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Mir glänzen die Augen
Heran und vorüber
Was weidet dein Rapp' mir
Was richten deine Sporen
Troll' nur dich von hinnen
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Die Lor' sitzt im Garten,
Ihr goldbrauner Haarwuchs
Sie lässet erklingen
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Du milchjunger Knabe,
Alle Ratsherrn der Stadt
Ein leeres Schneckhäusel,
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Ich fürcht' nit Gespenster,
Am Wald in dem grünen
Es hasst meiner Schönheit
Jüngst, als ich im Mondschein
Es schwammen ihre Glieder
Aber ich hab' entblösset
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Singt mein Schatz wie ein Fink,
O ihr Jungfraun im Land,
Er soll sich unterwerfen
O ihr teuern Gespielen,
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Tretet ein, hoher Krieger,
Spannt das Ross in den Pflug,
Euer Schwertgriff muss lassen
Und die schneeweisse Feder
Und der Marschalk muss lernen,
Nun befehlt Eure Seele
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Röschen biss den Apfel an,
Und das gute Kind vergass
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Wandl' ich in dem Morgentau
Täublein auf dem Kirchendach,
Apfelblüt' im lichten Schein
Gott, was hab' ich denn getan,
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Das Köhlerweib ist trunken
Sie war die schönste Blume,
Sie trat in Gürtelketten
Da hat sie überlistet
Das Köhlerweib ist trunken
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Das Gärtlein dicht verschlossen
Doch blüht die Unschuld immer
Als hätt' der gnadenreichen
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Wie glänzt der helle Mond so kalt und fern,
Wohl rauschet weit von mir des Meeres Strand,
Ohn' Rad und Deichsel gibt's ein Wägelein,
Dort sitzt die Mutter Gottes auf dem Thron,
Dort sitzt Gott Vater, der den heil'gen Geist
In einem Silberschleier sitz' ich dann
Sankt Petrus aber gönnt sich keine Ruh,
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Alle meine Weisheit hing in meinen Haaren,
Hundert Schüler hingen an meinem weisen Munde
Nun hängt totenstill das Haar mir armem Weibe,
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