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(Für Flöte, Klarinette, Waldhorn und Fagott)
| Flöte | |
| Stille Blumen, In der Liebe Heiligtumen Nicht entsprossen, Welken nieder. Süße Lieder, Ohne Echo hingeflossen, Kehren nimmer wieder. |
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| Klarinette |
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| Doch zeiget der Spiegel im Quelle, So freundlich und helle, Das eigne Gebild; Wie's flüchtig in rastloser Schnelle Sich eilend geselle, Und Welle an Welle Dem Leben entquillt. |
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| Fagott |
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| Wohnen nicht klar in mir Des Geistes Gestalten; Leben, so will ich Dir Den Busen entfalten; Wer den eignen Ton nicht hört, Lausche, bis er wiederkehrt – Widerschein Blickt ins dunkle Herz herein. |
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| Waldhorn |
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| Des Vorhangs leises Beben Erschreckt mich nicht, Und kann ich nicht erstreben Das eigne Licht: So wandl' ich schön und stille Ein Kind dahin: Mich grüßt durch fromme Hülle Ein heilger Sinn. |
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| Alle |
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| Es eilet jed' Leben die eigene Bahn; Es schauet der Spiegel den Menschen nicht an; Es küsset die Welle die Welle so gerne, Und reißet vom Ganzen nicht Einer sich los; Doch blüht einem jeden das Ganze im Schoß, Und tief durch den Schleier, da weht es von ferne. |
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| Flöte |
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| Helle Sterne Blinken aus der weiten Ferne Fremdes Licht – Und die Tränen, Die sich nach dem Freunde sehnen, Siehst Du nicht. |
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| Waldhorn |
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| Es wandelt voll Liebe im Leben Die Sonn und das Mondlicht herauf; Doch, wenn wir das eigne nicht geben, Schließt nimmer der Schatz sich uns auf. |
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| Fagott |
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| Was wir suchen, ach, das wohnet, Unerkannt Uns im Herzen, unbelohnet; Und die Hand Haschet stets nach äußerm Schimmer. Was wir nicht umfassen, Das müssen wir lassen; Denn wir fassen's sicher nimmer. |
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| Klarinette |
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| Die ganze Welt Umwölbet ein Zelt, Über jeglicher Pforte Stehn goldne Worte. Das Aug der Sonne glühet Zur Blume, die aufsteht, Den heißen Gruß; Auf Mondeslippen blühet Der Blume, die heimgeht, Der stille Kuß. Und wer mit beiden Nicht kindlich spricht, Dem leuchtet kein Licht, Der findet den Ein- und den Ausgang nicht, Der kann nicht kommen, nicht scheiden. |
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| Alle |
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| Und wer sich mit Liebe nicht selber umarmt, Für den ist das Leben zum Bettler verarmt. In eigenem Busen muß alles erklingen, Und daß der Sinn leicht finden es kann, Hat's viele buntfarbige Kleider an, Und Hülle und Geist sich zum Leben verschlingen. |
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