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Bö.

 

        An den Mast, an den Mast, und das Segel gerefft,
aus dem Gurt in der Faust fest das Messer am Heft.
Keine Zeit, keine Zeit mehr, zerschneide das Tau,
laß es flattern und wüten zu Wolken und Blau.
                        Ich halte das Ruder.

Stemm dich an, stemm dich an, und umkralle den Mast,
mit der Rechten die Fetzen, das Segel gefaßt.
In die Zähne das Messer, zieh stramm, es gelingt,
alle Kraft, alle Kraft, daß dein Arm es bezwingt.
                        Ich halte das Ruder.

Bei den Heiligen allen, du hast es geschnürt,
daß es festgepreßt anliegt, sich rückt nicht und rührt,
dort die Schaufel, versuch es im Kriechen, im Bug,
wo sie tanzt, sie zu packen, vorm Wasserabzug.
                        Ich halte das Ruder.

Im geöffneten Rachen, wir stürzen zu Tal,
an den Himmel gespritzt aus dem Riesenpokal.
Rasch erfasse die Sonn oder hasch einen Stern,
wir versinken schon wieder in tieftiefe Fern.
                        Ich halte das Ruder.

Und zwei Bogen zur Seiten, ein furchtbarer Schwall,
sie zerbrechen das Schifflein mit Zischen und Schall.
Und es will uns umarmen ein schwarzgrüner Lurch,
Hosianna, er berstet, und wir sind hindurch.
                        Ich halte das Ruder.

Tausend quirlende Blasen, zerschäumender Schnee,
sich entleerende Sintflut, begießt uns die See,
und sie zieht uns hinab – da gewahr' ich das Land,
durch die strudelnde Strömung das rettende Land.
                        Ich halte das Ruder.


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