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Die Baronin hatte Friedrich eingeladen, den Christabend in ihrer Familie zuzubringen, wie Larssen und der Doctor es seit Jahren thaten, und Friedrich fand diese Beiden schon mit Erich und den Kindern im Wohnzimmer versammelt, als er um die siebente Stunde eintrat, während die beiden Töchter des Hauses noch fehlten. Mit gewohnter Freimüthigkeit ging Richard ihm entgegen, und nahm ihn, als fühle er, daß an diesem Abende den Kindern die Herrschaft gehöre, für sich in Anspruch.
»Sind Sie neugierig auf Ihre Bescheerung?« fragte er.
»Ja, gewiß, aber sicher nicht so sehr, als Du auf die Deine!«
»Ich weiß Nichts von Allem, was ich bekommen werde,« fuhr Richard fort, »aber was Sie nicht bekommen, weiß ich!«
»Und was ist das?«
»Das Geschenk, um welches die Cousinen sich heute Morgen gestritten haben!«
»Sie haben sich gar nicht gestritten,« unterbrach ihn Auguste, die mit dem frühreifen Takte junger Mädchen eine Ungeschicktheit ihres Vetters zu ahnen und vermeiden zu wollen schien. »Es ist nicht wahr, daß sie sich gestritten haben!«
Das konnte der kleine Engländer nicht auf sich sitzen lassen, daß man ihn einer Unwahrheit zieh. Er wurde roth vor Zorn und sagte: »Du wirst doch nicht sagen, daß ich lüge! Freilich haben sie sich gestritten um das Geschenk, das Helene ihm geben wollte, und als Cornelie dagegen sprach, wurde Helene böse, wollte das ganze Etui vernichten und hat geweint, als Cornelie das nicht litt, und darauf – –«
Ein Blick auf die so eben eintretenden Schwestern machte den Knaben verstummen, aber Friedrich vermochte sie kaum zu begrüßen. Seine Gedanken bewegten sich wie schnelle, leuchtende und blendende Funken in seinem Inneren. Seit dem Abende, an dem Helene, ergriffen durch die Erzählungen aus Friedrich's Leben, sich ihm zugewendet hatte, war es ihm gewesen, als sei ein wunderbares Gestirn aufgegangen über seinem Haupte, und wie der Erwachende am Morgen mit Entzücken durch den gesenkten Vorhang der geschlossenen Augen die Sonne empfindet, während er nicht wagt, sie ihrem vollen Strahl zu öffnen, sondern sie in wollüstigem Hinträumen auf sich wirken läßt, so hatte Friedrich hingelebt seit Wochen, so empfand er auch in dieser Stunde.
Er sah Helene nicht an, er hätte fortgehen, den Abend in tiefer Einsamkeit zubringen, sich durch innere Erhebung heiligen mögen, denn es war seinem jungen Herzen, als werde sich ihm ein göttliches Wunder enthüllen, als werde ihm ein eigener, neuer Heiland geboren werden in dieser Weihnacht, und er fuhr erschreckt zusammen, als eine Glocke das Zeichen der Bescheerung gab, die Flügelthüren des großen Saales sich öffneten und der Lichtglanz der Kronen und des Weihnachtsbaumes ihm entgegenfunkelte.
Für die Eltern und die Kinder, für die Freunde der Familie und für die Dienerschaft des Hauses war mit großem Vorbedachte gesorgt, und die Bescheerung noch auf eine Anzahl hilfsbedürftiger Personen ausgedehnt, welche man seit Jahren beschäftigte und unterstützte und seit lange als zu dem Hause gehörend betrachtete. Mit der Genugthuung gütiger Herzen gingen der Baron und seine Frau von dem Einen zum Anderen, ihn zu seinem Aufbau hinzuführen, und nachdem die ersten Minuten des Anweisens und Empfangens vorüber waren, kam eine freie, heitere Bewegung in die Gesellschaft. Die Eltern erwiederten hier die Umarmung ihrer Kinder, dort den Händedruck eines Freundes und nahmen freundlich den noch wärmeren Dank Derjenigen hin, denen ein wirkliches Lebensbedürfniß durch die erhaltenen Gaben befriedigt worden war. Der Reichthum erschien hier in einem schönen Bilde, da er der Liebe als Mittel zu ihren Werken diente, und der Weihnachtsabend als ein wahres Fest zur Erinnerung an ihren Verkündiger auf Erden.
