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Wir haben gesehen, daß Mrs. Firkin, die Kammerfrau, sich verpflichtet fühlte, jedesmal, wenn sie ein für die Familie Crawley wichtiges Ereignis erfuhr, es Mrs. Bute Crawley im Pfarrhaus mitzuteilen. Wir haben weiter oben auch erwähnt, wie freundlich und aufmerksam diese gutmütige Dame gegen Miss Crawleys vertrauenswürdigen Butler war, und auch für Miss Briggs, die Gesellschaftsdame, war sie stets eine gütige Freundin gewesen und hatte sich deren Wohlwollen durch eine Unzahl von Aufmerksamkeiten und Versprechungen erworben, die den Spender so wenig kosten und dem Empfänger doch so angenehm und wertvoll sind. füberhäuft. Jede sparsame Hausfrau sollte wissen, wie wohlfeil und doch gern gesehen solche Erklärungen sind und welchen Wohlgeschmack sie der einfachsten Speise im Leben verleihen. Wer war bloß der Dummkopf, der das Sprichwort »Schöne Worte machen den Kohl nicht fett« erfand? Ich sage dagegen, die Hälfte allen Kohls der Gesellschaft wird mit keiner anderen Zutat angerichtet und serviert. Wie der unsterbliche Alexis Soyer eine köstlichere Suppe für einen halben Penny zubereiten kann als ein schlechter Koch, der Fleisch und Gemüse pfundweise verbraucht, ebenso kann ein geschickter Künstler mit ein paar einfachen, gefälligen Redensarten mehr ausrichten als ein bloßer Stümper mit einem ganzen Vorrat von wirklichen Wohltaten. Ja, wir wissen sogar, daß wirkliche Wohltaten einige Mägen oft zum Erbrechen reizen, während die meisten jede Menge schöner Worte gut verdauen und immer noch mehr von dieser Kost verlangen. Mrs. Bute hatte der Briggs und der Firkin so oft ihre große Zuneigung beteuert und ihnen erzählt, was sie alles für so vortreffliche und ergebene Freundinnen tun würde, besäße sie nur Miss Crawleys Vermögen, daß die fraglichen Damen sie sehr schätzten und ihr ebensoviel Dankbarkeit und Vertrauen entgegenbrachten, als hätte Mrs. Bute sie mit kostspieligen Gunstbezeigungen überhäuft. |
We have seen how Mrs. Firkin, the lady’s maid, as soon as any event of importance to the Crawley family came to her knowledge, felt bound to communicate it to Mrs. Bute Crawley, at the Rectory; and have before mentioned how particularly kind and attentive that good-natured lady was to Miss Crawley’s confidential servant. She had been a gracious friend to Miss Briggs, the companion, also; and had secured the latter’s good-will by a number of those attentions and promises, which cost so little in the making, and are yet so valuable and agreeable to the recipient. Indeed every good economist and manager of a household must know how cheap and yet how amiable these professions are, and what a flavour they give to the most homely dish in life. Who was the blundering idiot who said that “fine words butter no parsnips”? Half the parsnips of society are served and rendered palatable with no other sauce. As the immortal Alexis Soyer can make more delicious soup for a half-penny than an ignorant cook can concoct with pounds of vegetables and meat, so a skilful artist will make a few simple and pleasing phrases go farther than ever so much substantial benefit-stock in the hands of a mere bungler. Nay, we know that substantial benefits often sicken some stomachs; whereas, most will digest any amount of fine words, and be always eager for more of the same food. Mrs. Bute had told Briggs and Firkin so often of the depth of her affection for them; and what she would do, if she had Miss Crawley’s fortune, for friends so excellent and attached, that the ladies in question had the deepest regard for her; and felt as much gratitude and confidence as if Mrs. Bute had loaded them with the most expensive favours. |
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Rawdon Crawley allerdings, dieser selbstsüchtige, schwerfällige Dragoner, gab sich nie Mühe, sich bei den Adjutanten seiner Tante angenehm zu machen. Er legte seine Verachtung für die beiden ganz offen an den Tag, ließ sich einmal von der Firkin die Stiefel ausziehen, schickte sie ein andermal im Regen mit entwürdigenden Aufträgen weg, und gab er ihr schon mal eine Guinee, so warf er sie ihr zu wie eine Ohrfeige. Da die Tante die Briggs auch zur Zielscheibe ihres Spottes machte, so folgte der Hauptmann ihrem Beispiel und zielte mit seinen Späßen auf sie – Späßen, so zart wie der Hufschlag seines Pferdes. Mrs. Bute dagegen zog sie in schwierigen Angelegenheiten oder in Fragen des Geschmacks zu Rate, bewunderte ihre Gedichte und bewies durch tausend höfliche und freundliche Taten, wie sehr sie die Briggs schätzte. Und wenn sie der Firkin ein Geschenk von ein paar Pennys machte, so tat sie es mit so vielen Komplimenten, daß sich die wenigen Pennys im Herzen der dankbaren Kammerfrau in pures Gold verwandelten. Außerdem wartete die Firkin geduldig auf einen erstaunlichen Glücksumstand, der sich an dem Tage ereignen mußte, wo Mrs. Bute ihr großes Erbe antreten würde. |
Rawdon Crawley, on the other hand, like a selfish heavy dragoon as he was, never took the least trouble to conciliate his aunt’s aides-de-camp, showed his contempt for the pair with entire frankness — made Firkin pull off his boots on one occasion — sent her out in the rain on ignominious messages — and if he gave her a guinea, flung it to her as if it were a box on the ear. As his aunt, too, made a butt of Briggs, the Captain followed the example, and levelled his jokes at her — jokes about as delicate as a kick from his charger. Whereas, Mrs. Bute consulted her in matters of taste or difficulty, admired her poetry, and by a thousand acts of kindness and politeness, showed her appreciation of Briggs; and if she made Firkin a twopenny-halfpenny present, accompanied it with so many compliments, that the twopence-half-penny was transmuted into gold in the heart of the grateful waiting-maid, who, besides, was looking forwards quite contentedly to some prodigious benefit which must happen to her on the day when Mrs. Bute came into her fortune. |
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Ich erlaube mir, Menschen, die in die Welt eintreten, ergebenst auf das unterschiedliche Benehmen dieser beiden Leute aufmerksam zu machen. Ich rate ihnen: Lobt jedermann, seid nie zurückhaltend, sondern sagt einem Menschen eure Komplimente gerade ins Gesicht und hinter seinem Rücken dann, wenn ihr annehmt, es besteht die Möglichkeit, daß sie ihm zu Ohren kommen. Laßt nie eine Gelegenheit vorübergehen, ein freundliches Wort anzubringen. Wie Collingwood auf seinem Gut nie eine leere Stelle sehen konnte, ohne eine Eichel aus der Tasche zu ziehen und sie in die Erde zu stecken, so haltet es auch euer Leben lang mit den Komplimenten. Eine Eichel kostet nichts, kann aber zu einer riesigen Menge Bauholz werden. |
