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Während dessen hatte Brand einen Weg vor die Thore gemacht, um mit sich selbst zu Rathe zu gehen. Die auf ihn gefallene Wahl seiner Commilitonen hatte ihn überrascht. Mit der Lösung einer theologischen Preisaufgabe beschäftigt, entschlossen im Beginne des Frühjahrs sein Candidaten-Examen zu machen, hatte er schon seit Monaten ganz zurückgezogen gelebt, ohne sich an den Parteisachen und sonstigen Angelegenheiten der Studenten zu betheiligen, und nicht daran gedacht, ein solches Ehrenamt zu übernehmen.
Sein erster Gedanke war, es abzulehnen, weil er sich den Zeitverlust und die Hindernisse nicht verbergen konnte, die ihm aus der Annahme der Wahl erwachsen mußten; sein zweiter Gedanke überschaute die lange Reihe von Genüssen, die bevorzugte Stellung, welche ihm geboten wurde. Er sah sich in der vortheilhaften Kleidung der Entrepreneure, er sah sich als Vertreter der Studirenden, als Ehrenmitglied zu allen Festlichkeiten gezogen, welche während der nächsten sechs Monate in dem Bereiche der Stadt gefeiert wurden; er sah sich mit Heidenbruck in einer eleganten Equipage die ersten Beamten der Stadt persönlich zu den Ballen einladen, mit den schönsten und vornehmsten Mädchen und Frauen die Bälle eröffnen, und er hätte nicht ein und zwanzig Jahre sein müssen, wären solche Aussichten ohne Wirkung auf ihn geblieben. Larssen hatte Recht gehabt: Friedrich konnte den verlockenden Becher der Freude nicht von sich weisen!
Er war noch nicht lange gegangen, als er mit sich darüber einig war, den Winter zu genießen und durch verdoppelte Arbeit im Frühling den Zeitverlust zu tilgen; nur der Gedanke, wie sein Vater diesen Entschluß ansehen würde, beunruhigte ihn. Er überlegte, auf welche Weise er die Sache darzustellen habe; ob er ihm seinen Plan als etwas Feststehendes mittheilen, ob er seine Zustimmung dabei erbitten, ob er ihn durch die Mutter darauf vorbereiten lassen solle. Jeder dieser Wege konnte der rechte sein, jeder mißlingen und eine der Scenen herbeiführen, die das schwere Leben seiner Mutter dann für lange Zeit noch schwerer machten. Wo es unmöglich ist, sich mit Sicherheit zu schützen, ist ein rascher Angriff für kräftige Naturen stets der beste Ausweg, und Friedrich wendete plötzlich auf seinem Spaziergange um, die peinliche Erörterung so bald als möglich abzuthun.
Es war Sonntag und zwei Uhr Nachmittag. Die Glocken läuteten zur Kirche, als er in einem entlegenen Stadttheile vor der niedrigen Thür eines kleinen Giebelhauses stand, die sich nach der Bauart unserer Vorfahren der Höhe nach in zwei Theilen öffnete. Die obere Hälfte war zurückgeschlagen, Friedrich klinkte die untere auf, schritt durch den gepflasterten Flur, aus dem eine Treppe ohne Lehne zu dem Boden führte, und trat zu ebner Erde in die Tischlerwerkstatt ein, die heute, dem Sonntag zu Ehren, verlassen war.
Ein Gefühl von Bangigkeit bemächtigte sich des jungen Mannes, während er zwischen den Hobelbänken und Werktischen sich der Stube seiner Eltern näherte. Es war ihm, als müsse er sich unbewaffnet einem mächtigen Gegner stellen, und tiefaufathmend öffnete er die Thür. Das Zimmer war sauber gehalten, aber ärmlich. An dem Tische, der zwischen den Fenstern unter dem Spiegel stand, saß der Vater. Er las das Wochenblatt. Die Mutter kniete am Ofen und kochte Kaffee.
