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Anatomie und Messerstechen


Im Sonnenglast des frühen Nachmittags wirkte die alte Villa gegen den Hintergrund der Wolkenkratzer seltsam verloren und zeitfern. Sämtliche Jalousien waren heruntergelassen, die Tür verschlossen. Inspektor Luff mußte zweimal läuten, bevor endlich von drinnen Schritte ertönten. Es war der Polizist, der die Tagwache im Hause hatte.

Luff sah auf den aufgeknöpften Uniformrock des Mannes, streifte mit einem schnellen Blick die zerknüllten Kissen auf dem Sofa zwischen den Fenstern und knurrte nicht allzu freundlich.

»Ein Nickerchen gemacht, was?«

Der Polizist nickte treuherzig.

»Was soll man denn sonst machen. Das ist ja hier wie im Grab. Das Mädel ist ausgegangen, und die Haushälterin ... Na, lieber gar keine Gesellschaft als die.«

Die Männer standen im kühlen Halbdunkel des Salons und sahen sich in einer Art dumpfer, grundloser Erwartung um. Alles war so, wie man es am Morgen vorher verlassen hatte. Offensichtlich war die Haushälterin ihren Instruktionen, nichts zu verändern, auf das peinlichste nachgekommen. Auf dem Flügel lag noch ein aufgerissenes Päckchen Zigaretten. Daneben stand ein gefüllter Aschenbecher. Die Uhr auf dem Kaminsims war stehengeblieben. Sie zeigte auf zehn Minuten nach acht.

»Einer von den Menschen, die in der Mordnacht in diesem Raum waren, ist bestimmt der Täter gewesen«, meditierte der Inspektor. »Ich bin fest davon überzeugt.«

Ballinger nickte.

»Zweifellos«, bestätigte er.

Luff schnüffelte in der Umgegend umher und seufzte dann schwer.

»Aber wer? Das ist die Frage.«

Die tiefe Bekümmernis, mit der er das sagte, forderte Ballingers Spott heraus. »Nicht wahr, alle leugnen es. Das zeigt wieder mal, daß die menschliche Natur aus neun Zehnteln Niederträchtigkeit und einem Zehntel Verlogenheit zusammengesetzt ist. Warum kann der Schuldige nicht wenigstens ehrlich sein und all diese Mühe ersparen? Morden ist doch schon grade genug, was? Muß denn da auch noch Unaufrichtigkeit hinzukommen?«

Der Inspektor antwortete nur mit einem Grunzen. Er kehrte ihm den Rücken zu und ging zur Treppe.

Ballinger lächelte amüsiert hinter ihm her, während er sich eine Zigarette anzündete und dem Schutzmann das Etui hinhielt. Der lehnte verlegen ab.

»Geht nicht, wenn der Inspektor hier ist«, erklärte er flüsternd. »Gegen die Vorschrift, in Uniform.«

Er ließ sich auf den Diwan fallen.

»Zum Auswachsen ist das hier. Ich wollte, ich hätte wieder Straßendienst. Da kann man doch wenigstens mal mit irgend jemand ein Wort sprechen ... Und dann dieses verdammte geisterhafte Ding da drüben, das einen andauernd anstarrt.« Er zeigte auf das Gemälde der Ermordeten in der Ecke. »Wirklich, einen Schauder kann einem das einjagen. So lebendig kommt es mir manchmal vor.«

Ballinger lächelte verstehend und ging in den Vorraum.

Als er die Treppe hinaufstieg, sah er Luff in der Tür zu Beverley Bancrofts Schlafzimmer stehen, die Blicke starr auf den Schauplatz der Tat gerichtet. Er hatte bereits die Jalousie hochgezogen und die Fenster geöffnet. Zum erstenmal seit zwei Tagen flutete Sonnenlicht in den Raum.

»Hat sie nun mit dem Mörder gesprochen, bevor sie erstochen wurde«, sagte er, ohne den Kopf zu heben, »oder ist sie überrascht worden?«

»Die Antwort darauf sollte doch nicht allzu schwer sein.« Ballinger zeigte auf den großen Blutfleck im Teppich neben der Kommode. »Da ist sie gefallen.«

Luff nickte.