The different conduct of these two people is pointed out respectfully to the attention of persons commencing the world. Praise everybody, I say to such: never be squeamish, but speak out your compliment both point-blank in a man’s face, and behind his back, when you know there is a reasonable chance of his hearing it again. Never lose a chance of saying a kind word. As Collingwood never saw a vacant place in his estate but he took an acorn out of his pocket and popped it in; so deal with your compliments through life. An acorn costs nothing; but it may sprout into a prodigious bit of timber. |
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Mit einem Wort, solange es Rawdon Crawley gut ging, gehorchte man ihm nur mürrisch. Als er nun in Ungnade fiel, war niemand da, um ihm zu helfen oder ihn zu bemitleiden. Dagegen als Mrs. Bute in Miss Crawleys Haus das Kommando übernahm, war die Besatzung ganz entzückt, unter solch einem Kommandeur zu stehen, und versprach sich alle erdenklichen Vorteile von ihren Versprechungen, ihrem Edelmut und ihren freundlichen Worten. |
In a word, during Rawdon Crawley’s prosperity, he was only obeyed with sulky acquiescence; when his disgrace came, there was nobody to help or pity him. Whereas, when Mrs. Bute took the command at Miss Crawley’s house, the garrison there were charmed to act under such a leader, expecting all sorts of promotion from her promises, her generosity, and her kind words. |
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Mrs. Bute Crawley glaubte nie, daß Rawdon sich nach einer einzigen Niederlage besiegt erklären und keinen weiteren Versuch unternehmen würde, die verlorene Stellung wiederzuerobern. Sie kannte Rebekka als zu klug, zu mutig und zu rücksichtslos, um sich der Hoffnung hinzugeben, daß sich die junge Frau kampflos in ihr Schicksal fügen würde, und sie fühlte, daß sie sich für diesen Kampf vorbereiten und auf der Hut sein müsse gegen jeden Angriff, jede Mine und jeden Überfall. |
That he would consider himself beaten, after one defeat, and make no attempt to regain the position he had lost, Mrs. Bute Crawley never allowed herself to suppose. She knew Rebecca to be too clever and spirited and desperate a woman to submit without a struggle; and felt that she must prepare for that combat, and be incessantly watchful against assault; or mine, or surprise. |
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War sie aber, obwohl sie die Stadt besetzt hielt, der Hauptbewohnerin so sicher? Würde Miss Crawley selbst aushalten? Trug sie nicht ein heimliches Verlangen, den vertriebenen Gegner wieder bei sich willkommen zu heißen? Die alte Dame hatte Rawdon gern und auch die unterhaltsame Rebekka. Mrs. Bute mußte zugeben, daß von ihrer Partei keiner imstande war, die Lebedame zu amüsieren. Der Gesang meiner Mädchen, das weiß ich sicher, ist im Vergleich mit dem der abscheulichen kleinen Gouvernante unerträglich, gestand sich die aufrichtige Pfarrersfrau selbst ein. Wenn Martha und Louisa ihre Duette spielten, ist sie immer eingeschlafen. Jims steifes Universitätsbenehmen und die Unterhaltung mit dem armen lieben Bute über seine Pferde und Hunde langweilten sie stets. Nähme ich sie mit ins Pfarrhaus, so würde sie ganz bestimmt auf uns alle böse werden und flüchten, und dann könnte sie wieder in die Klauen des abscheulichen Rawdon fallen und ein Opfer dieser kleinen Schlange werden. Immerhin ist mir klar, daß sie sich sehr schlecht fühlt und sich auf jeden Fall ein paar Wochen nicht rühren wird. Während dieser Zeit müssen wir irgendeinen Plan aushecken, um sie vor den Ränken dieser charakterlosen Leute zu schützen. |
In the first place, though she held the town, was she sure of the principal inhabitant? Would Miss Crawley herself hold out; and had she not a secret longing to welcome back the ousted adversary? The old lady liked Rawdon, and Rebecca, who amused her. Mrs. Bute could not disguise from herself the fact that none of her party could so contribute to the pleasures of the town-bred lady. “My girls’ singing, after that little odious governess’s, I know is unbearable,” the candid Rector’s wife owned to herself. “She always used to go to sleep when Martha and Louisa played their duets. Jim’s stiff college manners and poor dear Bute’s talk about his dogs and horses always annoyed her. If I took her to the Rectory, she would grow angry with us all, and fly, I know she would; and might fall into that horrid Rawdon’s clutches again, and be the victim of that little viper of a Sharp. Meanwhile, it is clear to me that she is exceedingly unwell, and cannot move for some weeks, at any rate; during which we must think of some plan to protect her from the arts of those unprincipled people.” |
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Wenn jemand Miss Crawley, sogar in ihren besten Augenblicken, zu verstehen gab, sie sei krank oder sehe so aus, dann schickte die zitternde alte Dame auf der Stelle nach ihrem Doktor. Daß es ihr nach dem plötzlichen Familienereignis, das auch stärkere Nerven als ihre erschüttert hätte, wirklich sehr schlecht ging, kann man wohl sagen. Mrs. Bute hielt es wenigstens für ihre Pflicht, den Arzt, den Apotheker, die dame de compagnie und die Dienstboten wissen zu lassen, daß Miss Crawleys Zustand überaus kritisch sei und daß man sich dementsprechend zu benehmen habe. Sie ließ die Straße kniehoch mit Stroh bestreuen, den Türklopfer abnehmen und ihn mit Mr. Bowls' Silbergeschirr wegpacken. Sie bestand darauf, daß der Doktor täglich zweimal kam, und überschwemmte ihre Patientin alle zwei Stunden mit Arzneien. Trat jemand ins Zimmer, so ließ sie ein so zischendes, unheilverkündendes »schschsch« hören, daß die arme alte Dame vor Schreck im Bett zusammenfuhr. Miss Crawley konnte nicht hochblicken, ohne Mrs. Butes eifrig auf sie gerichteten Perlenaugen zu begegnen, da die gute Frau den Armsessel neben dem Bett auch nicht eine Sekunde verließ. Wenn Mrs. Bute im Zimmer wie auf samtenen Katzenpfoten umherging, schienen die Augen sogar im Dunkeln zu leuchten (die Vorhänge hielt sie nämlich ständig zugezogen). So lag Miss Crawley tagelang, viele, viele Tage, und Mrs. Bute las ihr aus Andachtsbüchern vor. So lag sie nächtelang, viele, viele Nächte, in denen sie den Ruf des Nachtwächters hörte und sah, wie das Nachtlicht sprühte. Um Mitternacht kam als letzter Besuch leise der Apotheker, und dann war sie allein mit Mrs. Butes funkelnden Augen und dem gelben Flackern des Nachtlichtes an der eintönigen düsteren Zimmerdecke. Hygieia selbst wäre unter einer solchen Herrschaft krank geworden, wieviel mehr dann erst dieses arme, alte nervenschwache Opfer! Wir haben festgestellt, daß die würdige Bewohnerin des Jahrmarkts der Eitelkeit, wenn sie gesund und munter war, so freie Ansichten über Religion und Moral hatte, wie Monsieur de Voltaire sie sich selbst hätte wünschen können; sobald sie aber krank wurde, verschlimmerte sich ihr Zustand durch die entsetzlichsten Todesschrecken, und die alte Sünderin wurde ausgesprochen feige. |