Jeder, der es vermochte, hatte für den Anderen gesorgt. Die Geschwister hatten sich beschenkt, der Doctor hatte es an kleinen, anmuthigen Gaben für die Damen nicht fehlen lassen, Larssen unbemerkt Sträuße mit artigen Versen für sie auf den Weihnachtstisch zu legen gewußt, der Gärtner kunstreich gezogene Blumenarten und Frühgemüse geliefert, und auch die übrige Dienerschaft und die Hausarmen, so weit sie es konnten, durch eine Handarbeit ihre Anhänglichkeit zu bethätigen gestrebt. Die Baronin selbst hatte diese Gegenseitigkeit in ihrem Hause eingeführt, um Allen neben den empfangenen Gaben die befreiende Genugthuung der Dankbarkeit zu gewähren. Alle Anwesenden waren heiter gehoben, heimisch in diesem Kreise, nur Friedrich fühlte sich so gedemüthigt und verlassen, daß es ihm das Herz zusammenpreßte in bitterem Weh.
Erich hatte sich für ihn zeichnen lassen, die Eltern ihm ein Schreibzeug und eine illustrirte Prachtausgabe der Bibel geschenkt, aber weder Erich's Herzlichkeit, noch die Güte seiner Eltern konnten die Traurigkeit aus seiner Seele bannen. Er kam sich ärmer vor als jemals, weil er für Niemand eine Gabe hatte: »und so fern stehst du diesen Menschen und diesen Verhältnissen,« sagte er sich, »daß dir nicht einmal der Gedanke gekommen ist, ihnen eine Freude bereiten zu können, dich ihnen in diesem Punkte gleichberechtigt zu fühlen!« Er schalt sich selbst eine durch sein Leben erdrückte Sklavennatur, die Dienerschaft dünkte ihn freier und ihrer Herrschaft ebenbürtiger als er selbst, und für die geringste Gabe, die er in diesem Augenblicke zu verschenken gehabt hätte, würde er Jahre seiner Zukunft geboten haben.
Der Boden, auf dem er stand, schien ihm brennend unter seinen Füßen zu wanken, er nannte sich mit wollüstiger Grausamkeit einen Eindringling in diesen Kreis, weil es ihn so sehr schmerzte, keine gemeinsame Vergangenheit mit Erich und den Seinen zu haben, ein Glück, das alle hier Versammelten besaßen, außer ihm. Wie der Wind eine von ihrem Stengel gerissene Blüthe in die Luft trägt, hatte der Zufall ihn hierher geschleudert, konnte der nächste Zufall ihn vertreiben, und doch liebte er diese Menschen, die in der Vergessenheit, welche der Freude eigen ist, nur mit sich selbst und ihrer Lust beschäftigt waren.
Mechanisch drehte er die Kupferstiche der Bibel um, seine Verlassenheit zu verbergen, aber er sah die Bilder nicht. Wie der Verirrte der sicheren Heimath gedenkt, so dachte er an seine Eltern, an Regina, die jetzt nicht in solchen Prachtgemächern weilten, und die doch nicht so unglücklich waren, als er selbst, denn sie hatten keine verlorene Hoffnung zu beklagen.
»Aber was habe ich denn gehofft?« fragte er sich und fuhr erschreckt zusammen, als Erich sich wieder zu ihm wendete.