»Ich habe mit dem Kaffee gewartet, weil ich dachte, Du würdest kommen!« sagte die große und noch hübsche Frau, während sie das Feuer schürte und ihr Gesicht beim Anblick ihres einzigen Kindes jenen verschleierten Ausdruck der Freude zeigte, wie er unter den Zügen hervorsteht, welche Sorge und Arbeit dem Kopfe eingegraben haben. Nur in den Gesichtern der Glücklichen leuchtet die Freude wie heller Sonnenschein, bei dem Sorgenvollen gleicht sie dem herbstlichen Lichte, das nur matt die Wolken durchdringt.
»Komme ich zu spät?« fragte Friedrich und sah nach der Schwarzwälder Uhr in der Nähe des grünen Kachelofens, deren Pendel sich langsam über dem roth und schwarz gedruckten Titelblatte des Kalenders hin- und herbewegte.
»Du hättest Sonntags früher kommen können!« entgegnete der Vater. »Wo kommst Du her?«
»Ich war vor dem Thore.«
»Allein?«
»Sie gehen ja doch niemals mit mir, Vater!« antwortete Friedrich, der den Tadel in seines Vaters Frage wohl verstand.
»Ja, das weiß Gott!« nahm die Mutter das Wort, die den Kaffee abgeklärt, die braune Kanne auf den Tisch gestellt hatte, und nun aus dem Schranke die Tassen herbeiholte. »Du rührst Dich ja halbe Jahre lang nicht aus dem Hause, wenn's nicht zu einem Kunden oder zum Holzplatze ist. Wenn der Fritz auf Dich warten sollte, käme er grade so wenig vors Thor, als ich!«
»Warum gehst Du nicht mit ihm?« entgegnete der Alte und fügte, ohne die Antwort seiner Frau abzuwarten, die Frage hinzu: »Was giebt's Neues in der Stadt?«
Das Gefühl der Unfreiheit, das Friedrich schon an der Thür dieses Zimmers befangen, hatte sich mit jeder Minute, die er in demselben verweilte, gesteigert. Es war ihm, als werde ihm die Luft entzogen. Er fühlte sich gebrochen und zürnte sich über dies Empfinden, ohne es bemeistern zu können. Seine Sehnsucht nach Freude entschwand bei dem Anblick des freudlosen Daseins seiner Eltern. Er hatte sich auf seinem Spaziergange in festliche Räume geträumt, er hatte sich im Geiste mit einer glänzenden Gesellschaft beschäftigt, mit den Gebildetsten im heiteren Gespräche als Ebenbürtiger verkehrt, darum fühlte er sich fremder als jemals in dem Vaterhause, darum betrübte ihn das gute, frühgealterte Gesicht der Mutter um so tiefer, schmerzte ihn des Vaters rauhes Wesen um so mehr.
Aber die Lebenslust des Jünglings und mehr noch das Gefühl, seine persönliche Freiheit behaupten zu müssen, siegten über den Eindruck der Niedergeschlagenheit, und mit größerer Ruhe als er fühlte, sagte Friedrich: »Ich und Heidenbruck sind zu Entrepreneuren der Bälle gewählt!«
»Das fehlte!« rief der Vater spottend, während die Mutter erstaunt die Kanne aus der Hand setzte und Friedrich mit einer Art von Ehrfurcht ansah. Als gehe er schon zum Feste, betrachtete sie ihn von Kopf zu Fuß, und wischte unbeachtet mit der Schürze einen kleinen Fleck von seinem Ermel ab.
»Ich habe die Wahl angenommen!« sagte Friedrich bestimmt.