In the very best-of moments, if anybody told Miss Crawley that she was, or looked ill, the trembling old lady sent off for her doctor; and I daresay she was very unwell after the sudden family event, which might serve to shake stronger nerves than hers. At least, Mrs. Bute thought it was her duty to inform the physician, and the apothecary, and the dame-de-compagnie, and the domestics, that Miss Crawley was in a most critical state, and that they were to act accordingly. She had the street laid knee-deep with straw; and the knocker put by with Mr. Bowls’s plate. She insisted that the Doctor should call twice a day; and deluged her patient with draughts every two hours. When anybody entered the room, she uttered a shshshsh so sibilant and ominous, that it frightened the poor old lady in her bed, from which she could not look without seeing Mrs. Bute’s beady eyes eagerly fixed on her, as the latter sate steadfast in the arm-chair by the bedside. They seemed to lighten in the dark (for she kept the curtains closed) as she moved about the room on velvet paws like a cat. There Miss Crawley lay for days — ever so many days — Mr. Bute reading books of devotion to her: for nights, long nights, during which she had to hear the watchman sing, the night-light sputter; visited at midnight, the last thing, by the stealthy apothecary; and then left to look at Mrs. Bute’s twinkling eyes, or the flicks of yellow that the rushlight threw on the dreary darkened ceiling. Hygeia herself would have fallen sick under such a regimen; and how much more this poor old nervous victim? It has been said that when she was in health and good spirits, this venerable inhabitant of Vanity Fair had as free notions about religion and morals as Monsieur de Voltaire himself could desire, but when illness overtook her, it was aggravated by the most dreadful terrors of death, and an utter cowardice took possession of the prostrate old sinner. |
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Predigten am Krankenbett und fromme Betrachtungen sind in einem reinen Geschichtenbuch bestimmt fehl am Platze, und wir beabsichtigen nicht (wie manche moderne Romanschreiber), den Leser zu beschwatzen, eine Predigt anzuhören, wenn er für eine Komödie bezahlt hat. Aber ohne predigen zu wollen, möchten wir doch bitten, die Wahrheit im Auge zu behalten und zu sehen, daß das Leben und Treiben und der Triumph, das Lachen und die Fröhlichkeit, die der Jahrmarkt der Eitelkeit öffentlich zeigt, dem Schauspieler nicht immer ins Privatleben folgen und daß ihn oftmals traurige Niedergeschlagenheit und verzweifelte Reue packen. Die Erinnerung an die köstlichsten Bankette wird kranke Epikureer wohl schwerlich aufheitern können. Erinnerungen an die hübschesten Kleider und glänzendsten Balltriumphe werden verwelkten Schönheiten stets nur wenig zum Trost dienen. Vielleicht bereitet es Staatsmännern in einer gewissen Periode ihres Lebens wenig Befriedigung, an die erfolgreichsten Abstimmungen zu denken, und der Erfolg und die Freude von gestern schrumpfen gewaltig zusammen, wenn ein gewisses (und trotzdem Ungewisses) Morgen in Aussicht steht, mit dem wir doch alle früher oder später einmal rechnen müssen. O meine Mitbrüder im Narrenkleid! Gibt es nicht Augenblicke, wo einen die Luftsprünge, das Lachen und das Schellengeklingel anekeln? Mein liebenswürdiges Ziel, teure Freunde und Genossen, ist es, mit euch über den Jahrmarkt zu gehen und die Buden und Schaustellungen zu durchforschen; und nach all dem Glanz, all dem Lärmen und all der Lustigkeit werden wir wieder heimkehren und dann im verborgenen höchst unglücklich sein. |
Sick-bed homilies and pious reflections are, to be sure, out of place in mere story-books, and we are not going (after the fashion of some novelists of the present day) to cajole the public into a sermon, when it is only a comedy that the reader pays his money to witness. But, without preaching, the truth may surely be borne in mind, that the bustle, and triumph, and laughter, and gaiety which Vanity Fair exhibits in public, do not always pursue the performer into private life, and that the most dreary depression of spirits and dismal repentances sometimes overcome him. Recollection of the best ordained banquets will scarcely cheer sick epicures. Reminiscences of the most becoming dresses and brilliant ball triumphs will go very little way to console faded beauties. Perhaps statesmen, at a particular period of existence, are not much gratified at thinking over the most triumphant divisions; and the success or the pleasure of yesterday becomes of very small account when a certain (albeit uncertain) morrow is in view, about which all of us must some day or other be speculating. O brother wearers of motley! Are there not moments when one grows sick of grinning and tumbling, and the jingling of cap and bells? This, dear friends and companions, is my amiable object — to walk with you through the Fair, to examine the shops and the shows there; and that we should all come home after the flare, and the noise, and the gaiety, and be perfectly miserable in private. |
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Wenn mein armer Mann doch bloß einen Kopf auf den Schultern trüge, dachte Mrs. Bute Crawley bei sich, wie nützlich könnte er sich gerade jetzt der unglücklichen alten Dame machen! Er könnte sie zur Reue über ihre entsetzliche Freidenkerei bringen; er könnte sie bewegen, ihre Pflicht zu tun und diesen abscheulichen Verworfenen, der sich und seiner Familie Schande gemacht hat, zu verstoßen. Auch könnte er sie veranlassen, meinen lieben Mädchen und den beiden Jungen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, die ganz sicher jede Hilfe brauchen und verdienen, die ihre Verwandten ihnen geben können. |
“If that poor man of mine had a head on his shoulders,” Mrs. Bute Crawley thought to herself, “how useful he might be, under present circumstances, to this unhappy old lady! He might make her repent of her shocking free-thinking ways; he might urge her to do her duty, and cast off that odious reprobate who has disgraced himself and his family; and he might induce her to do justice to my dear girls and the two boys, who require and deserve, I am sure, every assistance which their relatives can give them.” |