»Richtig. Und mit dem Kopf lag sie da neben diesem Ding«, er zeigte auf die Kommode, »und mit dem Fuß stieß sie gegen den Bettpfosten. Sie lag auf der linken Seite, mit dem Gesicht zur Tür. Aber ich weiß nicht, ob das irgend etwas bedeutet. Sie hat sich doch vermutlich herumgedreht, bevor sie die Besinnung verlor.«

»Kaum«, meinte Ballinger, »Nach dem Gutachten des Mediziners ist sie durch den Schock in Ohnmacht gefallen. Zumindest zwei oder drei Sekunden nach dem Stich. Auf keinen Fall nach drei oder vier Minuten. Und wenn sie nicht sofort ohnmächtig geworden wäre, dann wäre sie nicht hier zu Boden gesunken. Dann hätte sie auf jeden Fall versucht, aus dem Zimmer zu laufen.«

Luff kaute versunken an seiner Zigarre.

»Das könnte bedeuten, daß der Täter zwischen ihr und der Tür gestanden hat.«

»Warum?«

»Na, sie hat doch das Gesicht zur Tür gehabt, nicht wahr?«

Ballinger zuckte die Achseln.

»Das kann zufällig durch den Fall geschehen sein. Vermutlich aber hat sie das Gesicht nicht zur Tür gehabt, als sie erstochen wurde.«

»Nein?« Luff sah sehr skeptisch aus. »Warum denn nicht?«

»Aber das ist doch klar: Der Wundkanal läuft schräg von ihrem linken Ohr nach vorne und geht durch die Luftröhre. Wenn der Mörder also so nahe an der Kommode gestanden hat wie sie, dann muß er um sie herumgereicht haben, um einen derartigen Stich zu führen. Und das ist wohl kaum anzunehmen. Außerdem sind genug Spuren vorhanden, die einwandfrei beweisen, daß sie direkt vor der Kommode gestanden und in den Spiegel gesehen hat, als es geschah. Hier ...« Er nahm einen Perlenohrring aus einer kleinen Silberschale auf der Kommode. »Das hier hat ganz nahe am Rand gelegen, als ich in jener Mordnacht zum erstenmal in den Raum kam. Die andere Perle hatte sie noch im Ohr. Dagegen hatte sie bereits das Halsband und die Armbanduhr abgelegt und dort in die Schale getan.«

Er untersuchte den Ohrring.

»Und da sie Halsband und Uhr so sorgfältig fortlegte, muß ich annehmen, daß sie den Ohrring hier hat fallen lassen. Und da er auf die Kommode und nicht auf den Boden fiel, ist es klar, daß er ihr in dem Augenblick entglitt, als sie der Dolch traf. Denn wenn die Perle vorher hinuntergefallen wäre, dann hätte Beverley Bancroft sie aller Wahrscheinlichkeit nach aufgenommen und fortgelegt.«

Er beugte sich hinunter und zeigte auf eine lange Schramme, die in mattem Bogen über die polierte Platte der Kommode lief.

»Das hat sie offensichtlich mit ihrem Brillantring gemacht, als sie stürzte. Sehen Sie, die Schramme beginnt ungefähr links in der Mitte der Platte und läuft nach rechts. Da sie den Ring auf ihrer linken Hand trug, ist es klar, daß sie direkt vor der Kommode stand und sich erst im Fallen drehte.«

Inspektor Luff sah betroffen auf diese tragische Spur.