»Der Sohn vom Tischler Brand und der Sohn vom Landforstmeister von Heidenbruck, die passen auch gut zusammen!« höhnte der Vater »Du kannst hingehen, Mutter, und zusehen auf der Straße unter dem anderen Volk, wenn Dein Herr Fritz zum Balle aussteigt vor dem Schlosse oder vor dem Rathhaus!«
Friedrich war bleich geworden und aufgestanden von dem Tische, an dem er mit den Eltern gesessen. Die Mutter sah scheu und ängstlich zu ihm empor, sie hätte ihm gern ein Zeichen gegeben zu schweigen, aber des Alten Auge ruhte auf ihnen und schien eine Genugthuung an ihrer Qual zu haben. Friedrich's Brust hob sich von der Gewalt des unterdrückten Zornes, und mit einer Stimme, die eisig kalt tönte, weil er jede Heftigkeit bemeistern wollte, sagte er: »Ich wußte, daß Sie mir die Freude verbittern würden, Vater!«
»Wußtest Du das?« fuhr der Alte empor, und die grauen Augen blitzten unter den tief herabgezogenen Brauen. »Und warum hast Du das gewußt? Weil Du gewußt hast, daß es sich nicht schickt. Wer seine Eltern in schwerer Arbeit weiß, Tag aus Tag ein, der soll sich auch zur Arbeit halten!«
»Ich habe meine Arbeit nicht versäumt!« wendete Friedrich ein.
»Und Du sollst es bleiben lassen, den großen Herrn zu spielen vor Deinen Eltern!« rief der Alte und schlug mit der Faust auf den Tisch, daß die Tassen ängstlich klapperten und der verschüttete Kaffee über das Sonntagskleid der Frau herabfloß. »Meinst Du, ich hätte Dich dazu erzogen, dazu Tag und Nacht für Dich gearbeitet, daß Du auf Bällen umherjunkerst, daß Du anstatt an Dein Examen zu denken. Dich an Menschen hängst, vor denen Du Dich schämst der Sohn vom Tischler Brand zu sein – und die Dir doch das nicht vergeben und vergessen, wenn Du es auch versteckst?«
»Das habe ich nie gethan und werde es nie thun!« rief Friedrich. »Warum quälen Sie mich immer mit diesem Vorwurf, Vater? Sie selbst haben mich zum Studiren bestimmt, Sie haben mir die Mittel dazu mit Ihrer Hände Arbeit verschafft, bis ich mir durch Unterrichtgeben selbst weiter helfen konnte. Ich soll Prediger werden, ich soll Amt und Würde erreichen, und so oft ich mich den Menschen anschließe, unter denen ich zu leben und zu wirken habe, haben Sie es mir zum Vorwurf gemacht. Das ist unrecht, Vater!«
»So recht! Kanzle den Vater ab, Herr Pastor!« hohnlachte der Meister, dessen grobe Züge, dessen stark aufgeworfene Nase und Lippen, dessen zorngeröthetes Gesicht in diesem Augenblicke einen abstoßend häßlichen Eindruck machten. »Aber wenn Du einmal Deinem Vater die Leichenpredigt halten wirst, da wird's Dir wohl einfallen, was er für Dich gethan hat!«
Die Mutter hatte schon lange die Augen voll Wasser gehabt, jetzt fielen die hellen Tropfen über die thränengewohnten Wangen der armen Frau herab, und lautschluchzend sagte sie: »Und Du wirst es noch auf Deinem Todbette bereuen, daß Du den armen Jungen so gequält hast! Ein besseres Kind giebt's nicht auf der Welt! Hat er nicht von der Sekunda ab für sich selbst gesorgt, hat er nicht Stunden gegeben vom vierzehnten Jahre ab, und gearbeitet bis in die Nächte hinein? und hat er nicht – –«
Friedrich winkte ihr zu schweigen, er selbst ging, die Arme auf dem Rücken gekreuzt, in dem kleinen Zimmer auf und nieder, das ihn umgab, wie ein schlechter Rahmen ein kostbar Bild umschließt. Seine hohe und sehr biegsame Gestalt besaß die volle Spannkraft der Jugend, sein schmaler, feiner Kopf hatte in den Gesichtsformen keine auffallende Schönheit, aber man konnte ihn nicht betrachten, ohne von dem geistigen Ausdruck des Auges, von dem Adel der Stirne angezogen und durch das feine Mienenspiel gefesselt zu werden, das leicht und leise durch feine Züge flog. Angestrengte Arbeit bei geringer Pflege hatten ihm die frische Farbe geraubt, feine Schläfen waren etwas eingesunken, aber die Willenskraft, die jede Muskel seines Körpers beseelte, verrieth die innere Gesundheit, die Männlichkeit des Jünglings.
