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Flügg.

Einer Primanerklasse zum Abgang vom Seminar gewidmet.

Wie ȧ Zeisel drinne'n Bauer
Schaut nooch goldner Freihȧȧt aus,
Su ȧȧ stenne af der Lauer
Mir scha lang und möchten naus.

Doch in unner hȧȧß Verlange
Mischt siech innig Preis und Dank:
Wies uns gut dohierten gange,
Net vergess' m'r'sch lebelangk.

Ober wos uns unnre weisen
Pauker ham getrichtert ei,
Möchten nu der Welt m'r weisen,
Wie geschickt und klug m'r sei.

Möchten nu in hȧȧßer, treier
Lieb de Kinnerle belehrn,
Und ȧ jeder möcht ȧ neier
Echter Pestalozzi wer'n.

Weller Lust, mit ruter Tinten
Ihre Bücher korrigiern!
Wie sölln unnre Wort net zünden,
Wenn m'r eiferig doziern!

Und m'r möchten ȧȧ ne Alten
Helfer und Berater sei,
Ihne Turn- und Singstunn halten
Ȧȧ wuhl Tanzstunn uhmneidrei.

Ner in erschter Reihe stiehe
Wöll' m'r draußen ahne Frog,
Aß, wenn mir durchs Dörfel giehe
Schaue alle Mȧȧdle nooch.

Ach, vielleicht is ȧȧne drunner,
Die uns warm ins Hȧrzel schleißt,
Die uns glücklich macht, de Wunner
Wahrer, rȧȧner Lieb uns weist!

Und nu gar de grußen Summe,
Die uns winken! Frȧȧt eich doch!
Wu m'r itze mußten kumme
Mit fümf Groschen aus de Woch!

Gott werd helfen, aß ze Zeiten
Alles Trȧȧme Wahret werd.
Mog er trei uns immer leiten,
Aß siech kȧȧner net vererrt.