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Da Haß gegen das Laster stets ein Schritt zur Tugend ist, versuchte Mrs. Bute Crawley ihrer Schwägerin einen gehörigen Abscheu vor Rawdon Crawleys vielfältigen Sünden einzuflößen. Die Frau seines Onkels verfaßte einen so ausführlichen Katalog davon, daß er ausgereicht hätte, ein ganzes Regiment junger Offiziere zu verdammen. Hat ein Mensch im Leben ein Unrecht begangen, so wüßte ich nicht, wer schneller dabei wäre, seine Fehler der Welt zu verkünden, als die eigenen Verwandten. Mrs. Bute zeigte daher auch ein höchst lebhaftes Familieninteresse und eine genaue Kenntnis von Rawdons Lebensgeschichte. Sie wußte alle Einzelheiten jenes häßlichen Streites mit Hauptmann Firebrace, bei dem Rawdon, der von Anfang an im Unrecht war, den Hauptmann schließlich erschoß. Sie kannte die Geschichte von dem unglücklichen Lord Dovedale, dessen Mutter in Oxford ein Haus gemietet hatte, damit ihr Sohn dort ausgebildet werden konnte. Der Junge hatte vor seiner Ankunft in London noch nie eine Karte in der Hand gehabt, Rawdon aber, dieser abscheuliche Verführer der Jugend, lockte ihn in den »Kakaobaum«, machte ihn total betrunken und jagte ihm viertausend Pfund ab. Lebhaft und genau beschrieb sie den Schmerz der Familien auf dem Lande, die er ruiniert hatte, deren Söhne er in Unehre und Armut gestürzt, deren Töchter er verführt hatte. Sie kannte die armen Kaufleute, die durch seine Verschwendung an den Bettelstab kamen, die niederträchtigen Ränke und Spitzbübereien, mit denen er zu Werke ging, die erstaunlichen Lügen, mit denen er die edelmütigste aller Tanten hinters Licht führte, und die Undankbarkeit und den Spott, womit er deren Opfer vergalt. Alle diese Geschichten teilte sie Miss Crawley nach und nach mit, und zwar so ausführlich wie möglich. Sie hielt das für ihre Pflicht als Christin und Familienmutter und empfand keine Gewissensbisse oder Mitleid mit dem Opfer ihrer Zunge. Ja sie fand ihre Handlungsweise höchstwahrscheinlich ungemein verdienstvoll und tat sich auf die Entschlossenheit, mit der sie zu Werke ging, nicht wenig zugute. Man sage, was man will: Soll ein Mensch um seinen guten Ruf gebracht werden, so ist niemand geeigneter dazu als ein Verwandter. Dabei muß man zugeben, daß bei diesem elenden, unglückseligen Rawdon Crawley die bloße Wahrheit schon völlig ausgereicht hätte und daß alle erfundenen Skandalgeschichten seiner Freunde eine durchaus überflüssige Mühe waren. |
And, as the hatred of vice is always a progress towards virtue, Mrs. Bute Crawley endeavoured to instil her sister-in-law a proper abhorrence for all Rawdon Crawley’s manifold sins: of which his uncle’s wife brought forward such a catalogue as indeed would have served to condemn a whole regiment of young officers. If a man has committed wrong in life, I don’t know any moralist more anxious to point his errors out to the world than his own relations; so Mrs. Bute showed a perfect family interest and knowledge of Rawdon’s history. She had all the particulars of that ugly quarrel with Captain Marker, in which Rawdon, wrong from the beginning, ended in shooting the Captain. She knew how the unhappy Lord Dovedale, whose mamma had taken a house at Oxford, so that he might be educated there, and who had never touched a card in his life till he came to London, was perverted by Rawdon at the Cocoa-Tree, made helplessly tipsy by this abominable seducer and perverter of youth, and fleeced of four thousand pounds. She described with the most vivid minuteness the agonies of the country families whom he had ruined — the sons whom he had plunged into dishonour and poverty — the daughters whom he had inveigled into perdition. She knew the poor tradesmen who were bankrupt by his extravagance — the mean shifts and rogueries with which he had ministered to it — the astounding falsehoods by which he had imposed upon the most generous of aunts, and the ingratitude and ridicule by which he had repaid her sacrifices. She imparted these stories gradually to Miss Crawley; gave her the whole benefit of them; felt it to be her bounden duty as a Christian woman and mother of a family to do so; had not the smallest remorse or compunction for the victim whom her tongue was immolating; nay, very likely thought her act was quite meritorious, and plumed herself upon her resolute manner of performing it. Yes, if a man’s character is to be abused, say what you will, there’s nobody like a relation to do the business. And one is bound to own, regarding this unfortunate wretch of a Rawdon Crawley, that the mere truth was enough to condemn him, and that all inventions of scandal were quite superfluous pains on his friends’ parts. |
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Da Rebekka nun auch zur Verwandtschaft gehörte, hatte sie natürlich ebenfalls teil an Mrs. Butes freundlichen Nachforschungen. Diese unermüdliche Wahrheitsverfechterin (sie hatte strengen Befehl gegeben, allen Abgesandten oder Briefen von Rawdon die Tür zu verschließen) nahm Miss Crawleys Kutsche und fuhr zu ihrer alten Freundin, Miss Pinkerton im Minerva-Haus, Chiswick Mall, der sie die schreckliche Nachricht von Hauptmann Rawdons Verführung durch Miss Sharp mitteilte und von der sie alle nur möglichen Einzelheiten über die Geburt und die frühere Geschichte der ehemaligen Gouvernante erfuhr. Die Freundin des großen Lexikographen hatte viel Wissenswertes auf Lager. Miss Jemima mußte die Quittungen und Briefe des Zeichenlehrers herbeiholen. Der eine war entstanden, als er gerade ins Schuldgefängnis geworfen werden sollte, in einem anderen bat er um Vorschuß, ein dritter war voll von Dankbarkeit für Rebekkas Aufnahme im Hause der Damen in Chiswick, und das letzte Dokument aus der Feder des unglücklichen Künstlers war das, worin er auf dem Totenbett sein verwaistes Kind Miss Pinkertons Schutz empfahl. In der Sammlung gab es auch kindliche Briefe und Bittschriften von Rebekka, in denen sie angelegentlich um Unterstützung für ihren Vater bat oder ihre Dankbarkeit ausdrückte. Vielleicht gibt es auf dem Jahrmarkt der Eitelkeit keine besseren Satiren als eben Briefe. Nimm ein Bündel von denen, die dein lieber Freund dir vor zehn Jahren schrieb – dein lieber Freund, den du jetzt haßt. Schau dir den Stoß von deiner Schwester an; wie hingt ihr aneinander, bis ihr euch wegen der Erbschaft von zwanzig Pfund gestritten habt. Kram die Kinderbriefe deines Sohnes heraus, der dir später mit seinem selbstsüchtigen Ungehorsam fast das Herz gebrochen hat. Oder einen Stoß deiner eigenen, die unendliche Glut und ewige Liebe atmen und die dir deine Geliebte zurückschickte, als sie den Nabob heiratete – deine Geliebte, die dich jetzt nicht mehr kümmert als die Königin Elisabeth. Gelübde, Liebesschwüre, Versprechungen, vertrauliche Mitteilungen, Dankbezeigungen – wie seltsam liest sich das nach einiger Zeit! Auf dem Jahrmarkt der Eitelkeit müßte es ein Gesetz geben, wonach jedes geschriebene Dokument (außer quittierten Rechnungen) nach einem angemessenen Zeitraum vernichtet werden soll. Die Quacksalber und Misanthropen, die ihre unzerstörbare japanische Tinte anpreisen, sollten samt ihren abscheulichen Erfindungen ins Jenseits befördert werden. Die beste Tinte für den Jahrmarkt der Eitelkeit wäre eine, die in wenigen Tagen vollständig verbliche und das Papier rein und weiß hinterließe, so daß man darauf an irgend jemand anderes schreiben könnte. |
