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Achtes Kapitel.

»Man sollte aber eigentlich glücklichen Zufällen etwas in die Hände arbeiten,« dachte er, als er am nächsten Morgen erwachte. »Sie hat ja gesagt, es sei ihre Gewohnheit: suchen wir sie also wieder in den ›makellosen‹ Stunden!«

Und er suchte sie weit und breit, indem er den Park bis zum Frühstück kreuz und quer durchwanderte, aber sie war nirgends zu sehen.

Den ganzen Tag war er nach Kräften bemüht, dem glücklichen Zufall »in die Hände zu arbeiten.« Den ganzen Tag streifte er im Park umher, und im Verlauf des Tages wurde er immer niedergeschlagener. Nicht einmal die Gewißheit, sie am nächsten Morgen zu sehen, vermochte ihn zu trösten.

»Zwei Minuten vor der Messe, drei Minuten nach der Messe – was will das heißen?« brummte er.

Gegen fünf Uhr faßte er einen heroischen Entschluß.

»Es gibt etwas wie Zufall, es gibt aber auch etwas wie Absicht,« machte er sich klar. »Wozu ist dem Menschen der freie Wille gegeben? Ich frage nichts danach, wie es herauskommt, und was sie denkt. Ich besuche sie einfach und lade mich selbst zum Tee bei ihr ein.«

Dabei hatte er aber die Rechnung ohne den Pförtner des Hauses gemacht.

»Die Damen sind ausgegangen, gnädiger Herr.«

»Nun, letzte Hoffnung, fahre hin!« klagte er, als sich die Türe hinter ihm schloß. »Jetzt bleibt mir nichts mehr übrig, als einen langen Spaziergang zu machen – ich gehe nach Wetherleigh.«

Mit gesenktem Haupt und zur Erde gerichteten Blicken, fest entschlossen, sie aus seinen Gedanken zu verbannen, ging er mit langen, raschen Schritten dahin. Er mochte etwa hundert Meter zurückgelegt haben, als ihn eine leise Stimme zum Stehen brachte.

»Bst – bst! Bitte – bitte!« flüsterte es.


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