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DEr Wintermonat würd den Sommer theür machen, vnd dem herbst das hertz abschiessen, auch den schützen feirabend geben. Die himmel federn werden zů fliegen anfangen, doch nicht so warm sein als sanct Martins gans federn. Dem flachs würd es vbel gehn würd er anderst nicht geradbrecht. Es würd viel plitzens vnd donnerens geben in Badstuben. Die von Schweinfort werden die Aicheln mit der haut zahlen muessen, dann würd es in eim gůten naschspeckt sein. Es werden sich jr viel lieber spat niederlegen, dan frue auffstehn, Auff Sanct Martin uebt man gůten win, aber da erschrickt mancher baur vnd Zinßmann, der nicht zahlen kan. Auff Martins tag der winter faelt, waechset der tag so waechßt die kaelt. Welcher sich auff Sanct Andres abend zů tod fast, der würdt noch disen Monat sterben müssen, vberlebt ers aber, vnd jhr noch elffe darzů, so würdt er vmb ein jar aelter werden.
11. Das eylfft New würd an dem tag des würdigen latzenbesserers, vnd ist der Mon im schüsselkorb, da die fraw dem Herman den fischberen vber den kopff zog, zwischen Stocknarrn vnd wenden schimpff, vnd hat jnnen das vnder theil der steltzen: Ist gůt lassen hinden an der Mistporten, in der vnderen Apotecken, da man das Balsam graebt, genandt in dich zů leck ein: Artzney gůt im hinder spiegel, da man die brieff mit gelb sigelt. 23