»Sie glauben also«, sagte er dann zögernd, »daß der Stich von der anderen Seite ausgeführt worden ist?«

»Jawohl«, sagte Ballinger bestimmt. »Und der Bruchteil einer Sekunde, der zwischen Stich und Ohnmacht lag, genügte, daß sie sich instinktiv zur Flucht umdrehte, ehe sie fiel.«

»Aber«, protestierte Luff, »wir haben doch den unwiderlegbaren Beweis, daß der Mörder nicht durch das Fenster hereingekommen ist. Es wäre unmöglich, ohne Spuren zu hinterlassen.«

»Das habe ich ja auch gar nicht behauptet. Zwischen Kommode und Fenster können bequem drei oder vier Menschen stehen.«

Das überzeugte Luff. »Wir können also als sicher annehmen«, sagte er bedächtig, »daß der Mörder hier erst eine Zeit mit ihr gesprochen hat, ehe er zustach.«

Ballinger lächelte.

»Das können wir, wenn Sie es so wollen«, erklärte er. »Wir können aber auch noch weitergehen. Wenn wir auf dieser Linie bleiben, so ist es klar, daß der Mörder irgend jemand gewesen sein muß, der auf sehr intimem Fuß mit der Toten gestanden hat. Denn sonst hätte sie ihm schwerlich erlaubt, hier hereinzukommen. Wie Sie sich erinnern, war sie bereits im Negligé ...« Er zuckte die Achseln. »Aber das bringt uns ja nicht weiter. Es entlastet ebensowenig Porcell wie Ruth Raynor oder Doris Nielan. Und natürlich auch nicht Redstone. Außerdem bin ich gar nicht so sicher, daß durch diese Tatsache wenigstens von Oefele und Armando ausgeschieden werden.«

Er sah sich suchend um.

»Wo ist denn der Dolch?«

»Da drüben.« Luff zeigte auf die Kommode neben der Tür.

Ballinger holte ihn herbei und prüfte vorsichtig seine Schärfe. Er war scharf wie ein Rasiermesser. Wer ihn als Mordwaffe benutzt hatte, mußte Stunden aufgewendet haben, um ihn zu solcher Schärfe zu bringen. Sicher war auf jeden Fall, daß Beverley Bancroft ihn so zugeschliffen nicht als Brieföffner benutzt hatte.

»Wissen Sie auch, Inspektor«, sagte er fast gemütlich, »daß Sie die wesentlichsten Dinge in diesem Mordfall unbeachtet lassen?«

Luff stierte ihn an.

»Was denn zum Beispiel?«

»Nun, in erster Linie die Art, in der sie getötet wurde.« Er reichte Luff die alte Waffe hinüber. »Wenn Sie jetzt damit jemand erstechen wollten, wie würden Sie das Ding dann halten?«

Inspektor Luff überlegte kurz, packte dann den langen, flachen Handgriff so, daß sein kleiner Finger am Heft und sein Daumen am Griffende lag.

»So natürlich«, sagte er überzeugt, »Aber es ist ein verdammt unhandliches Ding.«

Ballinger nickte.

»Und dann würden Sie den Arm heben und von oben nach unten stechen, nicht wahr?«

»Ja.«

»Na also.« Ballinger sah ihn fest an. »Wer immer den Mord je ausgeführt hat, er hielt die Waffe nicht auf diese Weise. Wie Sie sich erinnern werden, lag der Stichkanal vollkommen horizontal, vollkommen. Und wenn Sie mit dem Griff, den Sie da augenblicklich haben, einen derartigen Stich ausführen wollten, dann müßten Sie Ihren Ellenbogen bis in die Höhe des Kinnes bringen. Hier, versuchen Sie es einmal.« Er zeigte auf seine Brust. »Die Tote war wesentlich kleiner als ich. Ihre Kehle muß ungefähr hier gewesen sein. Jetzt versuchen Sie mal einen völlig wagerechten Stich zu tun.«

Mit verbissenem Gesicht machte Luff die Probe.

»Unmöglich«, gab er dann zu.

Ballinger nahm ihm die Waffe aus der Hand.

»Und wenn Sie den Dolch so halten«, er legte die Hand so um den Griff, daß sein Daumen auf dem Heft lag, »dann können Sie natürlicherweise nur von unten nach oben stechen, nicht wahr? Aber wir wissen trotzdem, daß es kein solcher Stich sein kann.«

Luff sah Ballinger verstört an.

