Georg Queri
Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell
Georg Queri

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In den Himmel möcht ich gar nicht.

Versteht sih:
bal ih amal tot bin, daß ih aa a Engerl wern möcht –
aber wettn möcht ih: An heilin Sankt Peterl passat's net recht.
»So,« wur er sagn, »du möchst a Engerl sei?
Ja, moanst, mir lassn an jedn Galgnbazi rei?
Ham aso allweil mit dee himmlischn Wohnunga unser Not,
und der Klauwauf in der Höll bitt aa ums täglih Brot,
und san nur wenih erwählt und auserlesn,
und von deiner hab ih nia nix in mein himmlischn Büachl glesn.
Herentgegn:
Ma kunnt's ja probiern und ma wur's schoh sehgn,
und du waarst vielleicht net dees schlechtest Schmankerl
für an gwissn Herrn Sparifankerl,
hat Hörndl auf, dersell, und hat a rauche Haut
und hat schoh a diam auf Polykarpszell abigschaut,
und hat schoh nachgfragt,
ob net bald wieder a Hurnstingl kimmt,
weil er s' gar so gern beim Krawattl nimmt!«

Mei liaber, wann ma oan gar aso ohsinga tuat,
kriagt ma dengerst a Wuat!
Wur ih sagn: »Vetter Göd,
daßt es woaßt, in dein Himmi mag ih gar net!
Und pfeif auf'n Mond und pfeif auf d' Stern,
und will koane Flitscherl net ham und koa Engerl net wern,
und will koan Heilinschei net,
daßt es woaßt, Vetter Göd!«

Siehgst es, so wur ih sagn
und wur mei Sitzfleisch wo anderst hitragn
und gang lustih in d' Höll –
san noh mehra druntn voh Polykarpszell!


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