»Der nächste Weihnachtsabend wird uns kaum beisammen treffen,« sagte der junge Baron, »und wer weiß, wann wir einen zweiten gemeinschaftlich erleben! Es liegt etwas Dämonisches darin, daß fast niemals dieselben Menschen sich auf dieselbe Art und Weise, die ihnen einst lieb geworden ist, wiederfinden können. Es ist unberechenbar, welche Wege mein Leben mich nach dem Examen führen wird, und kehre ich einst zurück, so sitzest Du hoffentlich auf Deiner Pfarre und ich komme zur Weihnachtsgans zu Dir heraus!«
Aber selbst diese gutgemeinten Worte machten einen unangenehmen Eindruck auf Friedrich. Diese Landpfarre, auf die Jedermann als auf seinen höchsten Zweck hindeutete, erschien ihm plötzlich lähmend und verhaßt, wie die Aussicht auf ein unvermeidliches, schweres Geschick. Der ganze Abend verging ihm in Qual und Mißempfindungen, es kam ihm vor, als ob alle Anderen sich kalt und theilnahmlos gegen ihn bezeigten. Helene hatte sich mit Richard in ein künstliches Zusammensetzspiel vertieft, von dem sie kaum zu Friedrich aufsah, als er sich ihr ein paar Mal zu nähern versuchte, Corneliens Aufmerksamkeit war durch des Doctors Erzählungen gefesselt, der, angeregt durch ein englisches Kupferwerk mit Ansichten von Amerika, das ihm der Baron verehrt, sich in Schilderung amerikanischer Zustände und Sitten erging, während Larssen, von den aufgestellten Süßigkeiten naschend, sich bald zu dieser bald zu jener Unterhaltung wendete, und nach Friedrich's Ansichten ihm überall störend in den Weg trat.
Wenig gewohnt, seine Gefühle und Eindrücke zu verbergen, konnte seine Mißstimmung Niemand entgehen. Sie übte auf den Freund und dessen Eltern eine unangenehme Rückwirkung, die sich bewußt waren, dem jungen Manne mit Theilnahme und Freundschaft die Bescheerungen des Abends vorbereitet zu haben, und seine Niedergeschlagenheit als eine Art von Undank empfanden. Die Frage seines Freundes, was ihm fehle, machte den Zustand nur noch schlimmer, so daß er es wie eine Befreiung ansah, als mit dem eilften Glockenschlage der Doctor sich erhob und man sich trennte. Schon vor der Thür schied derselbe von Friedrich und von Larssen, die ihren Weg gemeinschaftlich fortsetzten.
»Es ist etwas Rührendes, Ehrenhaftes um solch ein Familienleben,« sagte Larssen plötzlich, da sein Begleiter schweigend neben ihm herschritt, »aber es ist damit doch, wie mit den aufgetischten Süßigkeiten. Man schluckt es mit sanftmüthigen, wohlgefälligen Erinnerungen an seine eigene Kinderzeit, an sein Vaterhaus in sich hinein, und findet schließlich, daß man sich mit Rührung und Confect den Magen verdorben hat.«
Friedrich antwortete nicht. Er hatte keine Erinnerungen mit dem heutigen Abende zu vergleichen gehabt, er hatte auf ihn gehofft, wie auf ein unbekanntes Phänomen der Freude, und ein ungekannter Schmerz, für den er selbst den Namen nicht gefunden, war mit erdrückender Schwere auf ihn herabgesunken,
Larssen, der die Gewohnheit hatte, im Alleinsein mit sich selbst zu sprechen, vermißte es aus diesem Grunde nicht leicht, wenn ihm in der Unterredung mit Anderen keine Entgegnung wurde, sondern ergänzte sich dieselbe nach seiner eigenen Ansicht, und fuhr dann nach einer Weile zu reden fort: »Der Wein war heute auch für die Frauen und Kinder berechnet, schwächlich süßes Zeug, wobei man sich nach einem Glase Bier oder nach einer Bowle sehnt. Komm! laß uns in den Löwen gehen, wo die Commune ihren Weihnachten hat, damit man nicht vor Fasten zu einem Katzenjammer kommt!«
»Es ist zu spät!« antwortete Friedrich ablehnend.