»Und was soll das alles beweisen?«

»Bis jetzt noch nichts«, antwortete Ballinger ruhig. »Aber wir wollen noch keine Schlußfolgerungen ziehen, bevor alle Einzelheiten niedergelegt sind. Bis jetzt können wir nur eins mit Sicherheit sagen: der Mord ist voll klarer und kühler Überlegung ausgeführt worden. In grauenvoller Sorgsamkeit hat der Mörder die Waffe geführt. Es war unmöglich eine Leidenschaftstat. Denn bei einem natürlichen, aus plötzlicher Heftigkeit heraus geführten Stich müßte die Wunde entweder von unten nach oben oder aber von oben nach unten verlaufen. Außerdem hätte der Mörder aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nach der Kehle gezielt, sondern entweder nach dem Herzen oder darüber. In einem solchen Falle wäre der Tod nicht so schnell eingetreten, und Beverley hätte noch lange genug gelebt, um den Namen des Mörders zu nennen.«

Luff seufzte schwer auf. »Ich wollte, es wäre so. Ein Glück hat der Mörder gehabt, daß er gerade die Kehle traf.«

Ballinger schüttelte leise den Kopf.

»Das hat nichts mit Glück zu tun«, sagte er. »Bin fest davon überzeugt, daß der Mörder seinen Stich so geführt hat, wie er ihn plante. Es ist ganz und gar kein Zufall, daß Jugular-Vene und Luftröhre durchschnitten wurden.«

Luff schüttelte fassungslos den Kopf.

»Dann muß der Kerl ebensoviel Kenntnisse über Medizin wie über Messerstecherei haben.«

»Stimmt«, nickte Ballinger. »Er weiß sogar eine ganze Menge darüber.«

Dem Inspektor schoß plötzlich ein Gedanke durch den Kopf.

»Sie, jetzt weiß ich, wo Sie hin wollen. Der Junge hat das Messer wie ein Rapier gehalten, nicht?«

Er streckte den Arm vor und tippte mit der Dolchspitze gegen Ballingers Brust. Der lächelte.

»Ausgezeichnet!« rief er. »Nur, jetzt haben Sie das Dolchblatt in eine vertikale Haltung gebracht, und Sie erinnern sich, es muß horizontal eingedrungen sein.«

Luff drehte das Handgelenk herum.

»So, was?«

Ballinger trat einen Schritt zurück und ließ sich in die Knie, bis seine Augen in gleicher Höhe mit dem Dolch lagen.

»Die Schneide liegt immer noch nicht ganz horizontal, Inspektor. Verdrehen Sie Ihr Gelenk ruhig noch ein bißchen ... Noch mehr ... Noch mehr ...«

Luffs Gesichtsausdruck wurde immer zweifelnder.

»Nein«, meinte er dann, »das ist alles andere als natürlich. Das muß ja dem Stich alle Kraft wegnehmen.« Er schüttelte überzeugt den Kopf. »Sie werden mir nie und nimmer einreden, daß ein Mensch im erregten Augenblick des Zustoßens seine Hand dermaßen verdreht. Ganz gleich was für ein kaltblütiger Kerl das sein mag.«

Ballingers Gesicht hellte sich auf.

»Sie werden noch ein ausgezeichneter Psychologe, Inspektor.« Er klopfte ihm auf die Schulter. »Und jetzt werden Sie ja wohl hoffentlich auch Ihre unmögliche Kreuzverhörmethode aufgeben und den Mord auf intelligente Weise zu lösen versuchen.« Er seufzte übertrieben. »Und dabei hätte ich so gerne die Wette gewonnen.«

Das plötzliche Schrillen der Türglocke unterbrach sie. Sie hörten eine leise Stimme und dann den Baß des Schutzmanns:

»Unmöglich, kann Sie nich reinlassen. Egal, wer Sie sind. Hier hat jetzt bloß die Polizei was zu suchen.«

»Ich glaube, das ist Sanders«, sagte Ballinger. »Wir wollen hinuntergehen.«

Im Hauseingang stand Beverley Bancrofts Bruder. Er sah müde und gealtert aus. Auf einen Wink von Luff trat der Polizist beiseite und ließ Sanders eintreten.