Rebecca, too, being now a relative, came in for the fullest share of Mrs. Bute’s kind inquiries. This indefatigable pursuer of truth (having given strict orders that the door was to be denied to all emissaries or letters from Rawdon), took Miss Crawley’s carriage, and drove to her old friend Miss Pinkerton, at Minerva House, Chiswick Mall, to whom she announced the dreadful intelligence of Captain Rawdon’s seduction by Miss Sharp, and from whom she got sundry strange particulars regarding the ex-governess’s birth and early history. The friend of the Lexicographer had plenty of information to give. Miss Jemima was made to fetch the drawing-master’s receipts and letters. This one was from a spunging-house: that entreated an advance: another was full of gratitude for Rebecca’s reception by the ladies of Chiswick: and the last document from the unlucky artist’s pen was that in which, from his dying bed, he recommended his orphan child to Miss Pinkerton’s protection. There were juvenile letters and petitions from Rebecca, too, in the collection, imploring aid for her father or declaring her own gratitude. Perhaps in Vanity Fair there are no better satires than letters. Take a bundle of your dear friend’s of ten years back — your dear friend whom you hate now. Look at a file of your sister’s! how you clung to each other till you quarrelled about the twenty-pound legacy! Get down the round-hand scrawls of your son who has half broken your heart with selfish undutifulness since; or a parcel of your own, breathing endless ardour and love eternal, which were sent back by your mistress when she married the Nabob — your mistress for whom you now care no more than for Queen Elizabeth. Vows, love, promises, confidences, gratitude, how queerly they read after a while! There ought to be a law in Vanity Fair ordering the destruction of every written document (except receipted tradesmen’s bills) after a certain brief and proper interval. Those quacks and misanthropes who advertise indelible Japan ink should be made to perish along with their wicked discoveries. The best ink for Vanity Fair use would be one that faded utterly in a couple of days, and left the paper clean and blank, so that you might write on it to somebody else. |
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Von Miss Pinkertons Haus verfolgte die unermüdliche Mrs. Bute die Spur Sharps und seiner Tochter bis in die Wohnung in der Greek Street, die der verstorbene Maler innegehabt hatte und wo das Porträt der Hauswirtin in weißem Atlas und ihres Mannes mit Messingknöpfen, von Sharp als Ersatz für die Vierteljahresmiete gemalt, noch die Wände des Wohnzimmers zierten. Mrs. Stokes war sehr mitteilsam und erzählte ohne Umschweife alles, was sie über Mr. Sharp wußte, wie liederlich und arm er war, wie gutmütig und unterhaltsam, wie er unablässig von Gerichtsdienern und ungeduldigen Gläubigern verfolgt wurde, wie er, zum Entsetzen der Hauswirtin – obgleich sie das Weib nicht ausstehen konnte –, seine Frau erst ganz kurz vor ihrem Tode geheiratet hatte und was für eine komische, wilde kleine Dirne seine Tochter war, wie sie durch ihre Späße und ihre Nachäfferei alle zum Lachen brachte, wie sie den Gin aus dem Wirtshaus holte und wie sie in allen Ateliers des Stadtviertels bekannt war – kurz, Mrs. Bute erhielt einen ausführlichen Bericht über Eltern, Erziehung und Benehmen ihrer neuen Nichte, und Rebekka wäre kaum erfreut gewesen, hätte sie gewußt, daß man solche Nachforschungen über sie anstellte. |
From Miss Pinkerton’s the indefatigable Mrs. Bute followed the track of Sharp and his daughter back to the lodgings in Greek Street, which the defunct painter had occupied; and where portraits of the landlady in white satin, and of the husband in brass buttons, done by Sharp in lieu of a quarter’s rent, still decorated the parlour walls. Mrs. Stokes was a communicative person, and quickly told all she knew about Mr. Sharp; how dissolute and poor he was; how good-natured and amusing; how he was always hunted by bailiffs and duns; how, to the landlady’s horror, though she never could abide the woman, he did not marry his wife till a short time before her death; and what a queer little wild vixen his daughter was; how she kept them all laughing with her fun and mimicry; how she used to fetch the gin from the public-house, and was known in all the studios in the quarter — in brief, Mrs. Bute got such a full account of her new niece’s parentage, education, and behaviour as would scarcely have pleased Rebecca, had the latter known that such inquiries were being made concerning her. |
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Die Ergebnisse dieser fleißigen Untersuchungen wurden Miss Crawley natürlich nicht vorenthalten; Mrs. Rawdon Crawley war die Tochter einer Ballettänzerin. Sie hatte selbst getanzt. Sie hatte Malern Modell gestanden. Sie war erzogen worden, wie es der Tochter einer solchen Mutter anstand. Sie trank Gin mit ihrem Vater und so weiter und so fort. Ein verlorenes Frauenzimmer hatte einen verlorenen Mann geheiratet, und die Moral von Mrs. Butes Geschichte war, daß die Schlechtigkeit des Paares unverbesserlich sei und daß kein Mensch, der etwas auf sich hielt, je wieder Notiz von ihnen nehmen dürfe. |
Of all these industrious researches Miss Crawley had the full benefit. Mrs. Rawdon Crawley was the daughter of an opera-girl. She had danced herself. She had been a model to the painters. She was brought up as became her mother’s daughter. She drank gin with her father, &c. &c. It was a lost woman who was married to a lost man; and the moral to be inferred from Mrs. Bute’s tale was, that the knavery of the pair was irremediable, and that no properly conducted person should ever notice them again. |
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Dies war das Material, das die umsichtige Mrs. Bute in der Park Lane sammelte, sozusagen der Proviant und die Munition, um das Haus gegen die Belagerung zu befestigen, die Rawdon und seine Frau, soviel war ihr klar, gegen Miss Crawley durchführen würden. |
These were the materials which prudent Mrs. Bute gathered together in Park Lane, the provisions and ammunition as it were with which she fortified the house against the siege which she knew that Rawdon and his wife would lay to Miss Crawley. |
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Wenn in ihrem System ein Fehler zu finden war, so war es der, daß sie zu eifrig war. Sie tat des Guten zuviel. Zweifellos machte sie Miss Crawley kränker, als es nötig war. Und obgleich die alte Patientin sich ihrer Autorität unterwarf, so war das doch so quälend und streng für das Opfer, daß es bei der ersten besten Gelegenheit nur zu gern entfliehen würde. Geschickte Frauen, die Zierde ihres Geschlechts, Frauen, die alles für alle erledigen und so viel besser als die Betroffenen selbst wissen, was für ihre Nächsten gut ist, ziehen bisweilen nicht die Möglichkeit einer häuslichen Revolte in Betracht oder andere schlimme Folgen, die sich aus ihrer übertriebenen Autorität ergeben. |