Er hatte diesen Kampf erwartet, er wollte ihn mit Ruhe bestehen, weil dies der einzige Weg war, ihn wenigstens für diesen Fall schnell zu beenden. Indeß das Lob, das die Mutterliebe ihm gespendet, hatte den Gedanken des Vaters eine neue Richtung gegeben, den Kampf auf ein anderes Feld gezogen. »Und bin ich darum ein schlechter Vater,« rief der Meister aus, »weil ich nicht will, daß mein eigen Fleisch und Blut mich über die Schulter ansehen soll?«
»Aber Vater! er muß doch lernen mit den Vornehmen verkehren, wenn er Prediger werden soll.«
»Er soll nicht ihr Prediger werden, sondern unserer soll er werden, dazu habe ich ihn erzogen. Was kümmern sich die Prediger um unser Einen! Hätte ich Einen gefunden, einen Prediger, einen Lehrer, der sich um mich gekümmert hätte zu meiner Zeit, der gemerkt hatte, wie ich auf's Lernen aus war, der mir geholfen hätte, ich stände heute nicht als Tischler hier und mein Sohn brauchte sich meiner nicht zu schämen!«
Damit hatte er die Saite getroffen, welche in Friedrich's Herzen immer wieder für den Vater erklang, das Mitleid mit einem aufstrebenden Geiste, dem die Verhältnisse jede Erhebung, jede Entwicklung unmöglich gemacht. Friedrich verstand diese Eifersucht des Vaters auf die Bildung des Sohnes und ehrte sie, so sehr er auch davon gelitten hatte. Sein Gesicht verlor den Ausdruck der Kälte, er trat näher zum Vater heran und sagte mit sanfter Stimme: »Sie haben mir die Bildung zukommen lassen, Vater, die Sie sich nicht verschaffen konnten, und Gott weiß, ob ich Ihnen das anerkenne und danke. Sie haben manchmal gesagt, mein Wissen käme Ihnen wie Ihr eignes vor, wie ist es Ihnen also möglich, in den einzelnen Schritten, die ich vorwärts thue, jedesmal eine Kränkung für sich zu finden?«
»Wenn Du die Reichen und Vornehmen kenntest wie ich, würdest Du von Keinem Gutes erwarten. Sie werden Dich auch dazu bekommen; sie werden Dich verachten als Tischlerssohn, und Du wirst bald lernen Deinen Vater verachten! Ich habe Dich ehrlich erzogen, ich gehe arm, aber rechtschaffen aus der Welt, laß Du Dich nur mit dem Volke ein, und sieh zu, wohin Du kommen wirst! Laß Dich nur mit den Bällen, mit den Narrenspossen ein, die Schulden werden bald da sein und die Händel auch: und wenn sie Dir nachher das Gesicht von einander hauen, dann sieh zu, auf welcher Kanzel Du predigen kannst!«
Sobald der Vater sich nur von dem Gefühle seines eignen verfehlten Lebenszieles und seines daraus entstandenen Hasses gegen glücklichere Menschen abwendete, war die Möglichkeit einer Verständigung gegeben. Friedrich erinnerte den Vater, daß er niemals Schulden, selten Händel gehabt hatte, daß er im Nothfalle ein guter Schläger, also nicht viel Gefahr für ihn zu fürchten sei; »und gerade Ihnen,« sagte er, »müßte es doch recht sein, wenn Ihr Sohn sich neben und vor die Ersten der Stadt zu stellen vermag!«
Der Alte antwortete nicht, aber er setzte sich wieder, reichte der Mutter die leere Kaffeetasse hin, sie durch dies Zeichen zum Einschenken auffordernd. Die Frau gehorchte, sie füllte auch die anderen Tassen, und obschon dem Siege nahe, ließ Friedrich sich verstimmt und traurig nieder, denn es liegt für wahre Naturen ein Schmerz darin, das, was sie zu erlangen sich berechtigt fühlen, den Ihren durch eine auf deren Schwachen berechnete List abgewinnen zu müssen.