»Nein, alter Junge! es ist zu früh so spießbürgerlich schlafen zu gehen, wenn man verstimmt ist, wie Du. Ueberlaß das den Leuten, denen Morgens immer eine angenehme Nachricht sicher ist. Unser Eins muß sehen, wie er jeden Abend den Mißmuth und Aerger des Tages los wird, denn der nächste Tag bringt neuen, verlaß Dich darauf! Sei kein Thor und gehe so miserabel zu Bett; komm mit herein!«
Friedrich fühlte sich so dumpf und schwunglos, daß er sich überreden ließ. Er hoffte, die Lust der Andern solle ihn zerstreuen. Und lustig genug ging es in dem Saale her, in den sie traten und in dem diejenigen Mitglieder der Commune sich den Weihnachtsbaum bereitet hatten, welche, ohne Familienverbindung in der Stadt, den Abend doch nicht einsam verleben wollten.
Unter einem großen Tannenbaum, an dem noch hie und da ein Lichtstümpfchen brannte, hier eine zurückgelassene Citrone, dort eine Traubrosine hing, standen in wüstem Durcheinander leere Bouteillen und Gläser umher, während auf dem Tische in einem großen Kessel über einer Spiritusflamme neue Punschvorräthe gebraut wurden, die ein langer, bärtiger Student, als Weihnachtsmann phantastisch herausgeputzt, in die großen Gläser füllte, welche mit bewundernswerther Schnelligkeit geleert wurden. Ein gemischter Geruch von Arrak, Citronen und Wein machte sich selbst durch die Tabakswolken und den Dampf der Spiritusflamme bemerklich, und lautes Lachen empfing die Kommenden, als Larssen mit einem:
»Du heiliger Christ, ich bin Dein Gast,
Kredenz mir, was Du gebrauet hast!«
in das Zimmer trat und dem Weihnachtsmanns das erste beste Glas zu füllen reichte, das ihm in die Hände gekommen war. Er schlürfte den heißen Trank so schnell als möglich hinunter, ließ sein Glas gleich ein paar Mal hintereinander wieder voll gießen und rief, nachdem er das dritte geleert: »Gottlob! nun wird mir wieder wohl, nun sind alle gebildeten Erinnerungen, aller Familiensegen weggespült und man ist wieder ein Mensch geworden! Seht nur zu, daß Ihr dem Brand auf die Beine helft, denn der ist auch höllisch herunter!«
Ganz gegen seine sonstige Art hatte Friedrich mit der bewußten Absicht, sich zu übertäuben und sich in die Stimmung seiner Umgebung zu versetzen, Larssens Beispiel nachgeahmt und fühlte mit Lust, wie das heiße Getränk sein Blut erregte, seine Pulse schneller klopfen machte.
