Georg Queri
Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell
Georg Queri

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Von unsern Schullehrer, wo grundschlecht is,
aber wann ih einmal einen Dischkurs mit ihm ansagen muß,
dann derf er gleich um den Herrn Dokter schicken.

Alls, was recht is:
aber mit unsern Herr Schullehrer muaß ih amal raffa,
indem daß der a söller is
und möcht allweil bei meiner Annamirl schlaffa.

Da muaß ih schoh fragn:
erstns, wer hätt dees von unsern Herr Schullehrer glaubt,
zwoatns, is dees an Herr Schullehrer überhaupts erlaubt,
und drittns:
warum als daß an söllan net der Deifi holt,
wo der Jugnd mit 'n guatn Beispiel voroh geh sollt,
wo aber moant, dee stockfinster Nacht
hätt der liab Gott für d' Herr Schullehrer gmacht!

Wo solln denn da dee guatn Sittn bleibn,
wann dee Herr Schullehrer aa scho sowas treibn?

Ih wer halt doh mit unsern Herr Schullehrer raffa –
na mag er nimmer bei meiner Annamirl schlaffa!


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