»Haben Sie den Mörder schon?« fragte er, als sie zusammen in den Salon gingen.

»Noch nicht«, antwortete Luff, nachdem Ballinger anscheinend die Frage überhört hatte. »Aber wir werden ihn schon kriegen.«

Der zuversichtliche Ton in seiner Antwort war nicht sehr überzeugend.

Sanders ließ sich schwerfällig in eine Sofaecke fallen und sah zu Ballinger auf.

»Arbeitest du mit an dem Fall, John?«

Ballinger war einen Augenblick lang verlegen. »Gott, ich helfe dem Inspektor ein bißchen.« Er sah zu Luff hinüber. »Oder vielleicht hindere ich ihn auch. Das hängt davon ab, welchen Standpunkt du einnimmst. Seinen oder meinen.«

»Herr Ballinger«, erklärte der Inspektor grinsend, »bezahlt mir nämlich tausend Dollar für das Vorrecht, mit zuschauen zu dürfen.«

Sanders sah Ballinger fragend an. Sein Freund lächelte breit.

»Es ist ganz anders. In Wirklichkeit zahlt mir nämlich der Inspektor hundert Dollar, weil ich den Mörder für ihn finden werde.«

Sanders stand mit müdem Lächeln auf.

»Euch scheint ja das Ganze ein Scherz zu sein«, sagte er und begann im Raum auf und ab zu schreiten. Hin und wieder blieb er vor diesem oder jenem Möbelstück stehen. Schließlich setzte er sich wieder zu Ballinger.

»Weißt du noch, John«, sagte er mit schmerzhaftem Lächeln, »an jenem Abend hast du mir gesagt, du wünschtest, daß ich mich mehr dem Mobiliar des französischen Barocks widmen sollte.« Er schluckte, »Ich glaube, nach dem, was jetzt mit Beverley geschehen ist, werde ich mir alle solche Sachen nicht mehr ansehen können.« Er beschrieb mit der Hand einen Kreis um die Salonmöbel.

»Und was wird daraus?« wagte Ballinger nach einem längeren Schweigen zu fragen. »Zieht Porcell hier wieder ein?«

»Nein«, erklärte Sanders. »Hier gehört nicht ein Stück Porcell, alles Beverley. Sie hat ja auch immer ihre Finanzen selbst verwaltet.«

»Ist denn ein Testament da?«

Sanders nickte.

»Ja, ich habe das noch selbst für sie veranlaßt. Und die bittere Ironie ist, daß sie all dies Mobiliar hier mir vermacht hat. Weil sie wußte, daß ich mich dafür interessiere. Und sie glaubte noch, mir damit eine große Liebe zu tun ...« Er deckte die Hand über die Augen. »Ich wünschte, das wäre schon alles verkauft, damit ich die Sachen nicht mehr zu sehen brauchte.«

Ballingers Stirn furchte sich. Zärtlich lief seine rechte Hand die Schnitzereien der Bergere entlang, in der er saß.

»Ich werde das für dich in Ordnung bringen«, sagte er. »Sogar sehr gerne.«

Sanders sah ihn erleichtert an.

»Wirklich? Ich wäre dir unglaublich dankbar.«

Ballinger schüttelte lächelnd den Kopf.

»Dazu habe nur ich Veranlassung. Ein paar von den Stücken will ich außerdem selbst kaufen, und die anderen kommen in eine Galerie, wo ich sie zur Auktion stellen werde.«

»Richtig, verkaufe alles.« Sanders nickte heftig. »Mit Ausnahme von dem Porträt da.« Er sah in die Richtung des unvollendeten Bildes der toten Künstlerin. »Das möchte ich behalten. Ob es Berenson wohl für mich fertig machen wird?«

Ballinger stand auf.

»Auch das werde ich arrangieren.«

* * *


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