But if a fault may be found with her arrangements, it is this, that she was too eager: she managed rather too well; undoubtedly she made Miss Crawley more ill than was necessary; and though the old invalid succumbed to her authority, it was so harassing and severe, that the victim would be inclined to escape at the very first chance which fell in her way. Managing women, the ornaments of their sex — women who order everything for everybody, and know so much better than any person concerned what is good for their neighbours, don’t sometimes speculate upon the possibility of a domestic revolt, or upon other extreme consequences resulting from their overstrained authority. |
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Mrs. Bute zum Beispiel ging, zweifellos mit den besten Absichten der Welt, in ihrer Überzeugung von der Krankheit der alten Dame so weit, daß sie sie beinahe in den Sarg brachte. Dabei rieb sie sich selbst auf und versagte sich um ihrer kranken Schwägerin willen Schlaf, Essen und frische Luft. Einmal zählte sie dem unvermeidlichen Apotheker, Mr. Clump, alle ihre Opfer und deren Folgen auf. |
Thus, for instance, Mrs. Bute, with the best intentions no doubt in the world, and wearing herself to death as she did by foregoing sleep, dinner, fresh air, for the sake of her invalid sister-in-law, carried her conviction of the old lady’s illness so far that she almost managed her into her coffin. She pointed out her sacrifices and their results one day to the constant apothecary, Mr. Clump. |
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»Ich habe es, mein lieber Mr. Clump«, sagte sie, »gewiß nicht an Anstrengungen fehlen lassen, um unserer lieben Patientin, die durch die Undankbarkeit ihres Neffen auf das Krankenlager geworfen wurde, wieder auf die Beine zu helfen. Vor persönlichen Unannehmlichkeiten weiche ich nie zurück, nie weigere ich mich, mich aufzuopfern.« |
“I am sure, my dear Mr. Clump,” she said, “no efforts of mine have been wanting to restore our dear invalid, whom the ingratitude of her nephew has laid on the bed of sickness. I never shrink from personal discomfort: I never refuse to sacrifice myself.” |
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»Ihre Hingabe ist bewundernswert, das muß man gestehen«, sagte Mr. Clump mit einer tiefen Verbeugung, »aber...« |
“Your devotion, it must be confessed, is admirable,” Mr. Clump says, with a low bow; “but — ” |
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»Seit meiner Ankunft habe ich kaum ein Auge zugetan. Schlaf, Gesundheit, jede Bequemlichkeit opfere ich meinem Pflichtgefühl. Als mein armer James die Windpocken hatte, durfte ihn da ein anderer pflegen? Nein.« |
“I have scarcely closed my eyes since my arrival: I give up sleep, health, every comfort, to my sense of duty. When my poor James was in the smallpox, did I allow any hireling to nurse him? No.” |
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»Sie handelten wie eine vortreffliche Mutter, wie die beste aller Mütter, meine liebe Dame, aber...« |
“You did what became an excellent mother, my dear Madam — the best of mothers; but — ” |
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»Als Familienmutter und Frau eines englischen Geistlichen glaube ich in aller Bescheidenheit, daß meine Grundsätze richtig sind«, sagte Mrs. Bute mit der glücklichen Feierlichkeit der Überzeugung, »und solange mir die Natur weiterhilft, werde ich nie, nie, Mr. Clump, den Posten der Pflicht verlassen. Andere mögen dieses graue, kummervolle Haupt aufs Krankenbett bringen« (dabei deutete Mrs. Bute mit einer Handbewegung auf eines von Miss Crawleys kaffeefarbenen Toupets, das auf einem Gestell im Ankleidezimmer ruhte), »ich aber werde es nie verlassen. Ach, Mr. Clump! Ich fürchte, ich weiß, daß dieses Krankenlager des geistlichen wie des ärztlichen Trostes bedarf.« |
“As the mother of a family and the wife of an English clergyman, I humbly trust that my principles are good,” Mrs. Bute said, with a happy solemnity of conviction; “and, as long as Nature supports me, never, never, Mr. Clump, will I desert the post of duty. Others may bring that grey head with sorrow to the bed of sickness (here Mrs. Bute, waving her hand, pointed to one of old Miss Crawley’s coffee-coloured fronts, which was perched on a stand in the dressing-room), but I will never quit it. Ah, Mr. Clump! I fear, I know, that the couch needs spiritual as well as medical consolation.” |
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»Was ich gerade sagen wollte, meine liebe Dame«, fiel hier der entschlossene Clump noch einmal mit freundlicher Miene ein. »Was ich gerade sagen wollte, als Sie Gefühle äußerten, die Ihnen alle Ehre machen: Sie beunruhigen sich meiner Meinung nach wegen unserer gütigen Freundin ganz unnötig und opfern Ihre Gesundheit zu verschwenderisch in ihrem Dienste.« |
“What I was going to observe, my dear Madam," — here the resolute Clump once more interposed with a bland air — "what I was going to observe when you gave utterance to sentiments which do you so much honour, was that I think you alarm yourself needlessly about our kind friend, and sacrifice your own health too prodigally in her favour.” |
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»Ich würde mein Leben für meine Pflicht oder für einen Angehörigen meines Gatten opfern«, entgegnete Mrs. Bute. |
“I would lay down my life for my duty, or for any member of my husband’s family,” Mrs. Bute interposed. |
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»Ja, Madame, wenn es nötig wäre, allein wir wollen nicht, daß Mrs. Bute Crawley zur Märtyrerin wird«, sagte Clump galant. »Sie können glauben, daß Doktor Squills und ich Miss Crawleys Zustand mit ängstlicher Sorgfalt untersucht haben. Wir sehen sie niedergeschlagen und angegriffen. Familienereignisse haben sie erschüttert...« |
“Yes, Madam, if need were; but we don’t want Mrs Bute Crawley to be a martyr,” Clump said gallantly. “Dr Squills and myself have both considered Miss Crawley’s case with every anxiety and care, as you may suppose. We see her low-spirited and nervous; family events have agitated her.” |
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»Ihr Neffe wird der Verdammnis anheimfallen«, rief Mrs. Crawley. |
“Her nephew will come to perdition,” Mrs. Crawley cried. |
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»... haben sie erschüttert. Und Sie erscheinen wie ein Schutzengel, meine liebe Dame, wie ein wahrer Schutzengel, das können Sie glauben, um sie im Unglück aufzurichten. Aber Doktor Squills und ich waren der Ansicht, daß der Zustand unserer liebenswürdigen Freundin nicht so ernst ist, daß sie unbedingt das Bett hüten muß. Sie ist zwar niedergeschlagen, aber diese Abgeschlossenheit trägt wahrscheinlich noch zu ihrer Niedergeschlagenheit bei. Sie sollte Abwechslung haben, frische Luft, Fröhlichkeit – die köstlichsten Arzneien der Pharmakologie«, sagte Mr. Clump lächelnd und zeigte seine schönen Zähne. »Lassen Sie sie aufstehen, liebe Dame, befreien Sie sie von ihrem Bett und ihrer Niedergeschlagenheit, bestehen Sie darauf, daß sie jeden Tag kurze Ausfahrten unternimmt. Das wird auch auf Ihre Wangen die Rosen zurückbringen, wenn ich das zu Mrs. Bute Crawley sagen darf.« |