»Was wird es denn kosten?« fragte nach einer Weile der Alte.
»Etwas Zeitaufwand, den ich aber leicht einbringen kann und werde. Mein Examen mache ich jedenfalls zu Pfingsten!«
»Also nicht Ostern, wie Du erst gewollt?«
»Diese sechs Wochen Aufschub sind unbedeutend, und ich behalte dafür die Erinnerung an einen frohen Winter!«
»Das heißt also. Du wirst jetzt tagtäglich des Abends tanzen und des Morgens zu Besuchen gehen und von früh bis spät herum scherwenzeln. Thu' was Du willst! Ich kann Dir Nichts dazu geben.«
»Ich verlange auch Nichts von Dir!«
»Es ist nicht seine Schuld,« fiel die Mutter ein, »daß Du Nichts nehmen willst, er hat Dir's oft genug angeboten, wenn er's hatte!«
Eine neue Pause entstand, die der Vater mit dem Ausruf unterbrach: »Wenn nur Etwas dabei herauskäme!«
»Nun,« meinte die Mutter, »er kann doch Bekanntschaften machen, die ihm rasch zur Pfarre verhelfen!«
»Für's Tanzen?« fragte der Vater spöttisch und fügte dann hinzu: »Aber meinetwegen mache es mit, ich kann's nicht hindern, ich gebe Dir ja Nichts dazu!«
Friedrich fühlte dem Vater auch in diesem Punkte nach. Er verstand die Liebe, die in diesem Manne zum gekränkten Stolze ward, weil sie Nichts zu bieten, Nichts zu gewähren vermochte. Er gab dem Vater die Hand und sagte: »Ich verspreche Ihnen, daß mein Examen nicht darunter leiden soll Vater, und danke Ihnen, daß Sie mir meinen Willen lassen!«
Der Alte war gerührt, ließ es aber nicht merken; die Mutter durfte es niemals in des Vaters Gegenwart zeigen, wie sie den Sohn liebte, wie sie mit Anbetung zu dem von ihr gebornen Kinde emporsah, das so viel mehr war, als sie selbst. Diese Verehrung vor dem eigenen Kinde, die in der Madonna, wenn sie das Christkind anbetet, ihren reinsten Ausdruck hat, findet man oft im Herzen der Mütter, wenn ihre Kinder sich weit über sie hinaus emporgeschwungen haben.
Sie stand auf und machte sich im Zimmer zu thun, auch der Vater erhob sich. »Ich möchte heute einmal zu Bier gehen!« sagte er.
Das war ein seltenes Ereigniß, dessen Bedeutung Mutter und Sohn verstanden. »Bleibst Du noch hier?« fragte er den Sohn.
»Noch eine Stunde kann ich bleiben!«
»Und was thust Du nachher?«
»Ich muß zu Heidenbruck gehen!«
Während dieser Worte hatte der Meister vor dem Spiegel sich das bunte Halstuch umgebunden, den langen blauen Rock und den Hut vom Nagel genommen, sich angekleidet, Pfeife, Tabaksbeutel und Tabaksdose in die Tasche gesteckt, den Rest seines Kaffees ausgetrunken, und schritt dann mit einem achtlosen »Adieu!« der Thür zu, in der ein ganz junges Mädchen ihm entgegentrat. Er ließ das Kind, denn ein Kind war Regina, trotz ihrer frühen Größe, ohne es anzublicken, an sich vorübergehen. Er dachte zu lebhaft daran, wie er es den anderen Meistern erzählen werde, daß sein Sohn und der Sohn des Landforstmeisters von Heidenbruck zu Entrepreneuren der Studentenbälle ernannt worden wären.