Irene Forbes-Mosse
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Irene Forbes-Mosse

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Zum Schluss.

Wenn das Haus gebaut ist, pflanzen die Gesellen einen grünen Kranz mit wehenden Bändern aufs Dach. Der soll dem Hause Liebes bringen. So möchte ich zum Schluss ein Lied hierher setzen: meine Mutter hat es erdacht, es steht in ihrem holdseligen Märchen »vom Heimelchen«, und wenn ich es lese, weht mich's an wie deutscher Frühlingshauch.

Ihr Birken und Buchen der Heimath, Pinien und Cypressen rauschen Euch Grüsse zu.

Florenz, im Sommer 1901.

Das Lied das der Ahnherr sang
wenn er im Walde einherging und sich
des jungen Laubes erfreute.

        Das junge lichte Holz das lieb' ich,
Wenn es so lustig leicht in Himmelsbläue steigt,
Sich sanft hernieder neigt.

Das junge lichte Holz das lieb' ich,
Wenn es so liebewarm den jungen Blätterarm
Zum Himmel reicht.

Das junge lichte Holz das lieb' ich,
Wenn's duft'ge Schatten malt im hohen Eichenwald,
Wo meine Stimme schallt.

Das junge, lichte Holz das lieb' ich!
Wenn es so weich aufrauscht, mein junges Herze lauscht
Und Liebesworte tauscht.

Das junge lichte Holz das liebt mich!
Wenn ich gestorben bin, so trägt es meinen Sinn
Zum blauen Himmel hin!

Armgart Gräfin von Flemming,
geb. von Arnim
(gest. 1880 in Karlsruhe).

 


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