O Heimath, alte Mutter, unvergessen,
Da mir von loser Schnur die Perlen glitten
Möcht' ich noch einmal Deine Runzeln küssen . . .
Ach, keine Menschenhand erschien mir je
So sanft wie Deine harten Arbeitshände.

Ich geh' im Schnee und trage rothe Rosen,
Wie mir im kalten Hauch die Wangen brennen!
O wären sie wie stille, stille Lilien
An jener niedren, grasverwachsnen Thür,
Wo einst die Liebe sass – und spann – und sonnte.

Mein Herz ist wie ein tiefer dunkler Brunnen
Darin verzaubert sitzt die kluge Unke,
Ein Krönchen auf dem Haupt, mit goldnen Augen . . .
Mein Herz ist wie des Königs Goldpokal
Darin des Liebsten Zauberringlein funkelt.