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O Paracelsus, heiliger Mann
In deiner Weisheit Völle,
Wir beten dich in Ehrfurcht an
Im »Wirtshaus zu der Hölle«.
Das echte Lebenselixier,
Der Wahrheit tiefster Bronnen,
War deinem Geist altbayrisch Bier,
Vom Zapfen frisch gewonnen.
Das groß und kleine Weltgebäu,
Des Universums Tiefen
Studiertest du beim »Höllenbräu«,
Wenn Tier und Menschlein schliefen.
Da blicktest du ins feuchte Glas
Und tätst andächtig nippen,
Es wurden dir die Aeuglein naß,
Der Schaum stand vor den Lippen.
Allmitternächtlich tatst du stumm
Den letzten Liter leeren,
Du hörtest im Delirium
Die Harmonie der Sphären.
Sie ließen dich in Acht und Bann
Der bösen Dummheit sterben, –
O Paracelsus, heil'ger Mann,
Sie ließen dich verderben!
Du warst der schlauen Welt zu klug,
Du warst – es ist kein Zweifel, –
Fürs Himmelreich nicht fromm genug:
Drum holte dich der Teufel.