte ich hinaus zu Stefan. Unterwegs traf ich den Kutscher Gabriel. Er fuhr Dünger aufs Feld – just in der Richtung, wohin ich mußte. Ich setzte mich zu ihm auf den Wagen, und wir kamen ins Gespräch. Er war eben von den Soldaten zurückgekehrt und erzählte davon – erzählte ein langes und breites – von seinem Dienst – von seinen Erlebnissen – dem hohen Ansehen, in dem er beim Regiment gestanden hätte – – erzählte und erzählte – und so kam ich unvermerkt auf die Dugamedjer Heide, zum kleinen Stefan.

Ich sagte Stefan, ich wolle meinem Cousin, dem Leutnant, entgegenreiten und müsse dazu einen Trompeter haben; Gabriel hatte mir eben gesagt: sein Rittmeister wäre keinen Schritt geritten ohne den Trompeter hinter sich.

»Eh,« sagte Stefan, » – ich soll mit dir? Das wird sich schwer machen lassen. Ich kann nicht von der Herde weg – ich bin jetzt Gehilfe, und Freitag geht mein Vater wieder stehlen. Wenn du durchaus einen Trompeter brauchst – gibt es nicht andre Jungen?«

Er sagte es so kalt heraus, um mich zu verletzen. Doch ich wollte mirs nicht ganz mit ihm verderben, würgte meinen Ärger hinab und entgegnete:

»Gut, ich will mir einen andern Jungen suchen. Aber wir haben keine Pferde.«

»Und keine Säbel,« warf Stefan hochmütig ein.

»Säbel ...« erwiderte ich kleinlaut, »brauchen wir Säbel?«

Er machte verschmitzte Augen.

»Die werden dich schön auslachen, wenn du mit einem Trompeter kommst und ohne Säbel.«

Er erklärte sich bereit, zwei Säbel zu schnitzen – die Scheide aus Birkenrinde – aber nicht unter zwei Kreuzer das Stück, weil es zwei sehr feine Säbel werden würden.

Ich hatte kein Geld.

Wenn ich schwöre, ihm Montag vier Kreuzer zu geben, würde er mir die Säbel auf Borg machen.

Ich schwor also – über die Zahlung wird sich ja noch reden lassen.

Mein Versprechen machte ihn weich.

»Wegen der Pferde,« sagte er, »da ist leicht zu helfen. Du kannst dir vom Schafhirten die Agitza ausbitten.«

»Das ist doch eine Eselin.«

»Was schadet das? Für dich die Eselin, und ich will mir ein Pferd von der Bauernweide holen.«

Ich dankte ihm für seine Bereitwilligkeit und wollte gehen. Er aber hielt mich noch zurück und zeigte mir, wie er sich ein großes Schwein zugeritten hatte. Ich durfte auch probieren.


In der Dämmerung, als alle noch schliefen, nahm ich mein Gewehr und schnallte es mir an Fräulein Pautzings Plaidriemen wie einen Karabiner auf den Rücken. Aus der Sattelkammer holte ich Papas funkelgelbe Pritsche, für Stefan den alten Bocksattel. Stefan wollte aber keinen Sattel haben – er sei es nicht gewohnt.

Dann gingen wir in den Schafeingang und sattelten Agitza. Sie sah sehr elegant aus und bockte nur wenig. Ich freute mich, daß ihr alles so schön paßte. Nur die Gurten waren etwas zu lang – Stefan schlang zwei Knoten darein. Für sich selbst hatte er schon in der Nacht einen Bauernkrampen von der Dorfweide geholt und ihm einen Strick durchs Maul gezogen. Auch die Säbel hatte er gebracht, sehr hübsch und brauchbar, und vom Nachtwächter das Horn entliehen.

So ritten wir, als die Sonne aufging, fort – gegen Gutta, meinem Cousin, dem Leutnant, entgegen. Stefan schwärmte immerfort von den Soldaten und blies dazu – ich aber dachte nur an den großen Drachen. So groß – so groß wie unsre Kellertür mußte er werden. Der Schweif, den machen wir aus der »Landwirtschaftlichen Zeitung«. Papa hat eine Menge davon – er schreibt immer was hinein, was dann drin steht. Den Faden – wenn nur das Fräulein ihre blaue Nähseide noch nicht zerschnitten hat, ehe wir heimkommen! Ich habe vergessen, sie zu verstecken.