“Have agitated her: and you arrived like a guardian angel, my dear Madam, a positive guardian angel, I assure you, to soothe her under the pressure of calamity. But Dr. Squills and I were thinking that our amiable friend is not in such a state as renders confinement to her bed necessary. She is depressed, but this confinement perhaps adds to her depression. She should have change, fresh air, gaiety; the most delightful remedies in the pharmacopoeia,” Mr. Clump said, grinning and showing his handsome teeth. “Persuade her to rise, dear Madam; drag her from her couch and her low spirits; insist upon her taking little drives. They will restore the roses too to your cheeks, if I may so speak to Mrs. Bute Crawley.” |
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»Der Anblick ihres schrecklichen Neffen im Park, wo der Entsetzliche mit seiner unverschämten Spießgesellin herumfahren soll«, sagte Mrs. Bute und ließ damit die Katze der Selbstsucht aus dem Sack der Geheimnisse, »würde ihr einen solchen Schock verursachen, daß wir sie sofort ins Bett zurückbringen müssen. Sie darf nicht hinaus, Mr. Clump. Solange ich da bin, um über sie zu wachen, soll sie mir nicht aus dem Hause. Und was meine Gesundheit betrifft – was macht das schon? Freudig gebe ich sie hin, Sir, und opfere sie auf dem Altar der Pflicht.« |
“The sight of her horrid nephew casually in the Park, where I am told the wretch drives with the brazen partner of his crimes,” Mrs. Bute said (letting the cat of selfishness out of the bag of secrecy), “would cause her such a shock, that we should have to bring her back to bed again. She must not go out, Mr. Clump. She shall not go out as long as I remain to watch over her; And as for my health, what matters it? I give it cheerfully, sir. I sacrifice it at the altar of my duty.” |
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»Auf mein Wort, Madame«, sagte jetzt Mr. Clump geradeheraus, »ich kann nicht für ihr Leben garantieren, wenn sie in diesem dunklen Zimmer eingesperrt bleibt. Sie ist so angegriffen, daß wir sie jeden Tag verlieren können. Und wenn Sie wollen, daß Hauptmann Crawley ihr Erbe wird, so verkünde ich Ihnen ganz offen, Madame, daß Sie Ihr Bestes tun, um ihm zu helfen.« |
“Upon my word, Madam,” Mr. Clump now said bluntly, “I won’t answer for her life if she remains locked up in that dark room. She is so nervous that we may lose her any day; and if you wish Captain Crawley to be her heir, I warn you frankly, Madam, that you are doing your very best to serve him.” |
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»Gütiger Himmel! Ist denn ihr Leben in Gefahr?« rief Mrs. Bute. »Warum, warum, Mr. Clump, haben Sie mir das nicht früher gesagt.« |
“Gracious mercy! is her life in danger?” Mrs. Bute cried. “Why, why, Mr. Clump, did you not inform me sooner?” |
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Am Abend vorher hatten Clump und Doktor Squills (bei einer Flasche Wein im Hause von Sir Lapin Warren, dessen Gemahlin ihm eben ein dreizehntes Geschenk bescheren wollte) den Fall Miss Crawley besprochen. |
The night before, Mr. Clump and Dr. Squills had had a consultation (over a bottle of wine at the house of Sir Lapin Warren, whose lady was about to present him with a thirteenth blessing), regarding Miss Crawley and her case. |
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»Na, Clump«, bemerkte Squills, »so eine kleine Harpyie, diese Frau aus Hampshire, die die alte Tilly Crawley mit Beschlag belegt hat. Verteufelt guter Madeira!« |
“What a little harpy that woman from Hampshire is, Clump,” Squills remarked, “that has seized upon old Tilly Crawley. Devilish good Madeira.” |
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»Was für ein Narr doch dieser Rawdon Crawley ist! Eine Gouvernante zu heiraten!« erwiderte Clump. »Das Mädchen hat aber auch etwas an sich.« |
“What a fool Rawdon Crawley has been,” Clump replied, “to go and marry a governess! There was something about the girl, too.” |
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»Grüne Augen, weiße Haut, hübsche Figur, famose Frontalentwicklung«, bemerkte Squills. »Es ist tatsächlich etwas an ihr, aber Crawley ist wirklich ein Narr, Clump.« |
“Green eyes, fair skin, pretty figure, famous frontal development,” Squills remarked. “There is something about her; and Crawley was a fool, Squills.” |
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»Ein verdammter Narr; war er schon immer«, erwiderte der Apotheker. |
“A d — - fool — always was,” the apothecary replied. |
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»Natürlich wirft ihn die alte Jungfer jetzt über Bord«, sagte der Doktor und setzte nach einer Pause hinzu: »Sie wird ganz schön was hinterlassen.« |
“Of course the old girl will fling him over,” said the physician, and after a pause added, “She’ll cut up well, I suppose.” |
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»Hinterlassen?« sagte Clump lachend, »wegen der zweihundert pro Jahr möchte ich eigentlich nicht, daß sie jetzt schon zum Hinterlassen kommt.« |
“Cut up,” says Clump with a grin; “I wouldn’t have her cut up for two hundred a year.” |
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»Diese Frau aus Hampshire bringt sie in zwei Monaten unter die Erde, Clump, mein Junge, wenn sie bei ihr bleibt«, sagte Doktor Squills. »Alte Frau, starke Esserin, nervöse Patientin, Herzklopfen, Gehirndruck, Schlaganfall – und aus ist es. Erreiche, daß sie aufsteht, Clump, und ausgeht, sonst bleiben für deine zweihundert pro Jahr bloß noch ein paar Wochen.« Auf diesen Wink hin sprach der würdige Apotheker so offen mit Mrs. Bute Crawley. |
“That Hampshire woman will kill her in two months, Clump, my boy, if she stops about her,” Dr. Squills said. “Old woman; full feeder; nervous subject; palpitation of the heart; pressure on the brain; apoplexy; off she goes. Get her up, Clump; get her out: or I wouldn’t give many weeks’ purchase for your two hundred a year.” And it was acting upon this hint that the worthy apothecary spoke with so much candour to Mrs. Bute Crawley. |