Larssen sah es mit Freude. »Heute fange ich an zu glauben, daß aus Dir doch noch ein ordentlicher Pastor werden wird,« rief er, »und es thut überhaupt meinem Herzen wohl, daß die Mehrzähl der hier versammelten lieben Jugend aus Theologen besteht. Da hat man doch Hoffnung, daß Gottes Wort mit Verstand gepredigt, und den armen Bauern, die sich die Woche über die Knochen lahm gearbeitet, nicht am Sonntag Buße und Kasteiung des Fleisches gepredigt werden wird. Auf lustige Sonntage, auf menschliches Gepredige!«
Die Theologen stießen an, und Einer von ihnen, der für den wildesten Gesellen der Universität gehalten wurde, erhob sich zu einer Probepredigt, in der tolle Blasphemieen und wüste Einfälle einander jagten und ein unmäßiges Lachen der Uebrigen erregten. Auch Friedrich, obschon solcher Parodie dessen, was er heilig hielt, im Inneren gänzlich abgeneigt, hatte sich des Lachens nicht erwehren können; nur als Jener geendet hatte, sagte er ihm: »Nimm Dich in Acht! Du wirst ein Pietist werden!«
Ein neuer Ausbruch von Lachen erfolgte dieser Behauptung »Eher ein Scharfrichter!« schrie der Redner, und Larssen sagte: »Was ist ein Scharfrichter anderes, als ein Mann, der scharf richtet? Scharfrichterei in weltlichen Dingen ist Pietismus, lieber Junge! Aber Brand ist betrunken, endlich einmal betrunken, denn er redet in Zungen, in den Zungen des heiligen Weingeistes – er prophezeit!«
»Nein!« rief Friedrich, »ich bin nicht betrunken! Muß man betrunken sein, um zu wissen, daß Spott über solche Dinge sich in sein Gegentheil verwandeln muß? Seht und hört Ihr denn nicht das streng Dogmatische in diesem Spötter, der das Dogma verhöhnt, weil seine Knechtschaft unter dasselbe ihn beängstigt? Ihr werdet es erleben, daß er uns verketzert, wenn wir nicht an die Mirakel glauben, – Ihr werdet es erleben! –«
»Ein Mirakel! ein Mirakel!« rief es von einer anderen Seite, »Brand redet in Zungen und prophezeit! Wir wollen ihn unter die kleinen Propheten aufnehmen!«
»Und Larssen unter die Großen!«
»Ja, unter die großen!« rief Larssen. »Mehr Punsch her, damit ich voll werde des Geistes und Räthsel löse und Wunder wirke wie ein Prophet, wie ein olympischer Gott, wie ein wahrsagender Apollo!«
»Ein Apollo!« wiederholte der Chorus, und Larssen, der bereits weit über sein ohnehin reichliches Maaß getrunken hatte, sprang auf, riß den Ueberrock vom Leibe, die Cravatte vom Halse, brach zwei Tannenzweige vom Weihnachtsbaume und bog sie zum Kranze zusammen, den er sich auf das Haar drückte. Dann stieg er auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl, den früher der Weihnachtsmann eingenommen, so daß er den rauchenden Kessel vor sich hatte, und rief: »Kommet zu mir Ihr Alle, denen der Genuß der Gegenwart ein unverstandenes Problem und die Zukunft ein dunkles Geheimniß ist, daß ich Euch die Gegenwart erheitere und die Zukunft verkünde, denn ich sage Euch, wenn Ihr die Gegenwart nicht zu genießen versteht, so ist Eure Zukunft für Euch verloren! Und es sind Viele unter Euch, deren urgermanische Bestialität nicht Stand halten wird vor der Verführung ehrbarer Philisterei und vielversprechender Transscendenz! Ich aber werde stehen, wenn Ihr Alle gefallen seid, mein Haupt bekränzt wie in dieser Stunde, und ein Apollo werde ich von der Vergangenheit erzählen, von allen entschwundenen Semestern, von allen braven Burschen, die ein Pastor als Charon über den Acheron des Brautstandes in den Styx der Polizeiehe führte, in dem sie untergingen in Ehrbarkeit und Vergessenheit. Und ich werde ewiges Leben und ewige Jugend dem verkünden, der mit mir bleibet ein ewiger Student, nie endende Symposien feiernd nach Art der göttlichen Hellenen!«
Seine Sprache wurde undeutlich, er wiederholte verwirrt das Wort Hellenen mehrmals, aber er vermochte keine Fortsetzung zu finden. »Die göttlichen Hellenen!« rief er immer und immer wieder, bis sein Auge auf Friedrich fiel und er, die letzte Kraft zusammenraffend, in die Worte ausbrach: »Da sitzt der Paris, der um die schöne Helene freit!«
Wie von einem Dolchstoße getroffen, zuckte Friedrich zusammen, sprang empor und verließ das Gemach.