Vielleicht macht mir mein Cousin, der Leutnant, zwei Drachen – einen großen und einen kleinen – als Entgelt dafür, daß ich ihm entgegenreite. Daß ihm Fräulein Pautzing nichts über mich klatscht, dafür will ich schon sorgen. Ich sperre sie im Keller ein, wenn sie abrahmen geht – wenigstens so lang, bis mein Cousin, der Leutnant, den großen Drachen versprochen hat. Als Leutnant muß er alles halten, was er verspricht – auch wenns ihm nachher leid tut. Das ist so bei den Offizieren.

Indessen waren wir schon bei Magodinowatz, und von den Soldaten noch keine Spur. Stefan blies nicht mehr und wollte auch nicht weiter mit. Ich stritt mit ihm, und als er durchaus nicht nachgab, machte ichs mit ihm wie Kolumbus mit den Matrosen: nur noch bis zu Leuckfelds Waldecke sollte er mitkommen – wenn sich dann noch keine Soldaten zeigten, würden wir umkehren.

Ich bewog ihn mit Mühe, an Herrn von Leuckfelds Waldecke ein wenig zu rasten. Sie müßten ja gleich kommen.

Sie kamen aber nicht.

Er wollte auf sein Pferd und nach Haus – ich ließ ihn nicht aufsitzen.

»So? Dann laufe ich davon,« drohte er.

»So? Dann schieße ich dir nach.«

Das wirkte. Er blieb.

Wir warteten und warteten. Meine Eselin und sein Pferd grasten still – Stefan und ich waren auf einen Baum geklettert und lugten aus.

Plötzlich sahen wir zwei Reiter kommen, saßen hurtig auf und trabten ihnen entgegen. Stefan blies, so gut er konnte.

Die Reiter freuten sich sehr, als sie uns sahen – mein Cousin, der Leutnant, war nicht dabei. Sie sagten, er käme später.

Da wirbelte Staub auf, und man hörte Pferde trappeln. Wir galoppierten drauf los.

»Blas, Stefan!«

»Ich kann nicht, wenns so schnell geht,« stöhnte er.

Ich parierte, und Stefan blies.

Vorn ritten die Offiziere – lauter Gold und Silber – dann die andern Soldaten. Sie wieherten wie Pferde – und ich lachte erst recht, als ich sah, welches Vergnügen ich ihnen machte. Ich musterte sie alle genau – mein Cousin, der Leutnant, war nicht dabei.

»Wen suchst du, schönes Kind? Was kostet dein Hunter?« fragten sie mich – und ich meinte, sie müßten vor Lachen von den Pferden fallen.

»Ah – da sieh einmal die kleine Amazone an!« spottete der Höchste von ihnen. »Wie alt bist du denn, Fräulein?«

»Ein Fräulein bin ich nicht – und die Amazone schon gar nicht, die steht zu Haus im Stall.«

»Aber klein und nichtsnutzig bist du.«

»Wenn ich erst so groß bin wie Sie, werde ich noch viel größer sein als Sie,« gab ich zurück.

Da brachen sie wieder in ein Gelächter aus, Offiziere und Soldaten.

»Wo ist denn mein Cousin, der Leutnant?« fragte ich – verdrossen über die Spötteleien.

»Was, du hast einen Cousin, der Leutnant ist? Ist er dein Bräutigam?«

»Nein, aber vor zwei Jahren haben wir immer Drachen zusammen gemacht – da reite ich ihm entgegen.«

»Und wer ist der Drachenfabrikant?«

»Giulio Kolinsky.«

»Ah, der kleine Giulio!« riefen sie aufgeräumt. »Er hat vor zwei Jahren Drachen gemacht? Na, komm nur, Cousine, wir führen dich zu ihm.«

Ich mußte den Säbel ziehen, und Stefan mußte blasen.