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Mrs. Bute hatte, solange die alte Dame unter ihrer Regierung im Bett lag und sonst niemand um sie war, öfter einen Angriff unternommen, um sie zu veranlassen, ihr Testament zu ändern. Aber Miss Crawleys gewöhnliche Todesfurcht vergrößerte sich bedeutend, sobald man ihr solche trübseligen Vorschläge machte. Mrs. Bute sah daher ein, daß sie ihre Patientin erst einmal wieder in fröhliche Stimmung versetzen und gesund werden lassen müsse, ehe sie hoffen könnte, das fromme Ziel, das sie im Auge hatte, zu erreichen. Die nächste Frage war, wohin man mit ihr fahren sollte. Der einzige Ort, an dem sie die abscheulichen Rawdons höchstwahrscheinlich nicht treffen würde, war die Kirche, und die langweilt sie nur, empfand Mrs. Bute ganz richtig. Dann dachte sie weiter: Wir müssen unsere schönen Londoner Vororte besuchen. Es heißt, sie seien die malerischsten der Welt; und so fühlte sie ein plötzliches Interesse für Hampstead und Hornsey und fand, daß Dulwich große Reize für sie habe. Sie verstaute ihr Opfer in der Kutsche und fuhr mit ihr in jene ländlichen Orte; dabei verkürzte sie auf diesen kleinen Reisen die Zeit mit Gesprächen über Rawdon und dessen Frau und erzählte der alten Dame allerlei Geschichten, die ihre Entrüstung gegen das verworfene Paar vergrößern konnten. |
Having the old lady under her hand: in bed: with nobody near, Mrs. Bute had made more than one assault upon her, to induce her to alter her will. But Miss Crawley’s usual terrors regarding death increased greatly when such dismal propositions were made to her, and Mrs. Bute saw that she must get her patient into cheerful spirits and health before she could hope to attain the pious object which she had in view. Whither to take her was the next puzzle. The only place where she is not likely to meet those odious Rawdons is at church, and that won’t amuse her, Mrs. Bute justly felt. “We must go and visit our beautiful suburbs of London,” she then thought. “I hear they are the most picturesque in the world”; and so she had a sudden interest for Hampstead, and Hornsey, and found that Dulwich had great charms for her, and getting her victim into her carriage, drove her to those rustic spots, beguiling the little journeys with conversations about Rawdon and his wife, and telling every story to the old lady which could add to her indignation against this pair of reprobates. |
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Vielleicht zog sie die Schlinge unnötig fest, denn obgleich sie Miss Crawley einen gehörigen Widerwillen gegen ihren ungehorsamen Neffen beibrachte, so fühlte die Patientin doch auch großen Haß und geheime Furcht gegenüber ihrer Peinigerin und sehnte sich, ihr zu entkommen. Nach kurzer Zeit empörte sie sich gegen Highgate und Hornsey und wollte in den Park. Mrs. Bute aber wußte, daß sie dort den abscheulichen Rawdon treffen würde, und sie hatte recht. Eines Tages tauchte auf dem Ring Rawdons Stanhope auf, Rebekka saß neben ihrem Mann. In dem feindlichen Wagen saß Miss Crawley auf ihrem gewöhnlichen Platz, Mrs. Bute zu ihrer Linken, der Pudel und Miss Briggs auf dem Rücksitz. Es war ein aufregender Augenblick, und Rebekkas Herz schlug schnell, als sie den Wagen erkannte. Und als die beiden Gefährte dicht aneinander vorbeifuhren, faltete sie die Hände und sah die alte Jungfer mit einer Miene schmerzerfüllter Anhänglichkeit und Hingabe an. Rawdon zitterte, und sein Gesicht hinter dem gefärbten Schnurrbart wurde puterrot. Nur die alte Briggs im anderen Wagen war bewegt und richtete die Augen groß und ängstlich auf ihre alten Freunde. Miss Crawleys Haube blieb beharrlich der Serpentine zugewandt. Mrs. Bute war zufällig ganz entzückt von dem Pudel, nannte ihn ihren kleinen Liebling, ein nettes Zottelchen, ein hübsches Geschöpf und so fort. Die Wagen fuhren weiter, jeder in seiner Reihe. |
Perhaps Mrs. Bute pulled the string unnecessarily tight. For though she worked up Miss Crawley to a proper dislike of her disobedient nephew, the invalid had a great hatred and secret terror of her victimizer, and panted to escape from her. After a brief space, she rebelled against Highgate and Hornsey utterly. She would go into the Park. Mrs. Bute knew they would meet the abominable Rawdon there, and she was right. One day in the ring, Rawdon’s stanhope came in sight; Rebecca was seated by him. In the enemy’s equipage Miss Crawley occupied her usual place, with Mrs. Bute on her left, the poodle and Miss Briggs on the back seat. It was a nervous moment, and Rebecca’s heart beat quick as she recognized the carriage; and as the two vehicles crossed each other in a line, she clasped her hands, and looked towards the spinster with a face of agonized attachment and devotion. Rawdon himself trembled, and his face grew purple behind his dyed mustachios. Only old Briggs was moved in the other carriage, and cast her great eyes nervously towards her old friends. Miss Crawley’s bonnet was resolutely turned towards the Serpentine. Mrs. Bute happened to be in ecstasies with the poodle, and was calling him a little darling, and a sweet little zoggy, and a pretty pet. The carriages moved on, each in his line. |
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»Verspielt, beim Zeus«, sagte Rawdon zu seiner Frau. |
“Done, by Jove,” Rawdon said to his wife. |
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»Versuch es doch noch einmal, Rawdon«, antwortete Rebekka. »Könntest du nicht mit deinen Rädern in ihre fahren, Liebster?« |
“Try once more, Rawdon,” Rebecca answered. “Could not you lock your wheels into theirs, dearest?” |
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Zu diesem Manöver hatte Rawdon jedoch nicht genug Mut. Als die Wagen sich abermals begegneten, erhob er sich in seinem Stanhope, hob die Hand, um den Hut zu ziehen, und blickte angestrengt hinüber. Diesmal aber war Miss Crawleys Gesicht nicht abgewandt, sie und Mrs. Bute sahen ihrem Neffen voll ins Gesicht und schnitten ihn mitleidslos. Mit einem Fluch sank er auf seinen Sitz zurück, schwenkte aus dem Ring und raste verzweifelt nach Hause. |
Rawdon had not the heart for that manoeuvre. When the carriages met again, he stood up in his stanhope; he raised his hand ready to doff his hat; he looked with all his eyes. But this time Miss Crawley’s face was not turned away; she and Mrs. Bute looked him full in the face, and cut their nephew pitilessly. He sank back in his seat with an oath, and striking out of the ring, dashed away desperately homewards. |
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Für Mrs. Bute war das ein herrlicher und entscheidender Triumph. Allein sie fühlte doch die Gefahr mehrerer solcher Begegnungen, als sie die Nervosität Miss Crawleys bemerkte. Sie beschloß daher, daß es für die Gesundheit ihrer lieben Freundin durchaus notwendig sei, die Stadt für einige Zeit zu verlassen, und sie empfahl nachdrücklich Brighton. |
It was a gallant and decided triumph for Mrs. Bute. But she felt the danger of many such meetings, as she saw the evident nervousness of Miss Crawley; and she determined that it was most necessary for her dear friend’s health, that they should leave town for a while, and recommended Brighton very strongly. |