»Giulio! Giulio!« riefen sie. »Hier kommt dir deine Cousine entgegen, mit der du vor zwei Jahren Puppen gespielt hast.«

Als er mich erkannte, wurde er glühend vor Haß – ganz anders als die andern, die sich so gefreut hatten. Er fluchte und nannte mich ein keckes Ding und eine alberne Trude.

Dieses Empfangs hatte ich mich nicht versehen. Die Augen brannten mir von zurückgehaltenen Tränen. Ich hieb der Agitza mit dem Säbel eins über die Rippen und galoppierte feldein. Zehn Minuten weit hörte ich noch das Lachen hinter mir her.


Ich wollte nicht nach Haus. Zu Mittag blieb ich bei Herrn von Leuckfeld. Gegen Abend ritt ich traurig heim. Die Drachen hätte ich am Ende verschmerzt. Aber was wird Papa sagen, wenn er sieht, daß ich seine neue gelbe Pritsche und sein Zaumzeug genommen habe? Und den ganzen Tag weggeblieben bin? »Unbefugte Entfernung – erster Rückfall.« Ach, ich hatte unbeschreibliche Angst.

Ich ritt hinten herum auf den Schafstall zu, sattelte Agitza ab und versteckte das Reitzeug im Heu. Vielleicht, dachte ich mir, hat Papa noch nichts gemerkt. Dann verbarg ich den Säbel, steckte den Plaidriemen in die Tasche, nahm das Gewehr und schoß eine Elster – damit ich wenigstens eine Ausrede habe, wenn Fräulein Pautzing fragt, wo ich gewesen bin.

Und dann – ja, dann ging ich pochenden Herzens heim. Ich merkte von fern, daß Papa mit den Herren im Garten saß, und schlich mich an, um nach der Stimmung zu lauschen. Alle schwatzten fröhlich – auch Papa.

»Heute hab ich siebzehn Satteldrücke in der Schwadron,« sagte einer.

»Was?« rief Papa. »Siebzehn Drücke? Wie ist das möglich?«

»Ja, weil uns deine Tochter entgegengeritten ist. Darüber schüttelten sich die Leute so vor Lachen, daß sie die Gäule drückten.«

Papa stimmte ein – und ich wagte mich hervor wie ein begossener Pudel.

Sie empfingen mich so munter, als käme ein lieber Gast. Sie küßten mich und lobten mich.

Und Papa? Ich sah nur nach ihm. Ging auf ihn zu und machte ein möglichst furchtloses Gesicht. Wenn ich weinte, fiels immer ärger aus, als wenn ich trotzig tat.

Er streichelte mir den Kopf, sagte mir »schauerlicher Kerl« – und rief nach der Köchin, damit sie mir was zu essen bringe.

Nach einer Weile, als ich über Papas guter Laune wieder Mut gefaßt hatte, sah ich mich nach meinem Cousin, dem Leutnant, um. Er war nicht da. Die Herren sagten mir, er wär auf seinem Zimmer.

Ich ging hin – und wer ...

... wer trabte im Hof umher?

Jani.

Papa hatte ihn freigelassen. Ich umarmte Jani und weinte Freudentränen. Nein, so schön hatte ich mir diesen Abend nicht vorgestellt. Jetzt verzichte ich auf die Drachen, dachte ich.

Im Zimmer waren wirklich Giulio und Fräulein Pautzing. Sie fielen über mich her wie zwei Wilde.

»Ich versichere, Fräulein,« rief mein Cousin, der Leutnant, »das Mädel hat mich vor meinen Kameraden so kompromittiert, daß ich gar nicht draußen bei ihnen sitzen mag. Ich werde wegen der Drachen und des andern Zeugs in einer Art geneckt, die ich nicht vertrage.«

Zu mir sagte er wieder nur:

»Dummes, borniertes Ding!«

»Hol Limonade für den Herrn Leutnant und mich,« gebot Fräulein Pautzing.

Ich schüttelte den Kopf. »Bin ich die Köchin?«

»Wirst du gleich Limonade holen?«

Da ging ich und machte Limonade für den Herrn Leutnant und das Fräulein Pautzing. Ich nahm Seifenwasser und mischte etwas Gummiarabikum hinein. Obenauf ließ ich eine Zitronenscheibe schwimmen.


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